Die gibt es aber nur in extrem seltenen Fällen bei Canabis.
Theoretisch ist es möglich, dass eine durch Cannabis ausgelöste Psychose zu Gewaltkriminalität führt.
Aber bereits die normale Cannabispsychosenquote dürfte weit unter einem Prozent liegen.
Dann noch die geringe Wahrscheinlichkeit, dass die Psychose zu Gewalttaten führt....
Unterm Strich müsstest du mit dieser Argumentation zuerst alle anderen Drogen verbieten und sogar dann kommt das zweite Problem auf dich zu und zwar das was Franz Konz angesprochen hat: Der Schwarzmarkt.
Drogenpolitik nur vom gesundheitlichen und kriminologischen Standpunkt abhängig zu machen mag rational sein, ist aber in der Realität gänzlich dysfunktional.
Das liegt daran, dass manche Drogen, wie zb Alkohol und Cannabis viel zu verbreitet sind um den Konsum durch Verbote zu verhindern.
Im Falle von Heroin und Crystal Meth mag ein gesetzliches Verbot funktionieren, bei Cannabis funktioniert es aber jetzt schon nicht mehr.
Zur Erinnerung, die BRD-Realität sieht gerade so aus, dass Cannabis zwar verboten ist, die Strafen jedoch so gering sind, dass sie niemanden abschrecken, eher noch so, dass sie Jugendliche reizen.
Davon profitiert nur der Schwarzmarkt. Und wenn du Strafen wie in den USA einführen willst, dann geht ein großer Teil der Steuerzahler in den Knast, das wäre also auch dysfunktional.
Funktional wäre dagegen eine Legalisierung nach holländischen Vorbild.
mfg




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