
Zitat von
tosh
Nonsens, da ging es um Notwehr in einer bestimmten Situation, also nicht um Missionierung mit dem Schwert wie es sog. Christen in Sachsen oder in Amerika getan haben:
...Schließlich sind auch die Gebote des Korans, einen Krieg nicht zu beginnen und ihn baldmöglichst zu beenden, wesentliche Mittel der Friedenssicherung. Der Muslim hat das Recht der Selbstverteidigung, wenn er angegriffen wird. Aber er hat ebenso die Pflicht den Kampf auch zu beenden, wenn der Feind ihn einstellt. Die Haltung des Muslims, was den Krieg betrifft, ist also immer eine Erwiderung auf das, was ihm geschieht: "Und bekämpft diejenigen auf Allahs Pfad, die euch bekämpfen und übertretet nicht (Allahs Grenzen). Allah liebt die Übertreter nicht. Und tötet sie, wo ihr sie antrefft und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben... und wenn sie aufhören - Allah ist verzeihend und barmherzig, und bekämpft sie, bis es keine Zwietracht mehr gibt und die Religion Allahs ist. Und wenn sie aufgehört haben, dann (gibt es) keine Feindschaft, außer gegen die Ungerechten." (2:190-193) Hier sind auch noch einmal die einzigen erlaubten Kriegsgründe genannt: Selbstverteidigung gegen Angriff und Vertreibung, d.h. "dsulm" (Unterdrückung, Tyrannei) und Freiheit des Bekenntnisses zu Gott...
Im übrigen weist der Satz "Und wenn sie aufgehört haben, dann (gibt es) keine Feindschaft, außer gegen die Ungerechten" (2:193) die Muslime an, auch nach dem Kampf, wie schon zuvor, für Frieden und Gerechtigkeit einzutreten. Diese Friedensbereitschaft fordert der Koran in jedem Fall: "Und wenn sie dem Frieden zugeneigt sind, dann seid (auch) ihr ihm zugeneigt und vertraut auf Allah..."(8:61).