User in diesem Thread gebannt : observator and Ötzi |
FUCK THE WOKE
Dinge kommen zurück und sind wieder in. Ich kann es kaum erwarten,bis Moral, Respekt und Inteligenz wieder im Trend sind.
Was fuer eine Rolle spielt eigentlich die CIA (Zentrale Intelligenz Agentur) der USA in der Ukraine?
Teil A
Telepolis / 28.02.2024 / von David Groessmann
CIA in der Ukraine: Die Provokation, die Putins Angriffskrieg auslöste?
Explosive Enthüllung der New York Times. US-Geheimdienst kooperiert mit Kiew seit 2014 an russischer Grenze, trainiert Eliteeinheiten. Ein Brandbeschleuniger.
Die New York Times hat am Wochenende in einem explosiven Dossier enthüllt, dass der US-Geheimdienst CIA schon seit zehn Jahren in der Ukraine präsent ist. Damit erscheint sowohl die Formulierung von "Boots on the ground", wie sie im Zuge von Macrons Äußerungen debattiert wird, als auch das westliche Narrativ vom nicht provozierten Krieg in einem neuen Licht.
Wie das CIA-Programm 2014 startete
Dem Bericht zufolge ging die ukrainische Regierung eine weitreichende Partnerschaft mit der CIA gegen Russland ein. Die Zusammenarbeit umfasste insbesondere die Einrichtung von bis zu zwölf geheimen CIA-"Außenposten-Operationsbasen" entlang der ukrainischen Grenze zu Russland.
Und das begann nicht mit der russischen Invasion 2022, sondern vor etwas mehr als zehn Jahren im Zuge der Maidan-Proteste und des folgenden Bürgerkriegs in der Ostukraine. Nachdem der damalige Präsident Viktor Janukowitsch gestürzt worden war, schlug der neue Leiter des ukrainischen Sicherheitsdienstes (SBU), Walentyn Nalywajtschenko, innerhalb der prowestlichen Regierung in Kiew eine "Partnerschaft" mit der CIA und dem britischen Auslandsgeheimdienst MI6 vor.
Das CIA-Programm startete daraufhin. Ein Absolvent eines CIA-Trainings, der damalige Oberstleutnant Kyrylo Budanow, wurde später Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes.
Tötungen von prorussischen Politikern durch CIA-trainierte Einheiten
Die ukrainischen Stellen lieferten der CIA nachrichtendienstliche Informationen über Russland, einschließlich "geheimer Dokumente über die russische Marine", was zur Einrichtung von CIA-Stützpunkten in der Ukraine zur Koordinierung von Aktivitäten gegen Russland und zu verschiedenen Ausbildungsprogrammen für ukrainische Kommandos und andere Eliteeinheiten führte.
In der New York Times heißt es:
Als sich die Partnerschaft nach 2016 vertiefte, wurden die Ukrainer ungeduldig angesichts der ihrer Meinung nach unangemessenen Vorsicht Washingtons. Sie begannen Attentate und andere Tötungsoperationen durchzuführen, die gegen jene Bedingungen verstießen, denen die Ukrainer nach Ansicht des Weißen Hauses zugestimmt hatten. Wütend drohten Regierungsvertreter in Washington damit, die Unterstützung einzustellen, was sie jedoch nie taten.
Die CIA lieferte laut NYT-Bericht dabei nicht nur weitreichende Spionageinformationen, sondern unterstützte zudem Provokationen und Tötungen von prorussischen Politikern in der Ostukraine. So wurde der hohe russische Separatisten-Kommandeur Arsen Pawlow in der Stadt Donezk bei einer Explosion im Jahr 2016 getötet, die von einer von der CIA ausgebildeten Gruppe ausgeführt wurde.
Der Auslöser für die Invasion?
Die CIA-Kooperation mit der Ukraine an der russischen Grenze war, wie der Bericht der New York Times ausführlich darlegt, auch nicht darauf ausgelegt, die Ukraine gegen Russland zu schützen. Vielmehr ging es darum, das Land in eine westliche Koalition zu bringen und in einen Schattenkrieg mit Moskau zu verwickeln. Letztlich war das auch einer der Auslöser, der Putin zur Invasion in die Ukraine bewog.
Einem leitenden europäischen Offiziellen zufolge überlegte Putin gegen Ende 2021, ob er seine groß angelegte Invasion starten sollte. In dieser Zeit traf er sich mit dem Leiter eines der wichtigsten russischen Spionagedienste, der ihm mitteilte, dass die CIA zusammen mit dem britischen MI6 die Ukraine kontrolliere und sie zu einem Stützpunkt für Operationen gegen Moskau mache.
Die NYT-Enthüllung zeigt auch, dass der ehemalige US-Präsident Donald Trump keineswegs, wie immer wieder behauptet, gegenüber russischen Interessen freundlicher gesinnt gewesen war. Unter seiner Präsidentschaft, so Kyrylo Budanow, sei die Zusammenarbeit zwischen Kiew und der CIA noch verstärkt worden. "Sie expandierte systematisch. Die Kooperation wurde auf weitere Bereiche ausgedehnt und nahm an Umfang zu."
Die Provokationen vom Westen gegen Moskau
Die CIA-Aktivitäten in der Ukraine an der russischen Grenze seit einem Jahrzehnt stellen zugleich die Behauptung infrage, dass der Westen keine Verantwortung an der Zuspitzung des Konflikts in der Ukraine trägt. Seit Beginn des Krieges ist immer wieder betont worden – von den USA, der Nato und in westlichen Medien –, dass der Krieg in der Ukraine unprovoziert ist. Diese Annahme wurde zudem vermengt mit der Frage nach der Legitimität.
Wer also sagte, Russland sei vom Westen und der ukrainischen Führung provoziert worden, dem warf man vor, den Angriffskrieg zu rechtfertigen bzw. zu beschönigen, was natürlich allein logisch nicht zwingend ist. Der Krieg kann natürlich provoziert worden sein, auch wenn er an sich illegitim ist.
Mit der Vermengung wurde aber eine unangenehme Realität aus der öffentlichen Debatte entfernt. Denn die Osterweiterung der Nato und der Versuch, vor allem der USA, die Ukraine in die westliche Militärallianz einzubeziehen, wurde von russischer Sicht erklärtermaßen als Bedrohung der eigenen Sicherheitsinteressen angesehen, als "rote Linie", die bei Überschreiten drastische Schritte Moskaus auslösen werde, so die Warnung.
Der ungerechtfertigte, aber provozierte Krieg muss beendet werden
Das war auch allen klar, den USA und der Nato, siehe die diplomatischen Depeschen von US-Vertretern über viele Jahre vor dem Ausbruch des Ukraine-Konflikts oder den Aussagen von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Die jetzigen Enthüllungen zeigen, dass die Vereinigten Staaten und die ukrainische Führung in Kiew mit den CIA-Kooperationen an der russischen Grenze über zehn Jahre weiteres Öl ins Feuer gossen, wohl wissend, was das für Folgen haben könnte.
...
[Links nur für registrierte Nutzer]
Geändert von ABAS (01.12.2024 um 13:55 Uhr)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)
auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, Empirist, feige, MANFREDM, Morrison, observator, Optimist, phantomias, schlaufix, Virtuel
Frau Sevim Dağdelen, die hier im HPF mitlesen duerfte, hat sehr viele Positionen von mir bzgl. des Krieges der NATO gegen Russland uebernommen, was ich natuerlich sehr begruesse und wertschaetze.
Sie hat wirklich einen sehr guten Ueberblick und weiss ganz genau Bescheid, welch boeses Spiel mit der BRD betrieben werden soll.
Das BSW ist eindeutig gegen diesen Krieg eingestellt. Wie da eine Koalition zusammen mit den kriegsgeilen Russenhasser-Gruenen auf Bundesebene zustande kommen soll, erschliesst sich mir nicht ? Zwischen beiden Lagern duerften, aehnlich wie hier im HPF, die Fetzen fliegen, die wuerden sich also von Tag 1 an in den Haaren liegen.
Germany Deindustrialising & Subordinated – Sevim Dağdelen, Alexander Mercouris & Glenn Diesen
by Alex Christoforou
Quelle:
[Links nur für registrierte Nutzer]
Ich bin wirklich froh, dass es das BSW gibt.
“The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)
Teil B
wsws.org / 27. Februar 2024 / von Patrick Martin
Perspektive
Bericht der New York Times demontiert das Narrativ vom „unprovozierten Krieg“ in der Ukraine
In den vergangenen zwei Jahren wurde in den US-Medien fast jeder Erwähnung des russischen Einmarsches in die Ukraine im Februar 2022 zwangsläufig ein Wort vorangestellt: „unprovoziert“. Der Öffentlichkeit wurde gesagt, dass es sich um einen Krieg ohne Ursache handele, dass die Ukraine sich nichts habe zu Schulden kommen lassen und dass der Einmarsch ausschließlich mit den Absichten und der Psychologie eines Mannes, des russischen Präsidenten Wladimir Putin, zu erklären sei.
Am Wochenende des zweiten Jahrestages des Kriegs veröffentlichte die New York Times jedoch einen ausführlichen Artikel, der enthüllt, dass der russische Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar 2022 durch eine systematische und umfassende Kampagne militärisch-geheimdienstlicher Aggression seitens der Vereinigten Staaten geschürt wurde.
Der Artikel beschreibt die langjährigen Operationen der Central Intelligence Agency (CIA) in der Ukraine, mit denen der Dienst den ukrainischen Militärgeheimdienst HUR sponserte und aufbaute und ihn mehr als ein Jahrzehnt lang für Spionage, Mord und Provokation als Waffe gegen Russland einsetzte.
Die Times schreibt:
Gegen Ende des Jahres 2021, so ein hochrangiger europäischer Vertreter, wog Putin ab, ob er seine groß angelegte Invasion starten sollte, als er sich mit dem Leiter eines der wichtigsten russischen Spionagedienste traf. Dieser sagte ihm, dass die CIA zusammen mit dem britischen MI6 die Ukraine kontrolliere und sie zu einem Brückenkopf für Operationen gegen Moskau mache.
Der Bericht der Times zeigt, dass diese Einschätzung des russischen Geheimdienstes absolut zutreffend war. Mehr als ein Jahrzehnt lang, seit 2014, baute die CIA ukrainische Geheimdienste und paramilitärische Kräfte auf, bildete sie aus und bewaffnete sie. Diese Kräfte beteiligten sich an Attentaten und anderen Provokationen gegen prorussische Kräfte in der Ostukraine, gegen russische Kräfte auf der Krim und jenseits der Grenze in Russland selbst.
In einer entscheidenden Passage schreibt die Times:
Als sich die Partnerschaft nach 2016 vertiefte, wurden die Ukrainer ungeduldig gegenüber dem, was sie als Washingtons unangemessene Vorsicht betrachteten, und begannen, Attentate und andere tödliche Operationen durchzuführen, die gegen die Bedingungen verstießen, von denen das Weiße Haus angenommen hatte, dass die ukrainische Seite ihnen zustimmte. Wütend drohten Amtsträger in Washington damit, die Unterstützung einzustellen, was sie jedoch nie taten.
Mit anderen Worten:
Ukrainische paramilitärische Kräfte, die von den Vereinigten Staaten und der Nato bewaffnet, finanziert und angeleitet wurden, ermordeten systematisch Kräfte, die engere Beziehungen zu Russland befürworteten.
Der Bericht der Zeitung beginnt mit dem Maidan-Putsch vom Februar 2014, als rechte und neonazistische Kräfte, die von den USA und der Europäischen Union unterstützt wurden, den gewählten pro-russischen Präsidenten stürzten und ein pro-imperialistisches Regime unter der Führung des Milliardärs Petro Poroschenko installierten.
Dieser Staatsstreich war der Höhepunkt von zwei Jahrzehnten imperialistischen Vordringens in den ehemaligen Sowjetblock, einschließlich der Ausweitung der Nato auf praktisch ganz Osteuropa unter Verletzung von Zusagen an die Führer der ehemaligen Sowjetunion. Die Times verschweigt diese Vorgeschichte ebenso wie die Rolle der CIA bei den Ereignissen auf dem Maidan.
Der Maidan bereitete den Boden für eine massive Eskalation der CIA-Intervention, wie im Times-Bericht ausführlich beschrieben wird. Der Geheimdienst spielte eine zentrale Rolle dabei, den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland anzuheizen, zunächst in Form eines Krieges auf niedriger Ebene gegen prorussische Separatisten in der Ostukraine, dann in Form eines groß angelegten Krieges nach der russischen Invasion im Februar 2022. Drei US-Regierungen waren daran beteiligt: zuerst Obama, dann Trump und jetzt Biden.
Dem Bericht der Times zufolge umfassten die CIA-Operationen nicht nur weitreichende Spionage, sondern auch die Unterstützung direkter Provokationen wie die Ermordung prorussischer Politiker in der Ostukraine und paramilitärische Angriffe auf die russischen Streitkräfte auf der Krim.
Der Times zufolge war eine ukrainische Einheit, das sogenannte Fifth Directorate, mit der Durchführung von Attentaten beauftragt, darunter eines im Jahr 2016. Die Times schreibt:
Eine mysteriöse Explosion in der von Russland besetzten Stadt Donezk in der Ostukraine zerriss einen Aufzug, in dem sich ein ranghoher russischer Separatistenkommandeur namens Arsen Pawlow befand, der unter seinem Pseudonym Motorola bekannt ist. Die CIA erfuhr bald, dass es sich bei den Attentätern um Mitglieder des Fifth Directorate handelte, einer Spionagegruppe, die von der CIA ausgebildet wurde. Der ukrainische Inlandsgeheimdienst hatte den Beteiligten sogar Erinnerungsabzeichen ausgehändigt, auf denen das Wort „Lift“, die britische Bezeichnung für Aufzug, aufgestickt war.
Der Bericht beschreibt eine weitere derartige Operation:
Ein Team ukrainischer Agenten stellte in einem Gebäude in den besetzten Gebieten einen unbemannten Raketenwerfer auf, der üblicherweise von der Schulter abgefeuert wird. Dieser befand sich direkt gegenüber dem Büro eines Rebellenkommandanten namens Mikhail Tolstykh, besser bekannt als Givi. Mit Hilfe eines Fernauslösers feuerten sie den Raketenwerfer ab, sobald Givi sein Büro betrat, und töteten ihn, wie US-amerikanische und ukrainische Vertreter berichten.
Seit dem Ausbruch des Krieges hat die ukrainische HUR diese Attentate auf das gesamte russische Hoheitsgebiet ausgedehnt und unter anderem Darya Dugina, eine führende Putin-freundliche Polemikerin in den russischen Medien, sowie russische Regierungs- und Militärvertreter getötet.
Die CIA schätzte ihre ukrainischen Verbündeten als sehr nützlich bei der Sammlung riesiger Datenmengen über russische militärische und nachrichtendienstliche Aktivitäten. Sie sammelten derart viele Daten, dass die HUR sie selbst nicht mehr verarbeiten konnte und die Rohdaten zur Analyse an die CIA-Zentrale in Langley (Virginia) weiterleiten musste. In einem früheren, weniger detaillierten Bericht über diese nachrichtendienstliche Zusammenarbeit in der Washington Post wurde die Schätzung eines ukrainischen Geheimdienstmitarbeiters zitiert, wonach täglich „250.000 bis 300.000“ russische Militär- und Geheimdienstnachrichten gesammelt wurden. Diese Daten bezogen sich nicht nur auf die Ukraine, sondern betrafen russische Geheimdienstaktivitäten in der ganzen Welt.
Schon lange vor der russischen Invasion war die CIA bestrebt, ihren Angriff auf Moskau auszuweiten. Die Times berichtet:
Die Beziehung [zur ukrainischen HUR] war so erfolgreich, dass die CIA sie mit anderen europäischen Geheimdiensten wiederholen wollte, die sich ebenfalls auf die Abwehr Russlands konzentrierten. Der Leiter von Russia House, der Abteilung der CIA, die die Operationen gegen Russland überwacht, organisierte ein geheimes Treffen in Den Haag. Dort kamen Vertreter der CIA, des britischen MI6, des HUR, des niederländischen Dienstes (ein wesentlicher geheimdienstlicher Verbündeter) und anderer Stellen überein, ihre Erkenntnisse über Russland stärker zu bündeln.
Das Ergebnis war eine geheime Koalition gegen Russland – und die Ukrainer waren wichtige Mitglieder dieser Koalition.
All diese Aktivitäten fanden lange vor der russischen Invasion im Februar 2022 statt. Der Ausbruch eines offenen Krieges führte zu einem noch direkteren Engagement der CIA in der Ukraine. CIA-Agenten waren die einzigen Amerikaner, die nicht von der anfänglichen Evakuierung des US-Regierungspersonals aus der Ukraine betroffen waren und sich nur in die Westukraine zurückzogen. Sie unterrichteten ukrainische Stellen kontinuierlich über die russischen Militärpläne, einschließlich der genauen Details von Operationen, während diese stattfanden.
Wie die Times schreibt:
Innerhalb weniger Wochen kehrte die CIA nach Kiew zurück, und der Geheimdienst schickte zahlreiche neue Offiziere, um den Ukrainern zu helfen. Ein hochrangiger US-Vertreter sagte über die starke Präsenz der CIA: „Drücken sie den Abzug? Nein. Helfen sie bei der Zielfindung? Auf jeden Fall.“
Einige der CIA-Offiziere wurden auf ukrainischen Stützpunkten eingesetzt. Sie überprüften Listen potenzieller russischer Ziele, die die Ukrainer anzugreifen gedachten, und verglichen die ukrainischen Informationen mit US-Geheimdienstinformationen, um sicherzustellen, dass sie korrekt waren.
Mit anderen Worten:
Die CIA half, den Krieg zu lenken, und machte die US-Regierung zu einem vollwertigen Teilnehmer, einer Kriegspartei in einem Krieg mit der Atommacht Russland, obwohl Biden behauptete, die Vereinigten Staaten würden der Ukraine nur aus der Ferne helfen. Und das alles, ohne dass das amerikanische Volk auch nur das geringste Mitspracherecht gehabt hätte.
Der Bericht der Times enthält auch eine ungewollte Anklage gegen die amerikanischen Medien. Die Zeitung schreibt:
Die Einzelheiten dieser Geheimdienstpartnerschaft, von denen viele von der New York Times zum ersten Mal offengelegt werden, sind seit einem Jahrzehnt ein streng gehütetes Geheimnis.
Dieses Eingeständnis bedeutet, dass diese Geheimnisse von der Times selbst „streng gehütet“ wurden. Wie der ehemalige Chefredakteur Bill Keller einmal bemerkte, bedeute Pressefreiheit auch die Freiheit, etwas nicht zu veröffentlichen. Das sei „eine Freiheit, die wir mit einiger Regelmäßigkeit ausüben“. Vor allem dann, so könnte man hinzufügen, wenn es um die Verbrechen des US-Imperialismus geht.
Bei dem Times-Artikel handelt es sich weniger um eine Enthüllung als vielmehr um eine kontrollierte Freigabe von Informationen. Laut der Times, die sich selbst als die „maßgebliche Zeitung“ der USA bezeichnet, hätten die beiden Autoren des Artikels, Adam Entous und Michael Schwirtz, „mehr als 200 Interviews“ mit „gegenwärtigen und ehemaligen Regierungsvertretern in der Ukraine, anderswo in Europa und in den Vereinigten Staaten“ geführt. Diese Arbeit hätte kaum ohne das Wissen, die Erlaubnis und sogar die Ermutigung der CIA und des Selenskyj-Regimes und des ukrainischen Geheimdienstes stattfinden können.
...
Damit hat die Times ihre eigene Berichterstattung über den Ukraine-Krieg in den letzten zwei Jahren als reine Kriegspropaganda entlarvt, die dazu dient, die amerikanische Öffentlichkeit mit Hilfe eines betrügerischen Narrativs dazu zu bewegen, einen räuberischen imperialistischen Angriffskrieg zu unterstützen, der Russland unterjochen und zerschlagen soll.
[Links nur für registrierte Nutzer]
Geändert von ABAS (01.12.2024 um 13:55 Uhr)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)
auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, Empirist, feige, MANFREDM, Morrison, observator, Optimist, phantomias, schlaufix, Virtuel
Teil C
Tagesspiegel / 23.10.2023 7 von Benjamin Reuter
[Ukraine-Invasion Tag 607: Millionen Dollar investiert
Wozu die ukrainischen Geheimdienste fähig sind, hat sich zuletzt unter anderem auf der Krim gezeigt. Dort gelang es Kommandos, unter anderem mit Jetskis bis an die Küste vorzudringen und dort Operationen durchzuführen. Wie viel geheimdienstliches Know-how aus den USA dahinter steckt, ist aber neu. In einem detaillierten Artikel, der sich unter anderem auf zahlreiche Quellen in der Ukraine und den USA beruft, beschreiben zwei Journalisten der US-Zeitung „Washington Post“, wie die CIA über Jahre Mitarbeiter des ukrainischen Geheimdienstes ausbildete (Quelle hier). In das Projekt seien zweistellige Millionenbeträge geflossen. Die Zusammenarbeit begann demnach im Jahr 2015, nachdem russische Söldner Teile der Ostukraine und die Krim besetzt hatten.
Schiffskollision bei Helgoland Mast des Wracks soll nach Frachter-Unfall gekürzt werden
Die Aktionen der ukrainischen Geheimdienste (des SBU und des HUR) beinhalteten auch zahlreiche Anschläge in Russland, wie die „Washington Post“ berichtet. Darunter das tödliche Attentat auf die Tochter eines bekannten Ideologen und Freundes des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Darja Dugina (mehr hier) und das Attentat auf einen Militärblogger in Sankt Petersburg (mehr hier).
Die US-Beamten, die für den Artikel zitiert wurden, legen Wert darauf, dass der Geheimdienst der USA in keinen der Anschlagspläne verwickelt war. Allerdings könnte Technik benutzt worden sein, die die USA zur Verfügung stellten. Weitere bemerkenswerte Details aus dem Artikel:
Die CIA wusste wohl von dem Plan, die Krimbrücke zu sprengen. Und die US-Geheimdienstler bildeten wohl auch in der Ukraine Teile der Spezialkommandos aus, die jetzt hinter den russischen Linien im Einsatz sind. Einer der zitierten US-Geheimdienstler nennt den ukrainischen Militärgeheimdienst (HUR) mit seinem berüchtigten Chef Kyrylo Budanow deshalb auch „unser Baby“.
Die USA bezahlten auch für ein neues Hauptquartier des ukrainischen Militärgeheimdienstes, weil das alte mit sowjetischer beziehungsweise russischer Technik durchsetzt war. Das Abhör-Risiko war zu hoch. Mit der von den USA gelieferten Technik konnten die Ukrainer pro Tag bis zu 300.000 Kommunikationen in Russland überwachen. Viele der Daten wurden in den USA ausgewertet.
Die USA bekamen direkten Zugriff auf Agenten, die der ukrainische Militärgeheimdienst in die russischen Geheimdienste eingeschleust hatte. Die russischen Pläne zum Überfall auf die Ukrainer erhielten die US-Geheimdienste über eigene Quellen, zu denen die Ukrainer keinen Zugang hatten. Wohl auch deshalb glaubte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bis zuletzt nicht an einen russischen Überfall. Alle Geheimdienstaktionen müssen von Präsident Selenskyj abgesegnet werden.
[Links nur für registrierte Nutzer]
Geändert von ABAS (01.12.2024 um 13:56 Uhr)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)
auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, Empirist, feige, MANFREDM, Morrison, observator, Optimist, phantomias, schlaufix, Virtuel




Deutschland ist kompliziert...nichts für Anfänger...
Viele junge Deutsche sollen laut Sevim Dağdelen vom BSW Angst vor einem Krieg gegen Russland haben.
Das habe eine aktuelle Shell-Umfrage ergeben.
Siehe das Video oben mit Ihr.
Der Widerstand gegen den kriegsgeilen BlackRock Kanzler Merz muss vor allem ab Januar / Februar 2025 von den jungen Deutschen kommen. Sie muessen millionenfach auf die Strasse gehen.
Ich werde auch gegen den Krieg am Brandenburger Tor und vor der russischen Botschaft demonstrieren. Habe ich mir fest vorgenommen. Und wenn ich die Einzige dort bin.
Sollen sie mich verhaften, ist mir nun wirklich langsam voellig wurscht !
“The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)
Teil D
cia.gov / 1. Februar 2017
Amerikanische Analysten argumentierten in einer geheimen Studie aus den CIA-Archiven, dass die Bevölkerung in vielen Regionen der Ukrainischen SSR antisowjetische Spezialoperationen unterstützen würde. Der im August 1957 verfasste Bericht mit dem Titel „Widerstandsfaktoren und Einsatzgebiete der Spezialeinheiten. Ukraine“ wurde kürzlich freigegeben und veröffentlicht. Das mehr als 200 Seiten umfassende Werk wurde von einer Gruppe von Forschern der Georgetown University im Auftrag einer Abteilung des Verteidigungsministeriums verfasst. Es handelt sich um eine vollständige Analyse der Aussichten für die Führung eines antisowjetischen bewaffneten Kampfes in der Ukrainischen SSR durch US-Spezialeinheiten im Hinblick auf einen möglichen antisowjetischen Aufstand.
Analysten untersuchten die Stimmung der Bevölkerung, sprachliche Besonderheiten und mögliche interethnische Spannungen in verschiedenen Regionen der Republik. Die im Geheimbericht erstellten Karten ähneln in vielerlei Hinsicht der politischen und sozialen Machtverteilung in der Ukraine ein halbes Jahrhundert später. Und bestimmte Schlussfolgerungen des Berichts deckten sich überraschenderweise mit dem Verlauf des sogenannten „Russischen Frühlings“, insbesondere in Bezug auf Donbass.
Geheimer Bericht
Der Geheimbericht untersucht detailliert alle möglichen Faktoren, die die Einsätze der US-Spezialeinheiten beeinflussen könnten. Es werden Einzelheiten zur wirtschaftlichen Entwicklung, zum Verkehrssystem, zur Kommunikation, zur Erleichterung und zum Klima der Regionen der Ukrainischen SSR angegeben. Besonderer Wert wird auf die potenzielle Unterstützung amerikanischer Spezialeinheiten durch die lokale Bevölkerung im Kampf gegen das Sowjetregime gelegt.
Analysten haben dies aufgrund der Nuancen der Geschichte der interethnischen Beziehungen sowie der antisowjetischen und antirussischen Aktivitäten in der Ukraine vorhergesagt. Die Amerikaner teilten die Ukraine in 12 bedingte Unterregionen ein – von schwach bis stark antisowjetisch geprägt. Der Geheimbericht identifizierte auch die Subregion, in der die Durchführung spezieller antisowjetischer Operationen am effektivsten wäre.
Hilfe für Amerikaner
Amerikanische Analysten weisen darauf hin, dass die Ukraine für die UdSSR nicht nur aufgrund ihrer Größe, sondern auch aufgrund ihres erheblichen wirtschaftlichen Potenzials wichtig ist. „Deshalb könnte die Fähigkeit zum nationalen Widerstand in der Ukraine schwerwiegendere Folgen für die UdSSR haben als in anderen Teilen des Landes“, glaubten die Amerikaner in den 50er Jahren. Die Amerikaner argumentierten, dass ein erheblicher Teil der Ukrainer der Sowjetmacht sehr kritisch gegenüberstehe.
Ausmaß der Unterstützung für den „pro-westlichen“ Präsidentschaftskandidaten Wiktor Juschtschenko und den „pro-russischen“ Wiktor Janukowitsch bei den Wahlen 2004
„Unter günstigen Bedingungen könnten diese Leute amerikanische Spezialeinheiten im Kampf gegen das Sowjetregime unterstützen“, heißt es in dem Bericht. Einer der interessantesten Teile des Berichts ist die Karte der Loyalität der ukrainischen Bevölkerung gegenüber dem Sowjetregime. Es wurde auf der Grundlage von vier Hauptfaktoren zusammengestellt: der ethnischen Zusammensetzung der Regionen, der Haltung gegenüber den Bolschewiki in den Jahren 1917–1921, der Haltung gegenüber der deutschen Besatzung und den Partisanenbewegungen sowie der Zahl der Fälle bewaffneten Widerstands gegen die Sowjets Leistung. Nach diesen Kriterien wird die Ukraine in 12 Regionen eingeteilt – von den loyalsten bis zu denen, die Kommunisten am wenigsten wahrnehmen.
Die von den Forschern erstellte Loyalitätskarte erinnert an ähnliche Karten aus der Zeit der Unabhängigkeit – von der Unterstützung der orangefarbenen Streitkräfte bei den Wahlen 2004 bis zur Wahrnehmung separatistischer Ideen im Frühjahr 2014.
Krim und Donbass
Die Amerikaner identifizierten die Krim und einen Teil des Donbass – die Industriegebiete der Regionen Lugansk und Donezk – als die loyalsten Gebiete gegenüber dem Sowjetregime. Die Krim wurde als „Zone I“ ausgewiesen.
„Auf der Krim hegt die Bevölkerung praktisch keine Gefühle gegen das Regime und es ist unwahrscheinlich, dass sie den Spezialeinheiten hilft“, betonten Analysten. Zu dieser Zeit lebten nach Angaben des Geheimdienstes 60 % der Russen und 35 % der Ukrainer auf der Krim. Amerikanische Analysten verwiesen auf Krimtataren, die den Kommunisten feindlich gegenüberstanden und von der Krim deportiert wurden.
Der Bericht hoffte jedoch immer noch, dass einige Gruppen von Krimtataren noch in den abgelegenen Berggebieten der Halbinsel bleiben könnten. „Diejenigen, die in den Berggebieten bleiben könnten, werden zweifellos den Spezialeinheiten helfen“, glaubten Analysten. Sie weisen die Spezialeinheiten auch darauf hin, dass theoretisch neue Einwanderer aus der Westukraine zu ihren Aktivitäten beitragen könnten. Sehr bezeichnend sind die dem Sowjetregime treuen Gebiete, die die Amerikaner als zweite Zone – die Donbass-Region – einstuften.
Zone II – die der UdSSR treuesten Gebiete des Donbass auf der amerikanischen Karte
Sie erinnern stark an die Umrisse der modernen selbsternannten „DPR“ und „LPR“ – ohne den Norden der Region Lugansk und Mariupol. Diese Gebiete, die heute von der Ukraine kontrolliert werden, wurden in den 50er Jahren von den Amerikanern als weniger sowjetmachttreue Zonen eingestuft. „LPR“ und „DPR“ gelang es auch nicht, die Kontrolle über den Norden der Region Lugansk und Mariupol zu erlangen. In Zone II stellten die Ukrainer nach US-Angaben eine Minderheit der Bevölkerung dar. „Die lokale Bevölkerung betrachtet sich als Bewohner einer russischen Insel im ukrainischen Meer und identifiziert sich mit der Sowjetmacht“, heißt es in dem Bericht.
Kleinere Unterstützung möglich
Die Amerikaner haben den gesamten Grenzstreifen von Tschernigow bis zur Region Lugansk über Charkow in die dritte Zone eingegliedert, wo wir bereits mit Unterstützung der Spezialeinheiten rechnen können. Die ukrainische Bevölkerung überwiegt hier mancherorts gegenüber den Russen, ernsthafte antisowjetische Gefühle haben die Amerikaner hier jedoch nicht festgestellt. Obwohl nach Angaben des US-Geheimdienstes während des Zweiten Weltkriegs nationalistische ukrainische Gruppen in den Gebieten Charkow und Tschernigow operierten.
„In einigen ländlichen Gebieten werden Spezialeinheiten zwar nicht auf den Widerstand der Ukrainer stoßen, aber die Androhung einer Bestrafung durch die Russen wird sie davon abhalten, Hilfe zu leisten“, heißt es in dem Bericht.
Die Amerikaner identifizierten die vierte Zone als die heutige Region Odessa, in der die ethnische Zusammensetzung und das Ausmaß der antisowjetischen Stimmung ungefähr gleich sind. Tatsächlich nannten die Amerikaner Odessa und Charkow nach der Krim und dem Donbass die zweittreuesten Gebiete gegenüber der Sowjetmacht, wo es im Frühjahr 2014 mächtige Separatistenbewegungen gab. Doch ernsthafte Unterstützung in der Bevölkerung fanden sie nicht mehr.
Die Amerikaner schlossen die überwiegend landwirtschaftlich geprägten Gebiete der nördlichen Schwarzmeerregion in eine qualitativ andere fünfte Zone ein – einen breiten Küstenstreifen von Nikolaev bis Mariupol. Hier dominierte bis auf wenige Ausnahmen die ukrainische Bevölkerung. Während des Zweiten Weltkriegs gab es zeitweise ein aktives ukrainisches Bildungs- und Kulturleben, das „keine starke politische Form annahm“. Darüber hinaus stellen die Amerikaner fest, dass eine halbe Million Ukrainer aus der Westukraine mit „mehr pro-ukrainischer Gesinnung“ in die Regionen Cherson und Nikolaev transportiert wurden.
„Während des Zweiten Weltkriegs gab es deutliche Hinweise darauf, dass sich ein erheblicher Teil der Einheimischen als Bewohner der Ukrainischen Republik betrachtete, anders als die der UdSSR als Ganzes“, stellten Analysten fest.
Der Bericht ging davon aus, dass die US-Spezialeinheiten hier keinen nennenswerten Widerstand erfahren würden und auch eine gewisse Unterstützung von der ukrainischen Bevölkerung erhalten würden.
Analysten bezeichneten das zentrale Dnjepr-Gebiet im Viereck von Kriwoj Rog, Saporoschje, Dnepropetrowsk und Pawlograd als eigenständige sechste Zone mit noch günstigeren Bedingungen. „In dieser Region erhalten Spezialeinheiten möglicherweise nur begrenzte öffentliche Unterstützung“, heißt es in dem Bericht.
Die Ukrainer sind hier eindeutig in der Mehrheit, obwohl Geheimdienstmitarbeiter daran erinnern, dass es in den Industriezentren der Region erhebliche Unterstützung für die Bolschewiki gab.
Antisowjetisches Zentrum der Ukraine
Die erste bedingte Region, in der US-Spezialeinheiten erhebliche Unterstützung erhalten können, sind die linksufrigen Teile der Regionen Poltawa, Tschernihiw und Sumy sowie die rechtsufrige Region Kirowograd und ein Teil der Region Winnyzja. „Dieser Gürtel ist das traditionelle Kernland der Ukraine, und die Ukrainer stellen hier in vielen Gebieten mehr als 95 % der Bevölkerung“, heißt es in dem Bericht. Während beider Weltkriege herrschte hier eine starke proukrainische und nationalistische Stimmung.
Die bedingte „Zone Acht“ wurde als noch antisowjetischer bezeichnet und umfasste die Regionen Kiew, Tscherkassy, Schitomir und Chmelnyzki. Die nationalistische und antisowjetische Stimmung sei hier stark ausgeprägt, heißt es in dem Bericht, und die örtliche Bevölkerung könne „spezielle Kräfte erheblich unterstützen“.
„Die Region besteht aus einer ukrainischen Bevölkerung, die kaum unter russischem Einfluss stand“, glaubten die Amerikaner. Zwischen 1917 und 1921 gab es hier eine starke ukrainische Bewegung, und während der Kollektivierung kam es zu bewaffnetem Widerstand. Während des Zweiten Weltkriegs herrschte in der Region eine starke antisowjetische Stimmung, und bewaffnete ukrainische Rebellengruppen waren in Nordpolesie aktiv. Gleichzeitig wurden hier angeblich keine sowjetischen Partisanen unterstützt. „Es scheint, dass Spezialeinheiten in dieser Region zumindest mäßige Unterstützung erhalten werden“, heißt es in dem Bericht.
Westukraine
Die Amerikaner teilten die neu annektierten Gebiete der Westukraine in vier weitere Zonen auf. Hier verzeichneten die Amerikaner sehr starke antisowjetische Gefühle und die Aussicht auf Unterstützung amerikanischer Spezialeinheiten.
[Links nur für registrierte Nutzer]
Geändert von ABAS (01.12.2024 um 13:57 Uhr)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)
auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, Empirist, feige, MANFREDM, Morrison, observator, Optimist, phantomias, schlaufix, Virtuel
Teil E
UKRINFORM
Die Amerikaner bezeichneten die Region Kiew als eine eher antisowjetische Region. Insbesondere die neunte Zone – Wolhynien – in den Vereinigten Staaten wurde während des Zweiten Weltkriegs als eines der Zentren der ukrainischen Rebellen bezeichnet. Und vier Städte in der Region – Kowel, Luzk, Kostopil und Wladimirez – standen Geheimdienstangaben zufolge teilweise unter der Kontrolle ukrainischer Rebellen, die erfolgreich gegen die Deutschen und sowjetischen Partisanen kämpften. Hier bestand ein absoluter Vorteil der ukrainischen Bevölkerung mit polnischen Einschlüssen.
Gleichzeitig stellen die Amerikaner fest, dass letztere aufgrund der harten Konfrontation zwischen Ukrainern und Polen wahrscheinlich keinen proukrainischen Aufstand unterstützen werden. Die Vereinigten Staaten gaben an, dass es vor 1950 einen sehr starken bewaffneten Widerstand gegen die UdSSR gab, der teilweise bis 1956 beobachtet wurde.
In der zehnten Zone, Transkarpatien, hatte die ukrainische Bevölkerung keine Beziehungen zu den Russen und hatte Konflikte mit den Ungarn. Nach Angaben der Vereinigten Staaten operierten in Transkarpatien nach dem Zweiten Weltkrieg ukrainische antisowjetische Abteilungen nördlich von Uschgorod und in Berggebieten.
Eine ähnliche Situation herrscht in der Region Czernowitz – der elften Zone. Die überwiegend ukrainische Bevölkerung hat der rumänischen Regierung während des Krieges Widerstand geleistet, in den Bergregionen waren jedoch ukrainische Rebellen aktiv. Die Aktivitäten von Untergrundgruppen in Berggebieten dauerten nach Angaben der Vereinigten Staaten bis 1956 an. Die Amerikaner führten die stärksten antisowjetischen Gefühle auf drei galizische Regionen zurück: Lemberg, Ternopil und Iwano-Frankiwsk. Den Amerikanern fielen die eigene Armee der Region während des Ersten Weltkriegs, die Konfrontation mit den Polen in den 1920er und 1930er Jahren und die mächtige ukrainische Aufständischenarmee auf, die bis 1956 gegen die Deutschen und Kommunisten kämpfte.
Ihor Marchuk
Die Amerikaner gingen davon aus, dass 1957 einige UPA-Einheiten weiter operierten. Zum Zeitpunkt der Erstellung des Berichts schlossen die Amerikaner nicht aus, dass in abgelegenen Berggebieten Überreste einzelner ukrainischer Einheiten gefunden werden könnten. „In dieser Region können Spezialeinheiten erhebliche Unterstützung von der lokalen Bevölkerung erhalten, einschließlich der aktiven Beteiligung an Aktionen gegen das Sowjetregime“, heißt es in dem Bericht abschließend.
Günstige Zonen für Spezialeinsätze
Nach Analyse aller Faktoren – Geographie und Tarnfähigkeiten, Stimmung der Bevölkerung und Konzentration strategischer Sabotageobjekte – wurden den Spezialeinheiten fünf Gebiete für wirksame Angriffe angeboten.
Dies sind hauptsächlich die nördlichen und westlichen Regionen sowie die Südküste der Krim. Ein erheblicher Teil der Zentralukraine wurde aufgrund des landwirtschaftlichen Charakters der Wirtschaft und des großen Territoriums, in dem sie nicht effektiv betrieben werden kann, als ungeeignet für einen effektiven Betrieb angesehen. Um jedoch zu verhindern, dass ihre Produkte nach Russland gelangen, wird den Spezialeinheiten empfohlen, die Kommunikationswege von hier aus in günstigen Sektoren zu blockieren. Ähnlich verhält es sich mit der östlichen Region Charkow, wo nur „einzelne Operationen“ zur Blockierung der Kommunikationswege vom Donbass nach Russland für möglich gehalten wurden. Gleiches gilt für die Industrieregion bei Dnepropetrowsk.
Die wichtigste Wirtschaftsregion – der Donbass – ist aufgrund mangelnder Tarnmöglichkeiten, hoher Bevölkerungsdichte und „einer großen Zahl russischer und russifizierter ukrainischer Bevölkerung“ für Spezialeinheiten völlig ungeeignet.
Wo zu treffen
Die Standortkarte für effektive Einsätze konzentriert sich auf die westlichen Regionen. Jede Einsatzzone der Spezialeinheiten enthält detaillierte Informationen zu den Hauptangriffszielen und der Infrastruktur, Stromleitungen und Kommunikationswegen. Den Spezialeinheiten wurde geraten, zunächst in Gebieten zu operieren, in denen sie mit weniger Widerstand und Problemen bei der Tarnung rechnen mussten.
Fünf Zonen für effektive Spezialeinsätze
Die Amerikaner identifizierten die Karpaten und das nördliche Vorland als günstige Operationsregion. Neben der positiven Stimmung der Bevölkerung gibt es strategische Reserven an Kaliumsalzen und Gasvorkommen, die für das Zentrum der Ukraine und die Städte Zentralrusslands wichtig sind. Auch hier verlaufen die Kommunikationswege mit den osteuropäischen Verbündeten der UdSSR. Die Tarnbedingungen – Berge und Wälder – werden hier als sehr günstig eingeschätzt. Die Region um Lemberg ist als gesonderte Zone für Sondereinsätze anerkannt. Obwohl die Tarnung hier schwieriger ist, gibt es wichtigere Verkehrsadern von Ost nach West nach Deutschland.
Für jede Zone empfehlen Analysten unterschiedliche Arten von Ausrüstung, Training und Taktiken. Zusätzlich zu den Besonderheiten des Standorts der Bevölkerung und der Industrie wurde in jeder Zone versucht, eine Karte des Standorts der Sicherheitskräfte zu erstellen. Besonderes Augenmerk wurde auf den Bau einer Gaspipeline von Dashava in den Karpaten gelegt, die nach Angaben der Amerikaner über Minsk nach Leningrad führen sollte.
In Bezug auf die Effektivität der Operationen belegte Volyn den dritten Platz – es gibt hier nur wenige strategische Objekte, aber andere Faktoren sind günstig, insbesondere Sümpfe und Wälder, die zur Tarnung geeignet sind.
„Die Eisenbahnlinie, die die UdSSR mit Polen und Deutschland verbindet, ist für Spezialeinheiten von größtem Wert“, heißt es in dem Bericht.
Kiew und Krim
Die Regionen Schytomyr und Kiew wurden als vierte Sondereinsatzzone eingestuft, wo fast alle Faktoren günstig sind – von der Bevölkerung bis zur Industrie. Die Amerikaner nannten die Krimtataren ein antisowjetisches Element. Vor diesem Hintergrund erscheint die Definition einer fünften günstigen Zone – der Südküste der Krim – seltsam. Analysten wiesen darauf hin, dass es viele wichtige Kommunikationswege, Häfen, eine Flottenbasis und einige Rohstoffe gebe. Die Amerikaner glaubten, dass die Krimberge besonderen Gruppen Schutz bieten könnten, allerdings mit spezifischer Ausrüstung und Ausbildung. Auch für die Krimtataren in den Bergen, die einer Abschiebung entgehen könnten, hofften Analysten weiterhin auf Unterstützung. Die Studie enthält keine Vorschläge oder Informationen darüber, wann und unter welchen Umständen die Vereinigten Staaten Sonderoperationen auf dem Territorium der Ukrainischen SSR starten könnten.
[Links nur für registrierte Nutzer]
Geändert von ABAS (01.12.2024 um 13:57 Uhr)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)
auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, Empirist, feige, MANFREDM, Morrison, observator, Optimist, phantomias, schlaufix, Virtuel
Aktive Benutzer in diesem Thema: 80 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 80)