Sorry, aber dann haben wir uns an unsere Gemeinschaft anzupassen - oder eben jene nicht mehr als "unsere" aufzufassen!
Wir leben in einer freien Welt und im Zeitalter mobiler und digitaler Möglichkeiten. Wenn die Lebensfreude einem fortwährend Lebensdruck weicht, gäbe es da viele Alternativen...
So lange liegen die Vernichtungsprognosen nicht zurück. Gerade mal 9-11 Monate, was gemessen an der tägl. übersättigten Nachrichtenflut zwar schon ein Jahrhundert darstellt aber der Zeitrahmen liegt durchaus noch im Erinnerungsbereich.
Nehmen wir den Ausschluß russ. Banken vom Swift System anfang März 22. Diese Sanktion wurde von westl. "Experten" als Atombombe gegen das russ. Finanzsystem bezeichnet. Der Rubel im freien Fall, alsbald wertlos und Putins Kriegskasse empfindlich getroffen. Besonders Stolz war man darauf, das keine Eigenschädigung vorhanden wäre, während man die Russen praktisch vom globalen Finanzsystem ausgeschlossen hat.
Der Jubel währte kurz, denn der fallende Rubel setze plötzlich zum Höhenflug an. Putin legte fest, das Rohstoffkäufe in Rubel abzuwickeln sind. Im Westen war man empört. Habeck faselte vom Vertragsbruch. Derweil stellte die russ. Zentralbank auf ein chinesisches Transfersystem um, verbot Divesenausfuhr und tätigte massive Rubel Stützungskäufe. Das Ergebnis war das der Rubel an Wert gewann und bis heute besser dasteht als vor der Swift Sanktion, die vorher als ultimatives Vernichtungsinstrument angepriessen wurde um Russland ins Chaos zu schicken.
Verständlicherweise mag sich heute niemand mehr im Westen an diesen Mißerfolg erinnern. Ähnlich verhält es sich mit dem Ölembargo und dem Ölpreisdeckel. Auch hier versprach man sich viel davon. Putin schaffte sich draufhin eine Tankerflotte an und liefert nun das Öl direkt gegen Rubelzahlung. Auch hier will sich kein westl. Medium mehr an das Ziel der vorher bejubelten Sanktion erinnern.
Geändert von bollemann (02.02.2023 um 10:01 Uhr) Grund: Formatierung eingefügt
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