Man muss sich nur die Zahlen anschauen um die Frage zu stellen - wie soll das funktionieren.
Aktuell erzeugen in etwa 30 000 Windkraftanlagen und in etwa 3 000 Hektar PV-Fläche um die 200 TWh Strom. Das ist ein nicht zu leugnendes Faktum.
Wasserkraft erzeugt in etwa 23 TWh Energie und hier sind Steigerungen in Deutschland bestenfalls rudimentär machbar.
Biomasse kommt auf einen Anteil von 37 TWH, dafür werden aber mehr als 10% der Ackerflächen aufgewendet um entsprechende Nutzpflanzen anzubauen, welche dann verstromt werden, also auch hier sind keine hohen Steigerungen zu erwarten bzw. machbar-
Alleine der Endenergiebedarf in Deutschland (von der Primärenergie erst gar nicht zu reden) betrug in 2024, bei einer enorm schlechten wirtschaftlichen Situation, rund 2 500 TWH.
Das sind einmal unbestreitbare Fakten, welche in serlösen Quellen wie dem Fraunhofer-Institut dargestellt werden.
Wenn man also bis 2045 komplett aus der Nutzung fossiler Energieträger ausgestiegen sein will heißt dies - man muss ein Delta von ca. 2 250 TWh Energie (bei der Unstellgung, dass die Energiemenge NICHT steigt) ZUSÄTZLICH mittel Wind und Sonne erzeugt werden.
Man muss also mindestens den Faktor 12 ansetzen - sprich es fehlen noch 330 000 Windkraftanlagen und 280 500 Hektar PV-Fläche...sprich, bis in 2045 müssen PRO Jahr 16 000 Windkraftanlagen und 25 000 Hektar PV-Anlagen gebaut werden (und dies ist eine absolut weltfremde BestCase-Rechnung).
Lassen wir einmal aussen vor, dass alleine die Kosten für den Bau Investionen von deutlich über 2 000 Mrd. € erfordern (+ etwa 1 000 Mrd. für den Netzausbau) zzgl. die notwendige BackUo-Infrastruktur (wo es absolut kein belastbares Zahlenmaterial gibt) - was also mindestens 150 Mrd. € + BackUp im Schnitt in den nächsten 20 Jahren bedeutet - WO werden denn all die Anlagen gebaut?
Schon heute klagt Hinz und Kunz, wenn am Horizont ein Windrad in Sicht kommt - schon heute werden mehr und mehr Ackerflächen mit PV-Anlagen zugepflastert und damit der Nahrungsgrundstoffproduktion entzogen (und immer nicht vergessen - die BackUp-Speicher haben einen enorm hohen Platzbedarf)
Wie dies also alleine rechnerisch gehen soll wirft Frage auf, welche - muss man da staunen - von der Energiewendelobby nicht beantwortet werden und wie gesagt - der Endenergieverbrauch in 2024. Dieser Endenergieverbrauch wird aber durch die Decke gehen müssen, weil man ja u.a. enorm energieaufwändig grünen Wasserstoff herstellen muss um diverse Industrien am laufen zu halten, eine steigende Zahl Rechenzentren exorbitante Mengen an Kühlenergie benötigen werden und alleine für den Umstieg auf die batterieelektrische Mobilität UND Wärmepumpen rechnet man mit einem zusätzlichen Energiebedarf von 500 TWH.
Sprich, am Ende des Tages reden wir wohl eher von 500 000 WKA´s + X und irgendwas weit jenseits der 300 000 Hektar Flächenbedarf für PV-Anlagen zzgl. den Platzbedarf für die Batteriespeicher...warum aber wird da nun die Antwort verweigert
