Ach Gottchen: Du machst einen auf "Forensikgott" und erwartest, dass man die diesbezügliche Kompetenz anerkennt und mir als ehem. Offizier wird die Kompetenz in militärischen Dingen hier sogar von einem Kriegsdienstverweigerer abgesprochen?
Das nennt man mit "zweierlei Maß" messen.
Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“
Die Politiker in Deutschland, Frankreich, Italien und der Tuerkei, koennten sehr wohl von ihrer Seite aktiv dazu beitragen das der Stellvertreterkrieg in und um die Ukraine beendet wird, indem sie entweder einzeln oder als geschlossen den USA offizielle die Aufkuendigung der NATO Mitgliedschaft mitteilen. Dazu reicht eine Kuendigungsklaerung nach ** Artikel 13 ohne Angaben von Gruenden. Die Folge waere ein Kettenreaktion bzw. Domino Effekt und andere NATO Laender erklaerten ebenfalls ihren Austritt, was zur Aufloesung der NATO fuehrte. Fuer das westlichen Regime in der Ukraine ist damit der NATO Beitritt obsolet geworden und die Russische Foederation fuehlt sich nicht mehr in ihren Sicherheitsinteressen tangiert. Waere die NATO schon im Zuge der Zwei plus Vier Verhandlungen bzw. Aufloesung der Warschauer Paktes Zug um Zug auf Berufung des * Artikels 12 abgewickelt worden, haette der Ukraine Konfikt und die NATO Osterweiterungen ueberhaupt nicht stattgefunden.
Man sollt auch unbedingt auf die Tatsache achten das der Warschauer Pakt als Reaktion der UDSSR auf die dem Transatlantikbuendnis der NATO gegruendet worden ist und zwat mit 6 Jahren Zeitverzoegerung.
4. April 1949 Gruendung des transatlantischen Militaerbuendnis NATO
14. Mai 1955 Gruendung des Militaerbuendnisses Warschauer Pakt
Die NATO gehoert weg und ist bereits nach Aufloesung des Warschauer Paktes als Militaerbuendnis obsolet. Der einzige Grund weshalb die NATO im Jahr 1990 nicht genau wie der *** Warschauer Pakt aufgeloest wurde, ist das die Diebestouren, Raubzuege und Kriegsexporte des US Schurkenimperiums nicht nach Alleingaengen aussehen sollen.
Der Nordatlantikvertrag
Washington DC, 4. April 1949
Last updated 25-Mar-2019
Die Parteien dieses Vertrags bekräftigen erneut ihren Glauben an die Ziele und Grundsätze der Satzung der Vereinten Nationen und ihren Wunsch, mit allen Völkern und Regierungen in Frieden zu leben. Sie sind entschlossen, die Freiheit, das gemeinsame Erbe und die Zivilisation ihrer Völker, die auf den Grundsätzen der Demokratie, der Freiheit der Person und der Herrschaft des Rechts beruhen, zu gewährleisten. Sie sind bestrebt, die innere Festigkeit und das Wohlergehen im nordatlantischen Gebiet zu fördern. Sie sind entschlossen, ihre Bemühungen für die gemeinsame Verteidigung und für die Erhaltung des Friedens und der Sicherheit zu vereinigen. Sie vereinbaren daher diesen Nordatlantikvertrag:
...
* Artikel 12
Nach zehnjähriger Geltungsdauer des Vertrags oder zu jedem späteren Zeitpunkt werden die Parteien auf Verlangen einer von ihnen miteinander beraten, um den Vertrag unter Berücksichtigung der Umstände zu überprüfen, die dann den Frieden und die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets berühren, zu denen auch die Entwicklung allgemeiner und regionaler Vereinbarungen gehört, die im Rahmen der Satzung der Vereinten Nationen zur Aufrechterhaltung des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit dienen.
** Artikel 13
Nach zwanzigjähriger Geltungsdauer des Vertrags kann jede Partei aus dem Vertrag ausscheiden, und zwar ein Jahr, nachdem sie der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika die Kündigung mitgeteilt hat; diese unterrichtet die Regierungen der anderen Parteien von der Hinterlegung jeder Kündigungsmitteilung.
...
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MDR / 10. Juli 2022
GESCHICHTE DES WARSCHAUER PAKTES
*** Warschauer Pakt: Verteidigungsbündnis oder Kontrollinstrument der Sowjetunion?
Als der Warschauer Pakt zu Grabe getragen wurde, sprachen die Beteiligten von einer "historischen Beerdigung". Dennoch blieben alle Augen trocken. Die Auflösung des östlichen Militärbündnisses sei ein "lange erwarteter Tod" gewesen, sagte der damalige bulgarische Präsident Schelju Schelew. Sein tschechoslowakischer Kollege Václav Havel meinte: "Es war ein schmerzloses Ende." Nur der sowjetische Vertreter äußerte sich kritisch. Am 14. Mai 1955 wurde der Warschauer Pakt gegründet. Knapp 36 Jahre später, am 31. März 1991, wurde seine Auflösung beschlossen.
Zehn Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg hatten acht sozialistische Staaten am 14. Mai 1955 in Warschau das Militärbündnis gegründet. Zu den Unterzeichnern gehörten neben der Sowjetunion Albanien, Bulgarien, die DDR, Polen, Rumänien, die Tschechoslowakei und Ungarn. Sie verpflichteten sich, in den internationalen Beziehungen keine Gewalt anzuwenden, ihre Außenpolitik zu koordinieren und im Fall eines Überfalls von außen einander militärisch zu helfen.
In den ersten Jahren hatte das Bündnis allerdings eher politisches als militärisches Gewicht. Es wurde als östliches Pendant zur NATO gegründet, um dem Westen eine Art Tauschgeschäft schmackhaft zu machen: Die beiden Bündnisse sollten nach dem Willen Moskaus aufgelöst und durch ein kollektives Sicherheitssystem ersetzt werden, ähnlich dem Völkerbund der Zwischenkriegszeit. Die westlichen Regierungen lehnten jedoch ab - zu groß war die gefühlte Bedrohung aus dem Osten, ganz davon zu schweigen, dass das Vorbild versagt hatte.
Warschauer Pakt: Verteidigung durch Angriff
Mit der zweiten Berlin-Krise 1961 wurde die Verteidigungsdoktrin des Warschauer Pakts deutlich aggressiver. Im gegenseitigen Wettrüsten setzten auch die Strategen in Moskau auf Kernwaffen. Diversen Planungen zufolge sollte Westeuropa im Konfliktfall binnen Tagen überrannt werden. Dieses Szenario übten die Armeen des so genannten Ostblocks in großen gemeinsamen Manövern wie "Waffenbrüderschaft 80" oder "Schild 84".
Panzer als militärische Macht der Sowjetunion
Ein Bündnis gleichberechtigter Partner war der Warschauer Vertrag allerdings nie. Von Anfang an diente er der Sowjetunion auch dazu, die sozialistischen Satellitenstaaten zu kontrollieren und die sowjetische Hegemonie im Ostblock zu sichern. "Diese Doppelrolle ist ein Unterschied zur NATO, die ein reines Sicherheitsbündnis war", sagt der Historiker Frank Umbach, der eine der umfangreichsten Monografien zu dem Thema verfasst hat. Bereits ein Jahr nach der Vertragsunterzeichnung marschierten sowjetische Soldaten 1956 in Ungarn ein, um die dortige Reformbewegung zu beenden, und 1968 erstickten die eigentlich verbündeten Einheiten den Prager Frühling. Auch bei den großen Solidarność-Streiks in Polen 1980 war die Angst vor einer Intervention weit verbreitet.
Langsamer Niedergang des Warschauer Paktes
Solange die UdSSR groß und mächtig blieb, war an einen Austritt der "Bruderländer" aus dem Warschauer Pakt nicht zu denken. Doch die Sowjetmacht begann zu bröckeln. Das Wettrüsten der Breschnew-Ära - zeitweise hatte der Warschauer Pakt fünf Millionen Mann unter Waffen - hatte die Wirtschaft des Ostblocks überfordert. Michail Gorbatschow war daher zum Umdenken gezwungen, Abrüstungsabkommen waren die Folge. Ein allmählicher Niedergang setzte ein und Ende der Achtziger war die Sowjetunion nicht mehr stark genug, um ihre Juniorpartner Ost-Berlin, Warschau, Prag und Budapest daran zu hindern, eigene Wege zu gehen. Im September 1990 trat die DDR als Gründungsmitglied nur wenige Tage vor der Wiedervereinigung aus dem Warschauer Pakt aus. Rainer Eppelmann, der frühere DDR-Minister für Abrüstung und Verteidigung, unterzeichnete das Austrittsprotokoll, in dem auch die Abwicklung der Nationalen Volksarmee geregelt ist.
Auflösung des Warschauer Paktes
Am 31. März 1991 beschlossen die Regierungschefs der Warschauer-Pakt-Staaten die Auflösung des Bündnisses nach fast 36 Jahren. Drei Monate später wurden auch die politischen Gremien der Organisation aufgegeben. Der Kalte Krieg schein seitdem, Geschichte zu sein - bis zum russischen Angriff auf die Ukraine.
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Geändert von ABAS (23.11.2022 um 11:24 Uhr)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)
auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, feige, Justiziar, MANFREDM, Soraya, Virtuel
Die Ukros haben am 8 Oktober die symbolträchtige Krimbrücke mit einem Sprengstoffbeladenden Truck in die Luft gejagd. Alle haben gejubelt, Russland wurde maximal gedemütigt und vorgeführt. Bis dahin war Putin ausgesprochen rücksichtsvoll was die ukr. Infrastruktur betraf. Nur eben diesen Angriff konnte die russ. Führung unmöglich tolerieren. Sie mussten reagieren. Zum einen aus innenpolitischen Gründen und zum anderen mussten sie die Ukros wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Jeder weiß noch um die Bilder aus Odessa und Kiew, wo die Ukros am 9/10 Oktober hämisch grinsend vor Briefmarken Plakatwänden mit der brennenden Brücke standen und lustige Selfies machten. Jedes dieser Bilder war ein kalkulierter Stich ins russ. Herz. Die ersehnte Antwort ist nun erfolgt. Hart, präzise und wirkungsvoll.
Naja, die Ukrainer verheizen gerade ihre letzten Männer. Wie ich gelesen habe, sollen nun Ü-55 an die Front. Die 200.000 eingezogenen russ. Soldaten sind aber noch in der Kampfausbildung und noch nicht im Einsatz.
Die Erfolge der Ukr. liegt auch in der Unterstützung der NATO mit umfassenden Aufklärungsdaten in Echtzeit bis zur Zielmarkierung und Waffenunterstützung, die den Gegenwert des russ. Militäretats haben.
Das liegt am Fanatismus und im Glauben der "skandinavische Übermensch" zu sein. In Kriegsberichten aus dem WWII war ähnliches zu berichten. Die Amerikaner trauten ihren Augen nicht, als sie bei der Ardennen-Offensive gegen die SS-Truppen kämpften. Während links und rechts die Kameraden fielen rannten die trotzdem aussichtslos gegen die amerikanischen Stellungen an. Die Ukrainer scheinen genauso gestrickt zu sein. [ KÄMPFEN - SIEGEN - ODER UNTERGEHEN ]
Geändert von Old_Grump (23.11.2022 um 11:08 Uhr)
Diese Einstellung ist natürlich nicht menschenverachtend; lies dich einfach mal zum Thema "staatsbürgerliche Rechte und Pflichten" ein.
Wenn man sich als politisch mündiger Bürger empfindet, geht man wählen. Wer das nicht tut, hat Nullkommanull Mitspracherecht in "Political Affairs". Das ist meine persönliche Meinung.
Hatten wir beide gerade nicht das Thema bezüglich der jeweiligen Kompetenz? Zu einer politischen Kompetenz gehört selbstverständlich auch dazu, von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Und selbst derjenige, der strategisch wählt - im Extremfall sogar im Widerspruch zu seinen politischen Neigungen - weist aus meiner Sicht mehr politische Kompetenz und politisches Interesse auf als derjenige, der nicht wählt.
Und ob du da anderer Meinung bist oder nicht interessiert mich nur in soweit, ob in China ein Sack Reis umfällt oder nicht!
Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“
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