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Thema: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

  1. #183921
    Ehemals Kaltduscher Benutzerbild von Esreicht!
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    gem.Lauterbach seit 03.22 im Nirvana,weil ungeimpft
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Ramjet Beitrag anzeigen
    Das ist doch nur Theaterdonner vom Donald, hinter den Kulissen versteht er sich mit Putin prächtig. Er braucht noch seinen Angriffspunkt in Deutschland um richtig Druck zu machen, wenn Merz mal Kanzler ist kann er richtig loslegen und die 3 Typen klatschen. Ich traue Trump zu, dass er Putin gesagt hat dass er auch mal was gegen ihn sagen muss um als Weltschiedsrichter glaubwürdig zu bleiben.
    Aktuell droht Trump auch Selensky und das ist kein Theaterdonner:

    Neuer Streit um Rohstoffdeal: Trump droht Selenskij mit "großen Problemen"
    31 Mär. 2025 13:15 Uhr

    Nachdem die erste Version des Rohstoffdeals geplatzt ist, warnte Trump Selenskij davor, aus dem neuen Rohstoffvertrag mit Washington "auszusteigen". Kiew müsste damit 300 Milliarden US-Dollar zurückzahlen, die die USA der Ukraine laut Trump gewährt haben wollen....

    Wie Reuters berichtete, hatte Trump Selenskij schon am Sonntag beschuldigt, von der vorgeschlagenen Vereinbarung abrücken zu wollen. Wortwörtlich sagte der US-Präsident an Bord der Air Force One gegenüber Reportern: "Selenskij nebenbei bemerkt …, ich sehe, wie er versucht, aus dem Geschäft mit den seltenen Erden auszusteigen. Wenn er das tut, bekommt er Probleme – große, große Probleme." "Wir haben eine Geschäftsvereinbarung über seltene Erden getroffen. Doch jetzt sagt er: 'Na ja, wissen Sie, ich will neu verhandeln' … Wenn er den Deal neu verhandeln will, bekommt er große Probleme."...

    Die neueste Version des Rohstoffabkommens sei deutlich härter als frühere Versionen, schreibt Reuters. Darin würden die USA die gesamte Höhe der Ukraine-Hilfe zurückfordern, die sie dem Land seit der Eskalation des Konflikts mit Russland im Jahr 2022 gewährt haben. Außerdem würden die USA einen jährlichen Zinssatz von 4 Prozent auf den Gesamtbetrag erheben, noch bevor Kiew auf Gewinne aus dem gemeinsamen Förderfonds zugreifen könnte. Wie aus Daten des Kieler Instituts für Weltwirtschaft hervorgeht, haben die USA der Ukraine seit 2022 mehr als 123 Milliarden Dollar an Militär- und Finanzhilfe zukommen lassen. Trump hingegen erklärt, die wahren Kosten für Washington lägen bei über 300 Milliarden Dollar.

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    Denkbar, daß Selensky auch seltene Erden bereits an seine jüdischen Kumpels verschacherte und deshalb den Rückzieher gegenüber Trump machen mußte!

    kd
    Literaturnobelpreisträger Peter Handke:
    "Ich kann das Wort Demokratie nicht mehr ausstehen"
    (derstandard 16. April 2025)

  2. #183922
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von tosh Beitrag anzeigen
    Du hast Leseschwäche.
    Trump wurde von Jenen diszipliniert und muß Krieg gegen Russland führen. Einen Rückfall werden jene nicht zulassen.
    Warten wir es ab.........................

  3. #183923
    Mitglied Benutzerbild von Ennea Silvio P.
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Reiner Zufall Beitrag anzeigen
    [...]
    Kein
    Reiner Zufall,
    dass seit >25 Jahren sich die USA immer dichter an Rußland schoben, um den Kampfcharakter an diesen Staat
    immer deutlicher zu machen. [...]
    Kein Zufall, dass immer mehr Staaten Schutz in der NATO suchten und ihr beigetreten sind und weitere wollten,
    denn die Bestrebungen in der Russischen Föderation, die "Russische Welt, das 'historische Russland' wieder zu vereinigen" sind ja offen ausgesprochen worden.
    - Da braucht man dich nur mal eine Karte des 'historischen Russland' von vor 1914 anzusehen !

    In die nicht in die NATO aufgenommenen Georgien, Moldawa (früher "Bessarabien"), Ukraine sind Truppen der Russischen Föderation eingerückt und haben die Kontrolle über Landesteile an sich gerissen.
    (könnte immer möglich sein!)

  4. #183924
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
    Wunderbarer Artikel, der zeigt dass
    - die Nato sehr viel involvierter war, als einem weis gemacht wurde (wurde hier ja inmer geschrieben)
    - die Amerikaner sehr viel umsichtiger waren, als man ihnen zugetraut hatte
    - die Ukrainer unberechenbarer Partner für die Amerikaner waren und sich mehr als einmal über Vereinbarungen hinwegsetzten. Die kleine Chance, die die Ukraine hatte, wurde von eigenemächtigen Entscheidungen des ukrainischen Generalstabs im Keim erstickt.


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    Na ja, da schießt du aber weit über das Ziel hinaus. An dem Artikel ist nichts wunderbar, eher im Gegenteil, auf der einen Seite wird das erzählt was sowieso jedem klar war, dass die Nato extrem involviert ist, auf der anderen Seite wird klischeehaft das eigene (!) Versagen auf die Ukrainer abgewälzt. Wir sind ja schließlich sooo galaktisch tolle Militärstrategen aber die dummen ukropischen Eingeborenen wollten nicht auf uns hören und haben deswegen versagt! Weil es ja nicht anders sein kann, wir haben ja schließlich soo viel Ahnung von Bodenkriegsführung!

    Ist das realistisch? Natürlich nicht, die Mutter aller Offensiven 2023 war genauso von Washington und London geplant worden, wie sie durchgeführt worden ist. Und die Ukrainer hatten auch keinerlei Möglichkeit da irgendwas anderes zu tun, als man es ihnen befohlen hatte. Genau die gleiche Geschichte mit der Idiotie in Kursk, die jetzt angeblich nur auf dem Mist der Ukrainer gewachsen sein soll, nicht etwa von Anfang an von der Nato geplant worden ist. Das passiert halt, wenn Dilettanten, die kaum was von Bodenkriegsführung verstehen, und was sie verstehen buchstäblich von den Verlierern des 2. WKs gelernt haben, versuchen Militärstrategen zu spielen. Gegen wen? Richtig: Gegen die Besten der Welt.

    Tja und nun muss die Schuld halt abgewälzt werden und da kann natürlich nicht der Nato-Herrenmensch schuld sein, sondern die ukropischen Eingeborenen, die einfach zu dumm und unfähig waren.

    In der Hinsicht empfehle ich dir lieber die Reaktion von Larry Johnson zu dem Artikel, der macht sich genauso lustig über die Idioten von der NYT: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Geändert von Nicht Sicher (31.03.2025 um 19:14 Uhr)
    "Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen [...] sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst" - BMI
    "Der Westen ist das Imperium der Lügen" - Putin
    “Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein." - Goethe

  5. #183925
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Soshana Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich kommt man ihm Kreml jetzt auch zu der Erkenntnis, dass man den Krieg unbedingt 2025 beenden muss und deshalb einen Zahn jetzt zulegen wird ?

    Es gibt ja Geruechte bzgl. einer anstehenden russischen Grossoffensive, und dass Russland die Entscheidung auf dem Schlachtfeld schon dieses Jahr suchen koennte ?

    Nach dem Motto lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende ?
    Aufgrund dieser Gerüchte sollten auf Einladung der Ukraine schnellstens EU-Truppenkontingente in das Land verlegt werden. Die systemrelevante Infrastruktur muss dringend besser geschützt werden. Und ein eventuell geplanter, russischer Vorstoß bis zum Dnjepr bzw. bis nach Odessa muss auf jeden Fall unterbunden werden!

  6. #183926
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Nicht Sicher Beitrag anzeigen
    Na ja, da schießt du aber weit über das Ziel hinaus. An dem Artikel ist nichts wunderbar, eher im Gegenteil, auf der einen Seite wird das erzählt was sowieso jedem klar war, dass die Nato extrem involviert ist, auf der anderen Seite wird klischeehaft das eigene (!) Versagen auf die Ukrainer abgewälzt. Wir sind ja schließlich sooo galaktisch tolle Militärstrategen aber die dummen ukropischen Eingeborenen wollten nicht auf uns hören und haben deswegen versagt! Weil es ja nicht anders sein kann, wir haben ja schließlich soo viel Ahnung von Bodenkriegsführung!

    Ist das realistisch? Natürlich nicht, die Mutter aller Offensiven 2023 war genauso von Washington und London geplant worden, wie so durchgeführt worden ist. Und die Ukrainer hatten auch keinerlei Möglichkeit da irgendwas anderes zu tun, als man es ihnen befohlen hatte. Genau die gleiche Geschichte mit der Idiotie in Kursk, die jetzt angeblich nur auf dem Mist der Ukrainer gewachsen sein soll, nicht etwa von Anfang an von der Nato geplant worden ist. Das passiert halt, wenn Dilettanten, die kaum was von Bodenkriegsführung verstehen, und was sie verstehen buchstäblich von den Verlierern des 2. WKs gelernt haben, versuchen Militärstrategen zu spielen.

    Tja und nun muss die Schuld halt abgewälzt werden und da kann natürlich nicht der Nato-Herrenmensch schuld sein, sondern die ukropischen Eingeborenen, die einfach zu dumm und unfähig waren.

    In der Hinsicht empfehle ich dir lieber die Reaktion von Larry Johnson zu dem Artikel, der macht sich genauso lustig über die Idioten von der NYT: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Auch bei Telepolis kommt man zu einer nüchternen Ergebnis. Laut deren Analyse spielten die Amis mit dem Feuer und es sah zeitweise ziemlich schlecht für die Russen aus. So, dass sie den Einsatz taktischer Atomwaffen diskutieren. Was auch ersichtlich wird, dass die NATO ganz tief mit drin steckte.



    Geheime Allianz: Wie die USA die Ukraine im Krieg gegen Russland unterstützten
    31. März 2025 Bernd Müller

    Die USA sind tiefer in den Ukraine-Krieg verstrickt als bisher bekannt. Ein Bericht enthüllt geheime Operationen aus einer Kaserne in Deutschland.

    Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 beteuern die USA und ihre Verbündeten, keine Konfliktpartei zu sein. Man lieferte dem angegriffenen Land Waffen und kleinere Truppenkontingente sollten in der Ukraine Soldaten ausbilden oder Botschaften sichern. Mehr gibt man bis heute nicht offiziell zu.

    Doch ein Bericht der New York Times (NYT) zeichnet jetzt ein anderes Bild: Sie zeigt, wie tief die Amerikaner in den Krieg verstrickt waren – weitaus tiefer als bisher angenommen. Sie leiteten demnach den Angriff der Ukrainer auf russische Truppen ganz konkret an und waren dabei so erfolgreich, dass die Russen an den Rand der Niederlage gedrängt wurden. Das Risiko eines Atomkriegs stieg dadurch deutlich an.

    Wiesbaden als Schaltzentrale der Ukraine-Hilfe
    Das Herzstück der geheimen Allianz war laut Bericht die Clay-Kaserne im deutschen Wiesbaden. Hier schmiedeten amerikanische und ukrainische Offiziere eine Partnerschaft aus Geheimdienst, Strategie, Planung und Technologie. Ihr Ziel: Russlands Überlegenheit an Soldaten und Waffen auszugleichen und den Ukrainern zum Sieg zu verhelfen.

    In Wiesbaden planten die Partner Seite an Seite die ukrainischen Gegenoffensiven. Ein umfangreiches US-Geheimdienstnetzwerk lenkte die Gesamtstrategie und lieferte präzise Zielinformationen an die Ukrainer an der Front. "Sie sind jetzt Teil der Tötungskette", zitiert der Bericht einen europäischen Geheimdienstchef zur Rolle der Nato-Verbündeten.

    Umstrittene Frage: Wann wird man zur Konfliktpartei?
    Doch ab wann wird ein Unterstützer völkerrechtlich zur Konfliktpartei? "Man wird erst dann Konfliktpartei, wenn man aktiv an Kampfhandlungen beteiligt ist", erklärte Markus Kotzur von der Universität Hamburg gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Bloße Unterstützung reiche dafür nicht aus.

    Die im Bericht geschilderten Details deuten jedoch darauf hin, dass US-Militär und Geheimdienste tiefer verstrickt waren. Jeden Morgen hätten US-Offiziere Prioritäten für die Zielerfassung festgelegt – russische Einheiten, Ausrüstung oder Infrastruktur. Die CIA identifizierte demnach auch Ziele wie Munitionsdepots auf russischem Boden, die dann von den ukrainischen Truppen etwa mit Langstreckenwaffen angegriffen wurden.

    Außerdem habe man im Januar 2024 in Wiesbaden die "Operation Lunar Hail" geplant. Langstreckenwaffen, die von den westlichen Verbündeten gelieferte Raketen geliefert wurden, und Drohnen wurden benutzt, um knapp 100 Ziele auf der annektierten Krim anzugreifen. Daraufhin sahen sich die Russen gezwungen, Ausrüstung, Einrichtungen und Streitkräfte von der Krim auf das russische Festland zurückzuziehen.

    Wendepunkt Ukraine-Krieg: US-Hilfe dreht das Blatt
    Die Enthüllungen zeigen, wie die USA die Ukraine in kritischen Momenten stützten. Als die russische Armee im Frühjahr 2022 auf Cherson und den Donbass vorrückte, drohte der Krieg verloren zu gehen. Doch dann lieferten die Amerikaner Artilleriesysteme wie die M777-Haubitzen und HIMARS-Raketenwerfer – und gaben den ukrainischen Truppen die Ziele vor.

    In dem Bericht wird aus einem Gespräch des US-Generals Christopher T. Donahue mit einem ukrainischen General zitiert. Der Ukrainer fragte demnach, weshalb man der amerikanischen Seite trauen sollte. Zur Antwort bekam er demnach:
    Machen Sie sich keine Gedanken darüber, wie wir es herausgefunden haben. Vertrauen Sie einfach darauf, dass Sie treffen, wenn Sie schießen, und dass Ihnen die Ergebnisse gefallen werden. Und wenn Ihnen die Ergebnisse nicht gefallen, sagen Sie es uns, dann machen wir es besser.

    Mit US-Zieldaten und Beratung durch die "Task Force Dragon" aus Wiesbaden konnten die Ukrainer den russischen Vormarsch stoppen. Sie zerstörten Kommandoposten und Munitionsdepots und zwangen die Russen in die Defensive. Im Herbst gelang die Rückeroberung von Cherson und Teilen des Donbass. "Die Partnerschaft war das Rückgrat der ukrainischen Operationen", heißt es.

    Am Rande des Atomkriegs: eine verzweifelte Drohung
    Doch der Erfolg hatte seinen Preis. Je mehr die Ukrainer die Russen in die Enge trieben, desto größer wurde die Gefahr einer Eskalation. Im Oktober 2022 fing der US-Geheimdienst beunruhigende Signale auf: Der russische General Sergej Surowikin sprach über den möglichen Einsatz taktischer Atomwaffen, sollten die Ukrainer den Fluss Dnipro überqueren und auf die Krim vorrücken.

    Die Wahrscheinlichkeit eines russischen Atomschlags schätzten die Amerikaner nun auf 50 Prozent, sollte die Südfront kollabieren. Es war der wohl gefährlichste Moment des Krieges. Doch am Ende überquerten die Ukrainer den Dnipro nicht. Die verzweifelte Drohung blieb unerfüllt.

    Vereinigte Staaten: vom stillen Helfer zum Vermittler?
    Heute steht der Krieg an einem Wendepunkt. Der neue US-Präsident Donald Trump strebt eine Annäherung an Wladimir Putin an und drängt auf ein Ende der Kämpfe. Die geleakten Dokumente könnten den neuen Kurs im Weißen Haus begünstigen. Sie legen nahe, dass die USA eben doch Konfliktpartei waren – und jetzt deeskalieren müssen.

    Für die Ukraine ist das ein herber Rückschlag. Ohne die Hilfe ihres mächtigsten Verbündeten sinken ihre Siegchancen. Zugleich wächst der Druck, schmerzhafte Kompromisse einzugehen. Trumps Vorstoß, auf Teile des Donbass und der Krim zu verzichten, ist für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj kaum annehmbar. Doch allein kann die Ukraine den Krieg nicht gewinnen.

    Die Enthüllungen markieren eine Zeitenwende. Die USA wandeln sich vom stillen Helfer der Ukraine zum Vermittler zwischen den Fronten. Es zeichnet sich ein Frieden ab, der für keine Seite ein Sieg ist. Für die Menschen in der Ukraine aber könnte er die Chance bieten, nach Jahren des Leids und Sterbens endlich aufzuatmen.
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  7. #183927
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    Auch bei Telepolis kommt man zu einer nüchternen Ergebnis. Laut deren Analyse spielten die Amis mit dem Feuer und es sah zeitweise ziemlich schlecht für die Russen aus. So, dass sie den Einsatz taktischer Atomwaffen diskutieren. Was auch ersichtlich wird, dass die NATO ganz tief mit drin steckte.



    Geheime Allianz: Wie die USA die Ukraine im Krieg gegen Russland unterstützten
    31. März 2025 Bernd Müller

    Die USA sind tiefer in den Ukraine-Krieg verstrickt als bisher bekannt. Ein Bericht enthüllt geheime Operationen aus einer Kaserne in Deutschland.

    Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 beteuern die USA und ihre Verbündeten, keine Konfliktpartei zu sein. Man lieferte dem angegriffenen Land Waffen und kleinere Truppenkontingente sollten in der Ukraine Soldaten ausbilden oder Botschaften sichern. Mehr gibt man bis heute nicht offiziell zu.

    Doch ein Bericht der New York Times (NYT) zeichnet jetzt ein anderes Bild: Sie zeigt, wie tief die Amerikaner in den Krieg verstrickt waren – weitaus tiefer als bisher angenommen. Sie leiteten demnach den Angriff der Ukrainer auf russische Truppen ganz konkret an und waren dabei so erfolgreich, dass die Russen an den Rand der Niederlage gedrängt wurden. Das Risiko eines Atomkriegs stieg dadurch deutlich an.

    Wiesbaden als Schaltzentrale der Ukraine-Hilfe
    Das Herzstück der geheimen Allianz war laut Bericht die Clay-Kaserne im deutschen Wiesbaden. Hier schmiedeten amerikanische und ukrainische Offiziere eine Partnerschaft aus Geheimdienst, Strategie, Planung und Technologie. Ihr Ziel: Russlands Überlegenheit an Soldaten und Waffen auszugleichen und den Ukrainern zum Sieg zu verhelfen.

    In Wiesbaden planten die Partner Seite an Seite die ukrainischen Gegenoffensiven. Ein umfangreiches US-Geheimdienstnetzwerk lenkte die Gesamtstrategie und lieferte präzise Zielinformationen an die Ukrainer an der Front. "Sie sind jetzt Teil der Tötungskette", zitiert der Bericht einen europäischen Geheimdienstchef zur Rolle der Nato-Verbündeten.

    Umstrittene Frage: Wann wird man zur Konfliktpartei?
    Doch ab wann wird ein Unterstützer völkerrechtlich zur Konfliktpartei? "Man wird erst dann Konfliktpartei, wenn man aktiv an Kampfhandlungen beteiligt ist", erklärte Markus Kotzur von der Universität Hamburg gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Bloße Unterstützung reiche dafür nicht aus.

    Die im Bericht geschilderten Details deuten jedoch darauf hin, dass US-Militär und Geheimdienste tiefer verstrickt waren. Jeden Morgen hätten US-Offiziere Prioritäten für die Zielerfassung festgelegt – russische Einheiten, Ausrüstung oder Infrastruktur. Die CIA identifizierte demnach auch Ziele wie Munitionsdepots auf russischem Boden, die dann von den ukrainischen Truppen etwa mit Langstreckenwaffen angegriffen wurden.

    Außerdem habe man im Januar 2024 in Wiesbaden die "Operation Lunar Hail" geplant. Langstreckenwaffen, die von den westlichen Verbündeten gelieferte Raketen geliefert wurden, und Drohnen wurden benutzt, um knapp 100 Ziele auf der annektierten Krim anzugreifen. Daraufhin sahen sich die Russen gezwungen, Ausrüstung, Einrichtungen und Streitkräfte von der Krim auf das russische Festland zurückzuziehen.

    Wendepunkt Ukraine-Krieg: US-Hilfe dreht das Blatt
    Die Enthüllungen zeigen, wie die USA die Ukraine in kritischen Momenten stützten. Als die russische Armee im Frühjahr 2022 auf Cherson und den Donbass vorrückte, drohte der Krieg verloren zu gehen. Doch dann lieferten die Amerikaner Artilleriesysteme wie die M777-Haubitzen und HIMARS-Raketenwerfer – und gaben den ukrainischen Truppen die Ziele vor.

    In dem Bericht wird aus einem Gespräch des US-Generals Christopher T. Donahue mit einem ukrainischen General zitiert. Der Ukrainer fragte demnach, weshalb man der amerikanischen Seite trauen sollte. Zur Antwort bekam er demnach:
    Machen Sie sich keine Gedanken darüber, wie wir es herausgefunden haben. Vertrauen Sie einfach darauf, dass Sie treffen, wenn Sie schießen, und dass Ihnen die Ergebnisse gefallen werden. Und wenn Ihnen die Ergebnisse nicht gefallen, sagen Sie es uns, dann machen wir es besser.

    Mit US-Zieldaten und Beratung durch die "Task Force Dragon" aus Wiesbaden konnten die Ukrainer den russischen Vormarsch stoppen. Sie zerstörten Kommandoposten und Munitionsdepots und zwangen die Russen in die Defensive. Im Herbst gelang die Rückeroberung von Cherson und Teilen des Donbass. "Die Partnerschaft war das Rückgrat der ukrainischen Operationen", heißt es.

    Am Rande des Atomkriegs: eine verzweifelte Drohung
    Doch der Erfolg hatte seinen Preis. Je mehr die Ukrainer die Russen in die Enge trieben, desto größer wurde die Gefahr einer Eskalation. Im Oktober 2022 fing der US-Geheimdienst beunruhigende Signale auf: Der russische General Sergej Surowikin sprach über den möglichen Einsatz taktischer Atomwaffen, sollten die Ukrainer den Fluss Dnipro überqueren und auf die Krim vorrücken.

    Die Wahrscheinlichkeit eines russischen Atomschlags schätzten die Amerikaner nun auf 50 Prozent, sollte die Südfront kollabieren. Es war der wohl gefährlichste Moment des Krieges. Doch am Ende überquerten die Ukrainer den Dnipro nicht. Die verzweifelte Drohung blieb unerfüllt.

    Vereinigte Staaten: vom stillen Helfer zum Vermittler?
    Heute steht der Krieg an einem Wendepunkt. Der neue US-Präsident Donald Trump strebt eine Annäherung an Wladimir Putin an und drängt auf ein Ende der Kämpfe. Die geleakten Dokumente könnten den neuen Kurs im Weißen Haus begünstigen. Sie legen nahe, dass die USA eben doch Konfliktpartei waren – und jetzt deeskalieren müssen.

    Für die Ukraine ist das ein herber Rückschlag. Ohne die Hilfe ihres mächtigsten Verbündeten sinken ihre Siegchancen. Zugleich wächst der Druck, schmerzhafte Kompromisse einzugehen. Trumps Vorstoß, auf Teile des Donbass und der Krim zu verzichten, ist für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj kaum annehmbar. Doch allein kann die Ukraine den Krieg nicht gewinnen.

    Die Enthüllungen markieren eine Zeitenwende. Die USA wandeln sich vom stillen Helfer der Ukraine zum Vermittler zwischen den Fronten. Es zeichnet sich ein Frieden ab, der für keine Seite ein Sieg ist. Für die Menschen in der Ukraine aber könnte er die Chance bieten, nach Jahren des Leids und Sterbens endlich aufzuatmen.
    Die Amis haben keinerlei "Signale" von Surowikin aufgefangen, wo er über den Einsatz von Atomwaffen diskutierte oder was auch immer. Das sind Propaganda-Enten die man sich schlichtweg aus dem Arsch gezogen hat und die Ukrainer waren von ihrem Kräfteverhältnis niemals in der Lage auf die Krim vor zu rücken. Und bis zum Einsatz der Atombombe gibt es noch eine ganze Menge anderer Maßnahmen in der Eskalationsleiter. Falls du dich nämlich erinnerst, das war damals DIE Propagandamasche, dass man den Russen den Einsatz von Atomwaffen ständig versuchte unter zu jubeln, so nach dem Motto: Gleich setzt der Putin die Atombombe ein!

    Der Rest des Artikels ist auch nach dem Wunderwaffel-Prinzip aufgebaut: Die Amis haben angefangen die ollen 777 und Himars zu liefern und auf einmal fingen die Russen an zu verlieren. Ist klar, ist klar ...

    Leider ist Telepolis praktisch die gleiche Propaganda-Kloake wie der Rest der westlichen Medien. Da hat der Herr Müller Zugriff auf das ganze Internet und kann sich auch mit der Russischen Version vertraut machen, nein das MÜSSTE er eigentlich als angeblicher Journalist, bringt am Ende dann aber wieder Nato-Propaganda in abgewandelter Form. Gähn, was für ein Versager ...
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  8. #183928
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Und ein eventuell geplanter, russischer Vorstoß bis zum Dnjepr bzw. bis nach Odessa muss auf jeden Fall unterbunden werden!
    Das ist ein wirklich sehr interessanter Punkt. Wenn die Ukrainer nicht völlig überdehnt sind, werden sie Verteidigungsstellungen errichtet haben, die nur mit massivsten Verlusten zu überwinden sind. Die interessante Frage ist, warum die russische Armee die Linie der ukrainischen Armee nicht gleich zu Beginn der Kampfhandlungen im Landesinneren durchstossen, die Reste der Ukrainer mit dem Rücken zum Meer gedrückt hat, wie sie es mit den deutschen Truppen sowohl am Schwarzen Meer als auch an der Ostsee gemacht hat und dann auf die Hauptstadt vorstossen, deren Soldaten anderswo im Kessel sitzen und damit nichts zur Verteidigung der Hauptstadt beitragen können.

  9. #183929
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

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  10. #183930
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Nicht Sicher Beitrag anzeigen
    Na ja, da schießt du aber weit über das Ziel hinaus. An dem Artikel ist nichts wunderbar, eher im Gegenteil, auf der einen Seite wird das erzählt was sowieso jedem klar war, dass die Nato extrem involviert ist, auf der anderen Seite wird klischeehaft das eigene (!) Versagen auf die Ukrainer abgewälzt. Wir sind ja schließlich sooo galaktisch tolle Militärstrategen aber die dummen ukropischen Eingeborenen wollten nicht auf uns hören und haben deswegen versagt! Weil es ja nicht anders sein kann, wir haben ja schließlich soo viel Ahnung von Bodenkriegsführung!

    Ist das realistisch? Natürlich nicht, die Mutter aller Offensiven 2023 war genauso von Washington und London geplant worden, wie so durchgeführt worden ist. Und die Ukrainer hatten auch keinerlei Möglichkeit da irgendwas anderes zu tun, als man es ihnen befohlen hatte. Genau die gleiche Geschichte mit der Idiotie in Kursk, die jetzt angeblich nur auf dem Mist der Ukrainer gewachsen sein soll, nicht etwa von Anfang an von der Nato geplant worden ist. Das passiert halt, wenn Dilettanten, die kaum was von Bodenkriegsführung verstehen, und was sie verstehen buchstäblich von den Verlierern des 2. WKs gelernt haben, versuchen Militärstrategen zu spielen. Gegen wen? Richtig: Gegen die besten der Welt.

    Tja und nun muss die Schuld halt abgewälzt werden und da kann natürlich nicht der Nato-Herrenmensch schuld sein, sondern die ukropischen Eingeborenen, die einfach zu dumm und unfähig waren.

    In der Hinsicht empfehle ich dir lieber die Reaktion von Larry Johnson zu dem Artikel, der macht sich genauso lustig über die Idioten von der NYT: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Ansichtssache, ich fand das gerade für ein Mainstreamportal erfrischend ehrlich und ja: abgefuckt haben es die Ukrainer, weil die alles auf einmal wollten….
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