Mena-Exklusiv
Hat die New York Times ein „lang anhaltendes Problem mit Juden“?
Von Yvette Schwerdt
Letztes Wochenende sorgte eine Karikatur in der internationalen Ausgabe der New York Times für Aufruhr. In leuchtenden Farben, scharf abgehoben vom schwarz-weißen Rest der Seite, zeigte sie einen schwerfälligen Donald Trump, mit dunkler Brille und schwarzer Kippa als blinden Juden getarnt, der sich von einem schlank-wendigen Hund mit Benjamin Netanjahu-Schnauze und Davidstern-Leine, ins lodernde Feuer führen lässt.
Die Botschaft war klar: der US-Präsident steht voll und ganz unter jüdischem Einfluss, und tappt, obwohl er meint, die Zügel fest in der Hand zu halten, über das, was sich in Wirklichkeit abspielt, völlig im Dunkeln. Der israelische Premier mit den Mephisto-Augenbrauen, hingegen, weiß genau, was er tut. Gleichgültig wendet er den Blick von seiner brennenden Umgebung ab und führt Trump – oder die Welt mit Hilfe von Trump – geschickt ins Verderben.....
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