Zitat von
Maitre
Es ist nicht nur die Infrastruktur. Im Osten, etwa um Bachmut, findet eine Abnutzungsschlacht statt. Der Surowikin ließ dazu schon vor einigen Wochen verlauten, es ginge nicht um Bachmut sondern nur um möglichst hohe Verluste der ukrainischen Armee. Was mich umso mehr erstaunen läßt, dass der ständige Offensivdrang der Ukrainer ihm hierbei auch noch in die Hände spielt.
Zu dem Sichelschnitt: Der wäre wahrscheinlich auch schiefgegangen. Eine Armee, die von einem "neutralen" Helfer permanent mit den neuesten Satellitenbildern und AWACS-Daten versorgt wird, kann schlecht überrascht werden. Was jetzt aber stattfindet: Die Masse der ukrainischen Armee befindet sich im Osten in einem mörderischen Kampf und Russland zieht in Weißrussland Truppen zusammen, Putin nähert sich Lukaschenko an, die weißrussische Armee prüft ihre "Gefechtsbereitschaft".
Das kann zwei Dinge heißten:
1. Dieser "Sichelschnitt" soll demnächst erfolgen
2. Die Bedrohung vom Norden her soll die Ukraine dazu verleiten, ihre Armee weiter zu zerstreuen.
Insgesamt keine schöne Situation für den Verteidiger. Ich würde an deren Stelle jetzt erst einmal Reserven schonen, statt sie im Osten offensiv zu verheizen.