User in diesem Thread gebannt : observator and Ötzi |
Sie lesen dem Anschein nach meine Beiträge wahrscheinlich auch nicht !
Nach der These ,- das nur ein Verteidigungskrieg ein gerechter Krieg sein kann ,- wäre die Ukraine als Verteidiger im Recht !
Es ist scheissegal ,- wer im Hintergrund die Fäden spinnt ,- was man der deutschen Wehrmacht vorwarf, kann man auch den Russen vorwerfen :
Einen Angriff zu beginnen-und somit einenn Casus Belli zu schaffen
Mit Mut und Verstand fürs deutsche Vaterland...
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Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum oben auf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist. - J.W. v. Goethe
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Zahme Vögel singen Dir ein Lied von Freiheit
Freie Vögel fliegen!
Eigentlich gibt es keinen gerechten Krieg, weil Krieg für die Menschen immer von Nachteil ist.
Allerdings gibt es einen erzwungenen Krieg, wenn eine Partei angegriffen wird oder angegriffen werden soll.
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Der letzte Satz im Zitat ist interessant.... ganz besonders die "konservativen", christlichen, islamischen und sonstwie orthodoxen Kräfte sind es ja auch, die damit jetzt wieder anfangen..Vollends unhaltbar wurde die These vom »gerechten« Krieg, als mit der Entwicklung von Massenvernichtungsmitteln, vor allem von Atomwaffen, erstmals in der Geschichte die Gefahr gegeben war, nicht nur einem Gegner Schaden zuzufügen und ihn zu besiegen, sondern Massenmord zu begehen und im Extremfall die menschliche Zivilisation auszulöschen.
Die Vereinten Nationen haben deshalb in ihrer Charta den Krieg grundsätzlich geächtet und lassen lediglich die militärische Verteidigung im Verständnis kollektiver Notwehr gegen einen Angreifer zu.
Aber selbst wenn solche Verteidigung zulässig und geboten sein sollte, wie beispielsweise gegen das nationalsozialistische Deutsche Reich unter Hitler, ist die Benutzung des Begriffes »gerechter“ Krieg unangemessen, wenn bedacht wird, welche Schäden der Zweite Weltkrieg auf allen Seiten gekostet und welche unermeßlichen Opfer er gefordert hat.
War beispielsweise die Zerstörung Dresdens im Februar 1945 ein »verhältnismäßiges« Mittel der Kriegführung, auch wenn die Alliierten ohne Zweifel begründeten Anlaß hatten, dem kriminellen Treiben der Nazis ein Ende zu setzen? Ähnliche Situationen sind auch in der jüngsten Geschichte zu verzeichnen.
Der Krieg gegen Saddam Hussein hat ein Vielfaches an Schaden angerichtet, als die Aggression des irakischen Diktators gegen Kuweit verursacht hatte; ganz zu schweigen davon, daß die Legitimation der militärischen Gegenintervention völkerrechtlich umstritten ist, weil nicht die Vereinten Nationen die Verantwortung trugen, sondern einer Gruppe von Staaten unter Führung der USA die Kriegführung überließen.
Exzesse der amerikanischen/alliierten Kriegführung sind inzwischen belegt, beispielsweise die Tötung fliehender Soldaten in der letzten Kampfphase. Weder der »gerechte Grund«, noch die »richtige Absicht« und auch nicht die »legitime Obrigkeit« waren bei diesem angeblich so »gerechten« Krieg deutlich auszumachen.
Gerade weil Krieg immer Unrecht mit sich bringt und mehr denn je Unschuldige trifft, sollte der Terminus »gerechter Krieg« zu den Akten der Geschichte gelegt werden.
Selbst die Ideologen der kommunistischen Weltrevolution hatten diesen Begriff schon lange vor dem Zusammenbruch der sowjetischen Herrschaft aufgegeben. Sie (Lenin u.a.) hatten ihre »Lehre vom gerechten Krieg« ursprünglich damit begründet, daß Waffeneinsatz immer dann gerechtfertigt sei, wenn er der Emanzipation der Arbeiterklasse nütze. Aber auch sie erkannten, daß der moderne Krieg dem Interesse der Arbeiterklasse nicht dienen könne, wenn die Existenzgrundlagen der Gesellschaft vernichtet würden.
Am schwersten tun sich die Kirchen (und analog auch der Islam), auf den von ihnen so lange gehegten und gepflegten Begriff zu verzichten. usw. im Link
In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch (Edward Kennedy)
Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient. (Wolodymyr Selenskyj)
Igno: Dr.Mittendrin, Flaschengeist, Politikqualle, Hr.Mayer



Allerdings haben schon die Römer jeden ihrer angelich belli justi damit begründet, sie oder ihre Verbündeten wären angegriffen worden. Daher auch ihre permanente Kriegsrüstung mit dem Vorwand, der würde den Frieden garantieren. Und damit haben sie sämtliche Nachbar unterworfen, die sie angeblich alle angegriffen haben. Oder es vorhatten.
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