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Thema: Cannabislegalisierung

  1. #321
    Sozialakrobat Benutzerbild von Querulator
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    Standard AW: Cannabislegalisierung

    Zitat Zitat von ganja Beitrag anzeigen
    ...

    In der Schweiz knallt sich niemand wegen Drogen ab, da geht man z.B. in die nächste Heroinabgabestelle und besorgt sich legal eine saubere Portion. Keine Beschaffungskriminalität, keine Streckmittel, kein goldener Schuss durch Überdosierung, keine offene Drogenszene, weniger Kriminalität etc.

    ...
    Und die cleanen Schweizer dürfen den Süchtigen ihre Sucht bezahlen.

    Das klingt eher nach Kapitulation. Zwangsentzug wäre auf Dauer billiger und wirksamer. Aber das haben ja die Nazis gemacht.
    When I'm good I'm very, very good,
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  2. #322
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    Standard AW: Cannabislegalisierung

    Zitat Zitat von Querfront Beitrag anzeigen
    ...

    Mir persönlich reicht es, wenn man Idioten entmündigt.
    Jene 74.000 bzw. 121.000 hätte man eben rechtzeitig entmündigen müssen.
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  3. #323
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    Standard AW: Cannabislegalisierung

    Zitat Zitat von Schmuddelgerda Beitrag anzeigen
    Und die cleanen Schweizer dürfen den Süchtigen ihre Sucht bezahlen.

    Das klingt eher nach Kapitulation. Zwangsentzug wäre auf Dauer billiger und wirksamer. Aber das haben ja die Nazis gemacht.
    Pharmazeutisch herstelltes Heroin kostet praktisch nichts. Es ist somit wirklich billiger, als Schwerstabhängige mit mehreren gescheiterten Therapien, nochmals dieser teuren und belastenden Prozedur zu unterziehen. Das ist nämlich nicht nur die reine Entgiftung. Dann sollen sie lieber ihren täglichen Schuss bekommen, wie z.B. Diabetiker. Ein Junkie kann auf diese Weise das Rentenalter erreichen und auch, mit gewissen Einschränkungen, am Erwerbsleben teilnehmen.

  4. #324
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    Standard AW: Cannabislegalisierung

    Zitat Zitat von Schmuddelgerda Beitrag anzeigen
    Und die cleanen Schweizer dürfen den Süchtigen ihre Sucht bezahlen.
    Das zahl ich und die Mehrheit der Schweizer aufgrund der genannten Vorteile gerne.
    Zu den Kosten hat Volksfront ja schon geschrieben... Ein krimineller Heroinsüchtiger kostet den Staat schlussendlich einiges mehr.

  5. #325
    Sozialakrobat Benutzerbild von Querulator
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    Standard AW: Cannabislegalisierung

    Zitat Zitat von Schopenhauer Beitrag anzeigen
    Verstehe.


    (Wer bezieht denn sowas auch aus dem Internet? Google machts möglich. Diese ganzen Disziplinen setzen Fachkenntnis voraus und können sich nicht mal eben so angeeignet werden. Ist nichts für ein Forum, Literaturtips kann man für Interessierte schon mal einstellen. )
    Frag lieber, wer sowas heute nicht aus dem Internet bezieht!

    Es ist schon viele Jahre her, dass ich es nicht mehr lesen konnte, wenn einer von arabischen "souks" (wie auch immer geschrieben) schrieb. So wies ich den Betreffenden, der sich auch sonst für sehr gescheit hielt, darauf hin, der Plural des arabischen Sortes für Markt, "suq", sei "aswaq", und das "ou" käme von der französischen Transliteration.

    Und was entgegnete mir der nach einer Weile?

    Er hätte es nachgeprüft. Für "souks" (oder wie er es schrieb) hätte er bei Google mehr Treffer gefunden als für "aswaq".

    Wer hat denn die bildungsmäßigen oder auch nur intellektuellen Voraussetzungen zu entscheiden, was von den oft widersprüchlichen Angeben richtig oder wenigstens plausibler sei? Auch den Google-Translator und Ähnliches kann man nicht für Sprachen verwenden, von denen man keine Ahnung hat. Besonders im Deutschen findet man dort oft und manchmal sogar ausschließlich ein englisches Wort, das im Deutschen (noch) nicht verwendet wird oder manch wirre bis falsche Übersetzung.
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  6. #326
    Sozialakrobat Benutzerbild von Querulator
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    Standard AW: Cannabislegalisierung

    Zitat Zitat von ganja Beitrag anzeigen
    Das zahl ich und die Mehrheit der Schweizer aufgrund der genannten Vorteile gerne.
    Zu den Kosten hat Volksfront ja schon geschrieben... Ein krimineller Heroinsüchtiger kostet den Staat schlussendlich einiges mehr.
    Die präventive Wirkung auf längere Sicht scheint Ihr zu übersehen.
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  7. #327
    meh
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    Standard AW: Cannabislegalisierung

    Zitat Zitat von Schmuddelgerda Beitrag anzeigen
    Die präventive Wirkung auf längere Sicht scheint Ihr zu übersehen.
    Aber ist Dir denn nicht bewusst, dass Abschreckung nicht funktioniert? Die Todesstrafe führt nicht zu weniger Verbrechen, Drogenkriminalisierung führt nicht zu weniger Drogen.

    Das mag auf den ersten Blick schwer zu begreifen sein, aber genauso ist es. Wenn die Schweizer anfingen Menschen die sich zu einer solchen Anlaufstelle begeben zwangszuentziehen wird da bald kein einziger Süchtiger mehr hin gehen, sondern sich verunreinigtes Zeug auf der Straße kaufen. Das klingt nicht sinnvoll.

  8. #328
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    Standard AW: Cannabislegalisierung

    Zitat Zitat von Schmuddelgerda Beitrag anzeigen
    Die präventive Wirkung auf längere Sicht scheint Ihr zu übersehen.
    Erst zu den Kosten, du hast behauptet ein Zwangsentzug wäre billiger. Wie wird der Zwangsentzug durchgesetzt? Da bleibt eigentlich nur der Knast. Ein Häftling kostet in der Schweiz pro Tag 400 Franken, die Heroinabgabe pro Person 40 Franken pro Tag. Soviel zu den Kosten...

    Die präventive Wirkung?
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  9. #329
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    Standard AW: Cannabislegalisierung

    Zitat Zitat von Schmuddelgerda Beitrag anzeigen
    Soviel ich gelesen habe, dockt Nikotin an die Dopamin-Rezeptoren an, ersetzt also gewissermaßen das "Glückshormon".
    Das tut Schokolade auch...

  10. #330
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    Standard AW: Cannabislegalisierung

    Zitat Zitat von Schmuddelgerda Beitrag anzeigen
    Und die cleanen Schweizer dürfen den Süchtigen ihre Sucht bezahlen.

    Das klingt eher nach Kapitulation. Zwangsentzug wäre auf Dauer billiger und wirksamer. Aber das haben ja die Nazis gemacht.
    Du magst das Kapitulation nennen, aber man kann es auch als Einsicht in die unverrückbaren Grenzen des Rechtsstaates sehen. Ganz egal, welchen Aufwand Sicherheitsorgane betreiben, ganz egal, welche drakonischen Strafen auch drohen, es wird immer Süchtige geben, und immer auch Strukturen, die sie mit den gewünschten Drogen versorgen werden. Ich vermute mal, selbst Nordkorea, der vermutlich repressivste Staat auf der Welt im Moment, hat das nicht zu 100% im Griff, jeder Staat westlicher Prägung ist vollkommen chancenlos, den illegalen Zustrom von Drogen jemals wirksam zu unterbinden.

    Darauf kann man jetzt trotzig reagieren, mit mehr Polizei, mit höheren Strafen, am Ende wird nur der Preis steigen, mehr nicht. Oder, man reagiert elastisch und legt das trocken, was man trocken legen kann, nämlich den Schmuggel und illegalen Vertrieb und ihr naturgegeben kriminelles Umfeld. Wie Querfront schon schrieb, medizinisches Heroin ist spottbillig in der Herstellung. Selbst, wenn der Staat es mit Gewinn vertreiben würde, wäre noch immer jeder Straßenpreis unterboten. Und wenn kein Geld mehr damit zu verdienen ist, dann lohnt es natürlich auch nicht, das Geschäft weiter illegal zu betreiben.

    Ein wesentlicher Teil der medizinischen Folgekosten jeder Sucht entsteht durch unsauberen Konsum, giftige Beimengungen zum Strecken, durch unsachgemäße Herstellung an sich oder durch Rückstände von Chemikalien, mit denen Drogen zum Versand vermischt werden. Rechnet man das heraus, kommt ein Heroinabhängiger den Staat am Ende nicht teurer als ein Alkoholiker, als "Bonus" wird man aber den Teil der volkswirtschaftlichen Kosten los, der durch das kriminelle Umfeld von Drogenschmuggel, Handel und Beschaffung entsteht. Das kann ein guter Deal sein.

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