Nun es gab einen Mord an einem Techniker im Gebäude der Partei der Regionen, Folter an einem zweiten, öffentliches Anketten und Zusammenschlagen eines Gouverneuers, gewaltsame Erstürmung von Parteigebäuden, Parlamentsgebäuden, Stürmung von Privathäuser, Abfackelung des Gebäudes der Kommunistischen Partei, Zusammenstöße von Menschenmengen, marodierende Nationalisten...
Die Situation war ein asolutes Pulverfass, ein Bürgerkrieg war ganz nah. In dieser Situation richtete die Krim Hilfegesuche an Kiew und bekam keine Antwort. Das hat die dann dazu bewogen, diese Truppe dort nicht anzuerkennen (zumal der Machtwechsel nicht verfassungskonform ablief) und Russland um Hilfe zu bitten. Insofern kann ich das nachvollziehen und das Völkerrecht interessiert da kaum. Eine moralische Schutzmassnahme halte ich für gerechtfertigt.
Aber: Dein Einwand mit dem Baltikum ist natürlich bedenkenswert und ich weiß aber nicht das Ausmass russischer Bevölkerungsteile dort. Sind dort auch Mehrheiten russischer Teile wie in der Süd- und Ostukraine? Dort werden schon weitere Referenden gefordert.
Würde in Deutschland, also in Berlin ein Putsch stattfinden unter Einmischung des Auslandes (wie in Ukraine, siehe Nuland-Telefonat), hätte meiner Ansicht nach jede Region Anspruch darauf, sich abzuspalten, sagen wir Bayern zu Österreich oder so.
Das Problem ist in der Ukraine aber schon alt. Die Ukrainer und Russen sind nicht glücklich zusammen in einem Land. Eine Teilung könnte den Konflikt beenden.
Zum kaukasus: Zustimmung, abgeben! Das ist ein Fass ohne Boden. Soll sich doch die NATO oder die Türkei mit diesen Islamisten rumschlagen.




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