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Thema: Von Prestige zu Staub: Deutschlands Autoimperium stirbt

  1. #171
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Von Prestige zu Staub: Deutschlands Autoimperium stirbt

    Zitat Zitat von Ruprecht Beitrag anzeigen
    Jetzt hat ja VW ein E-"Auto" vorgestellt was sich angeblich jeder leisten kann.
    Einen winzigen Elefantenrollschuh für "nur" 25000 Euro.
    Ob es wirklich jemanden gibt der sich für dieses Geld diese Gehhilfe antut?
    ABAS Tagesbeitrag 6 und damit fuer heute der letzte Beitrag

    Der Kaufpreis ist gerade fuer Fahranfaenger zu hoch. Mein erstes eigenes neues Auto war ein
    Citroen 2 CV 6, den mir mein Opa Anfang der 1980er Jahre fuer 4.995 DM gekauft hat.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  2. #172
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    Standard AW: Von Prestige zu Staub: Deutschlands Autoimperium stirbt

    Zitat Zitat von Rabauke076 Beitrag anzeigen
    Da ist doch jetzt die grose Automesse , IAA , was die deutschen Autobauer da teils ablassen ist der Witz schlecht hin !

    Sie wollen mehr E Autos produzieren , vor allen Dingen günstiger , FÜR DEN CHINESISCHEN MARKT !

    Da wären die Absatzchancen am höchsten , tönte so ein VW Oberer !

    Äh , haben die Chinesen keine eigenen E Autos und vor allen dingen sind die doch weitaus günstiger !

    Also irgendwie ist da an den Autobauern was vorbeigezogen was die nicht mitbekommen haben !
    Ich halte zwar die Fixierung auf den chinesischen Markt für einen Fehler - kann aber nachvollziehen, dass man auf diesen Markt schaut. Wenn man da liest und hört, dass man damit in rechnet, dass in China in den nächsten Jahren pro Jahr ein Bedarf 30 Mio. + X an Neufahrteugen bestehen soll (wobei wir hier nicht von 100%-Stromern reden, sondern auch Hybrid-Antrieben) sind die Absatzchancen natürlich enorm und da neue Produktionsanlagen ja nicht in Deutschland hochgezogen werden, sondern die Produktion schon längstens - auch nach China - ausgelagert wird kann man da natürlich auch preislich mitspielen.

    Der "deutsche" Denkfehler ist zu glauben, dass "deutsche" Unternehmen wie die BMW Group, Mercedes-Benz Group oder VW AG in Zukunft in Deutschland zu wettbewerbsfähigen Konditionen produzieren werden und können (und dies liegt NICHT an den Löhnen der Arbeitnehmer) - man wird wohl noch ein paar Alibiwerke im Portfolio behalten - die Massenproduktion wird man aber in anderen Ländern abbilden (müssen) um als Unternehmen zu überleben.
    Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch

  3. #173
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    Standard AW: Von Prestige zu Staub: Deutschlands Autoimperium stirbt

    Zitat Zitat von Kreuzbube Beitrag anzeigen
    Diese Autos werden erst erschwinglich, wenn die Strukturen für den Massenbetrieb stehen. Als Basis der Energieversorgung auf den Straßen.
    Dies ist EIN Aspekt - der viel größere Aspekt sind a) gesetzlich Regularien, welche günstige Produktion verhindern und b) ein parteipolitisch-gewerkschaftlich organisiertes Anspruchdenken
    Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch

  4. #174
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    Standard AW: Von Prestige zu Staub: Deutschlands Autoimperium stirbt

    Zitat Zitat von Nathan Beitrag anzeigen
    Schon mal ein Elektroauto der Mittel- oder Oberklasse gefahren?
    Sobald man da "Ja" sagt kommt dann "und" - ist man dann nicht vom Hocker gefallen schaut man Einen dann verwirrt an

    Freund von mir fährt einen EQE 350+, der hat 28PS mehr als mein Diesel und ist - in der Beschleunigung NICHT schneller, in der vMAX sieht der EQE kein Land, der Verbrauch bei einer Reisegeschwindigkeit von Tempo 130 auf der Autobahn liegt deutlich über der 20KWh Marke (bei der Temporange frißt mein Diesel um die 6 Liter), in der Versicherung (mein Tarif) rund 600 € teurer, ein Satz Sommerreifen kostet rund 400 € mehr (obwohl nur Reifen mit einem Geschwindigkeitsindex H und nicht W wie bei meinem Diesel benötigt werden), der Kundendienst alle 30 000 Kilometer ist mehr als unverschämt teuer (teurer als der 25000er Kundendienst meines Diesel) und auf die Frage "wie fährt" - schwerer Vergleich, weil die Stühle in meinem Diesel deutlich hochwertiger sind (Multikontursitze) als die Standardstuhle im EQE, wo der EQE aber seinen Vorteil hat ist der tiefe Schwerpunkt - er liegt einfach satter und ist da meinem Allrad über und subjektiv ist der EQE "leiser".

    Ich habe also den Vergleich - und es haut mich nicht vom Hocker. Dazu kommt - der Diesel hat über 400T auf der Uhr, der EQE nicht einmal 100T. Wie sich also ein EQE mit gleicher Kilometerleistung darstellt ist ein offene Frage (und nein, ich meine jetzt nicht den Antrieb).
    Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch

  5. #175
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    Standard AW: Von Prestige zu Staub: Deutschlands Autoimperium stirbt

    Zitat Zitat von Rabauke076 Beitrag anzeigen
    Günstige Massenfahrzeuge baut zum Beispiel Dacia und die haben viel Erfolg damit !

    Und vor allen Dingen die Dinger laufen auch noch gut !

    Dieser ganze Elektrik Schnickschnack der in VWs , Mercedes , BMW und anderen , vor allen Dingen deutschen Automarken , verbaut wird ist grösstenteils unnötig , aber man will ja das die Autos voll VERNETZT sind !

    Ich brauche ein Auto um sicher von A nach B zu kommen und kein rollendes Wohnzimmer mit Riesen Monitoren und tausenden von Knöpfen und Schaltern wie in einem Flugzeugcockpit !
    Stimmt, DACIA war für den Mutterkonzern ein großer Erfolg und hat gute Gewinne gebracht.
    Wird gefertigt in Rumänien und Marokko oder Tunesien.
    Vor einigen Jahren lag der Grundpreis für das einfachste Modell meines Wissens bei unter
    10.000 Euro.
    Hier ist man bei fahrenden Computern angelangt die die Fahrer immer mehr ablenken.

  6. #176
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    Standard AW: Von Prestige zu Staub: Deutschlands Autoimperium stirbt

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    ABAS Tagesbeitrag 6 und damit fuer heute der letzte Beitrag

    Der Kaufpreis ist gerade fuer Fahranfaenger zu hoch. Mein erstes eigenes neues Auto war ein
    Citroen 2 CV 6, den mir mein Opa Anfang der 1980er Jahre fuer 4.995 DM gekauft hat.
    Früher gab es die ersten Schrottmühlen für 1000-2000 DM. Günstig genug, fahren zu lernen. Ohne Sorge bei Dellen haben zu müssen. Und man hat noch etwas über die Autowartung gelernt.
    Beim Schach macht der Bauer den ersten Schritt,
    am Ende fällt der König!
    Oder das Spiel wird aufgegeben.

  7. #177
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    Standard AW: Von Prestige zu Staub: Deutschlands Autoimperium stirbt

    Zitat Zitat von Rabauke076 Beitrag anzeigen
    Da ist doch jetzt die grose Automesse , IAA , was die deutschen Autobauer da teils ablassen ist der Witz schlecht hin !

    Sie wollen mehr E Autos produzieren , vor allen Dingen günstiger , FÜR DEN CHINESISCHEN MARKT !

    Da wären die Absatzchancen am höchsten , tönte so ein VW Oberer !

    Äh , haben die Chinesen keine eigenen E Autos und vor allen dingen sind die doch weitaus günstiger !

    Also irgendwie ist da an den Autobauern was vorbeigezogen was die nicht mitbekommen haben !
    Die Narren haben noch nicht gelernt, dass der chinesische Markt für sie verbrannt ist. Die Chinesen denken national, und mittlerweile haben die eigene Hersteller. Und im Kalten Krieg 2 sind wir quasi Feindesland.
    Mit Sicherheit werden die aber weiterhin potthässliche Autos mit Chinaschnauze für den auswärtigen Markt produzieren und den einheimischen vergessen. Hier macht man ja die eigenen Kunden madig mit Aussagen wie, dass der Sprit noch zu günstig sei.
    Beim Schach macht der Bauer den ersten Schritt,
    am Ende fällt der König!
    Oder das Spiel wird aufgegeben.

  8. #178
    Verschwörungspraktiker Benutzerbild von pixelschubser
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    Standard AW: Von Prestige zu Staub: Deutschlands Autoimperium stirbt

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Sobald man da "Ja" sagt kommt dann "und" - ist man dann nicht vom Hocker gefallen schaut man Einen dann verwirrt an

    Freund von mir fährt einen EQE 350+, der hat 28PS mehr als mein Diesel und ist - in der Beschleunigung NICHT schneller, in der vMAX sieht der EQE kein Land, der Verbrauch bei einer Reisegeschwindigkeit von Tempo 130 auf der Autobahn liegt deutlich über der 20KWh Marke (bei der Temporange frißt mein Diesel um die 6 Liter), in der Versicherung (mein Tarif) rund 600 € teurer, ein Satz Sommerreifen kostet rund 400 € mehr (obwohl nur Reifen mit einem Geschwindigkeitsindex H und nicht W wie bei meinem Diesel benötigt werden), der Kundendienst alle 30 000 Kilometer ist mehr als unverschämt teuer (teurer als der 25000er Kundendienst meines Diesel) und auf die Frage "wie fährt" - schwerer Vergleich, weil die Stühle in meinem Diesel deutlich hochwertiger sind (Multikontursitze) als die Standardstuhle im EQE, wo der EQE aber seinen Vorteil hat ist der tiefe Schwerpunkt - er liegt einfach satter und ist da meinem Allrad über und subjektiv ist der EQE "leiser".

    Ich habe also den Vergleich - und es haut mich nicht vom Hocker. Dazu kommt - der Diesel hat über 400T auf der Uhr, der EQE nicht einmal 100T. Wie sich also ein EQE mit gleicher Kilometerleistung darstellt ist ein offene Frage (und nein, ich meine jetzt nicht den Antrieb).
    Ich hatte unser jetziges Modell C4X als E-Version, kurz bevor wir den Diesel bekamen. Gleiches Auto, nur eben der Unterschied Verbrenner/Elektro.

    Mein Fazit:
    E deutlich teurer bei weniger Ausstattung.
    E kaum merklich agiler.
    E Reichweite und VMax sehr beschränkt.

    Diesel: Deutlich mehr Komfort in der von uns gewählten höchsten Ausstattungsvariante. Und preislich knapp über der Grundausstattung der E-Variante. Antritt durchs Drehmoment ordentlich. VMax etwas an die 190 Km/h. Verbrauch moderat bei dann etwa 6-7 Litern und 8-Gang-Automatik.
    __________________

    Zahme Vögel singen Dir ein Lied von Freiheit
    Freie Vögel fliegen!

  9. #179
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    Standard AW: Von Prestige zu Staub: Deutschlands Autoimperium stirbt

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Das Thema hat Dacia aber auch, da der Gesetzgeber ja immer mehr Vernetzung vorschreibt. Schau ´mal was Du heute für einen Dacia Sandero bezahlst und was Du vor 10 Jahren hinlegen musstest. Das ist ja mit ein Grund warum das "Gübstigautosegment" ja immer mehr wegbricht und Du selbst für einen lausigen Polo heute 20 K hinlegen musst, wo man für 10 Jahren mit 15K einsteigen konnte.

    Dazu kommt halt aber auch - Dacia produziert nicht im schweineteuren Deutschland, sondern, wenn ich es richtig im Kopf habe, in Rumänien und dort ist eben die Kostenstruktur, weil nicht wie in Deutschland parteiideologisch dominiert. exorbitant günstiger.
    richtig , Dacia produziert in Rumänien , ist eine rumänische Automarke , aber eine Tochtergesellschaft von Renault , heißt du fährst faktisch gesehen einen rumänischen Renault !

    Das Dacia sich an Vorgaben halten muss , logisch , sonst dürften die hier kein Auto verkaufen und ja , auch bei Dacia haben die Preise angezogen , aber im Gegensatz zu anderen Automarken sind sie immer preiswert !

    Ich schreibe preiswert , nicht billig , denn auch die Qualität ist mit den Jahren gestiegen !

    Und Polo ,also VW , kommt uns nicht vor die Tür , überteuerter Sondermüll ist das , sonst nichts , da ist nicht ein Teil von D produziert , hier wird nur noch " Endgefertigt " und dafür dann solche Preise aufrufen , nee , geht gar nicht !

  10. #180
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    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Ich halte zwar die Fixierung auf den chinesischen Markt für einen Fehler - kann aber nachvollziehen, dass man auf diesen Markt schaut. Wenn man da liest und hört, dass man damit in rechnet, dass in China in den nächsten Jahren pro Jahr ein Bedarf 30 Mio. + X an Neufahrteugen bestehen soll (wobei wir hier nicht von 100%-Stromern reden, sondern auch Hybrid-Antrieben) sind die Absatzchancen natürlich enorm und da neue Produktionsanlagen ja nicht in Deutschland hochgezogen werden, sondern die Produktion schon längstens - auch nach China - ausgelagert wird kann man da natürlich auch preislich mitspielen.

    Der "deutsche" Denkfehler ist zu glauben, dass "deutsche" Unternehmen wie die BMW Group, Mercedes-Benz Group oder VW AG in Zukunft in Deutschland zu wettbewerbsfähigen Konditionen produzieren werden und können (und dies liegt NICHT an den Löhnen der Arbeitnehmer) - man wird wohl noch ein paar Alibiwerke im Portfolio behalten - die Massenproduktion wird man aber in anderen Ländern abbilden (müssen) um als Unternehmen zu überleben.
    Sicher muss man auf andere Länder schauen in Bezug auf Absatzchancen , aber ausgerechnet China ?

    Das ist ein tot geborenes Kind , die Chinesen werden sich kringeln vor Lachen !

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