
Zitat von
Gero
Ja, das ist auch eher meine ungefähre Ideal-Vorstellung wie sich territoriale Entwicklung Deutschlands historisch hätte vollziehen können.
Zur tatsächlichen Umsetzung ist es ein Jahrtausend zu spät, das wäre eine Aufgabe des Zeitraums vom Frühmittelalter bis zur Frühmoderne gewesen.
Die Bevölkerungszusammensetzung des östlichen Teils könnte heute ganz anders sein wenn man es geschafft hätte, zusätzlich zu den ohnehin schon historisch in diesen Gebieten angesiedelten deutschen Minderheiten, die deutschen Auswanderer die es im 17. bis 19. Jahrhundert in andere Weltteile (Nord- und Südamerika, Südafrika, Russland, etc.) verschlagen hat in diese, im Vergleich zum westlichen Teil dünn besiedelten, Gebiete "umzuleiten".
Dazu zur "Verdünnung" noch einige Hugenotten, Engländer und Schotten (haben sich historisch einige in Pommern, Ostpreußen, Polen und dem Baltikum angesiedelt) und Skandinavier.
Dadurch wäre den VSA wohl auch viel ihres Bevölkerungswachstums genommen worden, wenn man ihnen die weißen Einwanderer so "abgeworben" hätte.
Dazu dann noch ab der Frühmoderne eine Kultur-, Bildungs-, und Sprachpolitik ähnlich der Frankreichs um die Assimilation ins Deutschtum zu fördern (wobei eine, ähnlich wie bei der "Church of England" durch einen relativ starke Zentralregierung bewirkte, gesamtstaatliche Konversion zum Lutheranismus, unter weitgehender Vermeidung der historischen Konflikte, mit anschließenden Gottesdiensten in deutscher statt in lateinischer Sprache sicher auch geholfen hätte).
Dieses Gebiet könnte so heute gut eine weiße Bevölkerung von 500+ Millionen beherbergen (auch durch Vermeidung der "internen" Konflikte die sich auf diesem Gebiet ereignet haben, z.B. des 30 jährigen Krieges) die deutscher Muttersprache sind und sich selbst als ethnische Deutsche sehen (wie die deutsch-wendische bzw. deutsch-baltische Mischbevölkerung in Mecklenburg und Brandenburg heute bzw. in Schlesien, Pommern und Ostpreußen bis 1945).