Jesus- wie seht ihr ihn???

[Rikimer]

Die Israeliten waren auch kriegerisch, dennoch finden wir in Lev 19,18: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

Dabei waren sowohl Kriegsführung als auch Todesstrafe waren den Israeliten geboten.

Und da wir hier keinen Widerspruch konstruieren können, ergibt sich, dass das eine das andere nicht ausschliesst.

Zumal sich die Israeliten nur wenig für die Gesetze Moses scherten:

3 Und im achtzehnten Jahr des Königs Josia sandte der König hin Saphan, den Sohn Azaljas, des Sohnes Mesullams, den Schreiber, in das Haus des HERRN und sprach:
4 Gehe hinauf zu dem Hohenpriester Hilkia, daß er abgebe alles Geld, das zum Hause des HERRN gebracht ist, das die Türhüter gesammelt haben vom Volk,
5 daß man es gebe den Werkmeistern, die bestellt sind im Hause des HERRN, und sie es geben den Arbeitern am Hause des HERRN, daß sie bessern, was baufällig ist am Hause,

Und der Hohepriester Hilkia sprach zu dem Schreiber Saphan: Ich habe das Gesetzbuch gefunden im Hause des HERRN. Und Hilkia gab das Buch Saphan, daß er's läse.

10 Auch sagte Saphan, der Schreiber, dem König und sprach: Hilkia, der Priester, gab mir ein Buch. Und Saphan las es vor dem König.
11 Da aber der König hörte die Worte im Gesetzbuch, zerriß er seine Kleider

13 Gehet hin und fraget den HERRN für mich, für dies Volk und für ganz Juda um die Worte dieses Buches, das gefunden ist; denn es ist ein großer Grimm des HERRN, der über uns entbrannt ist, darum daß unsre Väter nicht gehorcht haben den Worten dieses Buches, daß sie täten alles, was darin geschrieben ist.

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Während Renovierungsarbeiten am Tempel unter König Josia findet man die verstaubten, längst vergessenen Schriften der Gesetze von Moses.

[Rikimer]

...
Oder haben Worte am Ende Bedeutungen "an sich", ungeachtet Sender und Empfänger? Wir sind ja im Religionsforum, insofern...

Das würde ja bedeuten, das es ausser der materiellen Welt noch eine geistige Dimension gäbe wo Worte, Gedanken, Schriften übergeordnet über unsere sichtbare 3-dimensionale Welt bestimmten...

Kein Wunder dann das ultraprimitive Ideologien wie Marxismus (Kommunismus) und Islam zeitweilig alle ungenehmen Schriften und deren Träger vernichten, verbrennen, ermorden mussten.

[Pommes]

Als die Bibel (relativ abschliessend) kompiliert wurde, interessierte sich die Mehrheit kaum für den Bischof von Rom.

Ist aber hier auch nachrangig, denn man kann die Frage ja einfach sprachlich abändern dahingehend, welche Schriften, ob "Bibel" oder nicht, nahelegen, dass so ein Szenario, wie Du es entwirfst, stattfinden könne.

Also von 50 Evangelien haben es 4 in die Bibel geschafft, die anderen paßten nicht in das Geschäftsmodell der Päpste.

[Pommes]

Schon im ersten Satz sollte klar werden, warum man sich damit eben nicht beschäftigten braucht.

Irgendein Idiot hat mal einen Humbug auf's Papier gesabbert - na und? Es widerspricht so eklatant dem AT, dass es sich nichtmal lohnt, den Notebookdeckel hochzuklappen dafür!

Wenn du's nicht gelesen hast steht dir auch keine eigene Meinung zu.

[Ennea Silvio P.]

Also von 50 Evangelien haben es 4 in die Bibel geschafft, die anderen paßten nicht in das Geschäftsmodell der Päpste.

Du bist wohl als Anhänger der "Gnostik" total auf "die Päpste" als deine "Erzfeinde" fixiert?!

Der sog. "Kanon" des Neuen Testamentes geht aber im wesentlichen auf Irenäus von Lyon zurück! Der war kein Papst, sondern ein Bischof in Gallien und gilt als einer der bedeutendsten (christlichen) Theologen des 2. Jahrhunderts - einer Zeit, als im Römischen Reich "Christen" noch verfolgt wurden und die "Bischöfe der Stadt Rom" noch kein "Geschäftsmodell" hatten, sondern "im Untergrund" tätig waren.

Ein Großteil der "apokryphen Evangelien" war zu der Zeit (2. Jhd.) noch garnicht geschrieben oder noch nicht bzw nur regional "im Umlauf".

[Anhalter]

Da setzte aber voraus, dass das mit dem Beweisen nach "neutralen" oder allgemein zustimmungsfähigen Bedingungen geht; dass man grundsätzlich erstmal jedem so eine Wahrheit beweisen könne. Stimmt das denn? Dahinter steckt nämlich eine Art - ich nenne es mal - epistemologischer Egalitarismus, also die Annahme einer hinreichenden Ausgangsgleichheit darin, entsprechende Beweise auch als solche zu erkennen und anzuerkennen.

Eines der Probleme dabei: Aus biblischer Sicht läuft das tatsächlich so nicht, gibt es so eine Gleichheit nicht. Atheismus ist demnach in erster Linie nicht primär ein Mangel an Information, sondern eine psychologische Haltung, und angesichts dessen verlieren gute Argumente naturgemäss an Gewicht.

Anders ausgedrückt: Wer's nicht sehen will, dem kann man's schlecht zeigen.

Es geht mir nicht um das nicht sehen wollen, sondern darum das es für mich nicht sichtbar ist und so hab ich eben noch kein Wunder erlebt.
Keinen gesehen der über das Wasser geht zB warum soll ich also an etwas glauben was es für mich nicht gibt ? Das ist unlogisch dann.
Anders ausgedrückt, wer weiß das er nichts weiß, weiß mehr als der der nicht weiß das er nichts weiß. Also weiß ich von Gott schonmal nichts und der Gläubige bildet sich Gott nur ein und ist damit auch nicht schlauer.

[Nachbar]

Es geht mir nicht um das nicht sehen wollen, sondern darum das es für mich nicht sichtbar ist und so hab ich eben noch kein Wunder erlebt.
Keinen gesehen der über das Wasser geht zB warum soll ich also an etwas glauben was es für mich nicht gibt ? Das ist unlogisch dann.
Anders ausgedrückt, wer weiß das er nichts weiß, weiß mehr als der der nicht weiß das er nichts weiß. Also weiß ich von Gott schonmal nichts und der Gläubige bildet sich Gott nur ein und ist damit auch nicht schlauer.

Anders ausgedrückt, wer weiß das er nichts weiß, weiß mehr als der der nicht weiß das er nichts weiß.

Zur Wahrheit gehört die Vollständigkeit.
Tragen Sie alles vor, was zum abgewürgten Zitat dazugehört.

Ich kenne diesen Fall etwas, weiß demnach auch, dass es NICHT von Ihnen ist.
Sie entwickeln sich zum Plagiator.

(ich will nicht diskutieren)

[Anhalter]

Zur Wahrheit gehört die Vollständigkeit.
Tragen Sie alles vor, was zum abgewürgten Zitat dazugehört.

Ich kenne diesen Fall etwas, weiß demnach auch, dass es NICHT von Ihnen ist.
Sie entwickeln sich zum Plagiator.

(ich will nicht diskutieren)

Zur Wahrheit gehört das man Gott nicht beweisen kann, nur das wollte ich damit sagen und zitieren hat nichts mit Plagiat zu tun, denn ich habe zusätzlich meine eigene Meinung kund getan.

[Blaubär]

Umgekehrt ist's richtig: Die Entrückung ist eine Idee, die erst im 19. Jh. populär wurde; und die "neue Erde" als Pendant zum "neuen Himmel" steht schwarz auf weiss drinne.

Wo soll das schwarz auf weiß drin stehen? Bitte genaue Stelle und Quelle. Wäre mir absolut neu.

[Pommes]

Du bist wohl als Anhänger der "Gnostik" total auf "die Päpste" als deine "Erzfeinde" fixiert?!

Richtig, die Kirche hat mir zu viel Dreck am Stecken und das alles ist nicht im Sinne Gottes und schon gar nicht im Sinne Jesus Christus.
Die apokryphen Schriften konnten jedenfalls nicht mehr von der Kirche manipuliert werden und alleine deshalb hat das Material für mich die höhere Aussagekraft.
Die Kirche ist die mächtigste und reichste Institution der Welt und das kommt nicht von Nächstenliebe sondern von Ausbeutung durch Angst, Himmel und Hölle und beides ist Erfindung der Kirche.
Unser Gott schickt niemanden in die Hölle, wer den Anforderungen Gottes nicht gerecht werden konnte geht in die Reinkarnation, alleine diese Erkenntnis würde das Geschäftsmodell der Kirche schon zunichte machen.