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Thema: Cannabislegalisierung

  1. #391
    meh
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    Standard AW: Cannabislegalisierung

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Wer den Geschmack von Substanzen liebt, den hat schon die Sucht gepackt. Immer, wenn ich Meth ziehe, setzt das Grinsen bereits vor der Wirkung ein. Sieh, mit dem Rauchen ist es doch ähnlich ... da braucht man sich nichts vorzumachen.
    Genau, wie wenn ich ein Stück Schokolade esse - darüber freue ich mich natürlich auch und liebe den Geschmack.

  2. #392
    meh
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    Standard AW: Cannabislegalisierung

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Bei Drugs gehts bei mir AUSSCHLIEẞLICH um den Effekt der Wirkung, alles andere ist relativ egal.
    Hmm. Dann bist Du kein typischer Kiffer.

  3. #393
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    Standard AW: Cannabislegalisierung

    Zitat Zitat von pixelschubser Beitrag anzeigen
    In bestimmten Bereichen habe ich ansich gar nichts gegen den Konsum. Krebs- und Schmerztherapie beispielsweise.

    Bei Kindern und Jugendlichen sehe ich den Konsum jedoch sehr argwöhnisch. Ich habe lange Zeit selbst gekifft und weiss, was das Zeug an Lethargie und auch psychischen Veränderungen hervorruft.

    Und in der Regel sind die Ticker keine 12-Jährigen.
    'Spießer': "Kiffen führt zu Gleichgültigkeit."
    Kiffer: "Mir doch egal!"

    Cannabis, von dem noch nicht einmal alle Inhaltsstoffe erforscht sein dürften, hat offenbar pharmakologisch relevante Wirkungen, wenn auch kaum in Richtung Heilung sondern bloß Linderung. Weil hier schon darauf hingewiesen wurde, dass auch Morphium in der Medizin angewendet wird: Ja, das führt noch weiter von einer beschissenen Realität weg. Meine Großmutter bekam es an ihren letzten Tagen, als man erkannt hatte, dass man ihr nicht helfen konnte.

    Aber solche Mittel sollen nicht für Genusszwecke frei erhältlich sein sondern auf ärztliche Verschreibung wie andere Medikamente auch, nicht nur die starken!

    Gerade die Kiffer, die ihr Zeug apologetisch als Heilmittel bezeichnen, betreiben in Wirklichkeit Realitätsflucht damit. Ich habe mich jahrelang zur Badesaison unter Kiffern herumgetrieben, weil mir der betreffende Platz gefiel. Es gab auch Nichtkiffer darunter und solche, die sich nur dann und wann etwas reinzogen. Es gab verkrachte Existenzen dort aber auch junge Menschen, die bereits zu verkracht waren, um eine Existenz aufzubauen. Für die schien "legalize it" praktisch ihr Lebensziel zu sein, und ich fragte mich nicht nur einmal, ob die vom Kiffen so blöd waren oder ob sie schon aus Blödheit zu kiffen begonnen hatten.

    Die Freigabe von Cannabis in den Niederlanden mag zu einer Konsumverringerung geführt haben, wie manche anführen. Vielleicht lag es daran, dass der Reiz des Verbotenen wegfiel. Vielleicht rechnete man aber auch von da an nur den legal verkauften Teil und übersah gnädig, was an der Steuer vorbeigeschmuggelt wurde. Für das Staatsbudget dort war es jedenfalls eine Bereicherung, denn nun kam fast ganz Europa dorthin einkaufen. Und man kann, zum Kuckuck, von den Verhältnisse und Reaktionen in einem Land auf andere Länder schließen. Vieles, einschließlich Mentalität und Gesetzestreue, sind verschieden. Fachkräfte aus Afrika sind schließlich auch ganz anders als solche, die schon immer in Deutschland leben, woran das auch immer liegen mag.
    When I'm good I'm very, very good,
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  4. #394
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    Standard AW: Cannabislegalisierung

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    Hmm. Dann bist Du kein typischer Kiffer.
    Jetzt kommt vielleicht auch noch das Dogma: "Alle (typischen) Kiffer sind gleich!"

    Es stimmt schon für Menschen an sich nicht, obwohl es immer wieder gepredigt wird.
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  5. #395
    meh
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    Standard AW: Cannabislegalisierung

    Zitat Zitat von Schmuddelgerda Beitrag anzeigen
    Jetzt kommt vielleicht auch noch das Dogma: "Alle (typischen) Kiffer sind gleich!"

    Es stimmt schon für Menschen an sich nicht, obwohl es immer wieder gepredigt wird.
    Alle sind gleich? keineswegs. Aber es gibt schon Verhaltenspattern.

    Beispielsweise Geschmack versus Wirkung. Ich kenn einen Händler, der bietet zwei Sorten von Cannabis ein; eine günstig, aber nicht besonders lecker, aber macht genauso high wie die andere; die andere viel (fast doppelt so) teurer, dafür aber im Geschmack bedeutend besser.

    Sorte 1 findet kaum Absatz, Sorte 2 wird fast ausschließlich konsumiert.

    Es kommt durchaus auf den Geschmack an, und zwar anscheinend fast noch mehr als auf die Wirkung.

  6. #396
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    Standard AW: Cannabislegalisierung

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    ...
    Es kommt durchaus auf den Geschmack an, und zwar anscheinend fast noch mehr als auf die Wirkung.
    Du, sogar das weiß ich! Ich bin nämlich nicht spießig und habe mit KifferInnen gesprochen und dabei von deren Erfahrungen etwas erfahren aber auch immer wieder Schwachfug erfahren. Und wenn ich an jenem Badeplatz entlangging, roch ich auch, was sich einige da reinzogen. Ich finde den Geruch durchaus nicht abstoßend wie etwa kalten Zigarettenrauch.

    Es gibt übrigens auch bunter Alkoholikern welche, denen es mehr um den Rausch geht, und die sind schlimmer dran als bloße Genusstrinker.

    PS: Ich habe nicht nur zwei Schubladen, in die ich Menschen stecke.
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  7. #397
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    Standard AW: Cannabislegalisierung

    Zitat Zitat von Skaramanga Beitrag anzeigen
    Wenn Cannabis naturbelassen und sauber ist (was aber beim von den Dealern angebotenen Shit nie der Fall ist, was wiederum die Konsequenz der Kriminalisierung ist), dann ist es deutlich ungefährlicher und harmloser als harte hochprozentige Alkoholika, in jeder Hinsicht.
    Aber ja, natürlich! Und Heroin sollte man auch nicht mit Strychnin strecken. Aber das ist auch ohne Strychnin und in reinstem Zustand und saugefährlich, schon wegen der Suchtwirkung, die sich praktisch auf alles einstellt, was jemand als wohltuend empfindet, u. U. sogar auf Ohrfeigen oder Schläge auf den Kopf, deren positive Wirkung stark umstritten ist.

    Zitat Zitat von Skaramanga Beitrag anzeigen
    Übrigens ging die Einführung und Forcierung des Hanf-Verbots von den USA aus, und zwar im Wesentlichen von der z.T. monopolisierten Forst- und Papierindustrie sowie von der Pharmaindustrie. Davor war das Hanf weltweit überhaupt kein Thema. Na ja, googelt selbst. Es gibt genug Material dazu. Jedenfalls ging es, wie üblich, um Geld, Gewinne, Monopole, Profit. Wenn es den ach so fürsorglichen Politikern und Gesetzgebern wirklich um die Gesundheit und das Wohlergehen ihrer geliebten Bürger gehen würde, dann würden sie natürlich auch Alkoholika, Zigaretten und jegliche Waffenherstellung verbieten, kostenlose Gesundheitsfürsorge einrichten, und vor allem keine Kriege führen. Aber darum geht es ihnen ja gar nicht.
    Einer der wesentlichen Gründe für das Hanf-Verbot war die Erfindung von Nylon, gerade, als man draufgekommen war, dass sich aus Hanf auch qualitativ hochwertige Fasern für die Textilindustrie gewinnen ließen, nicht nur vergleichsweise grobe. Ein anderer war, dass man dadurch Mexikaner an der Grenze abweisen konnte, die Marihuana für den Eigenbedarf mit sich führten.
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  8. #398
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    Standard AW: Cannabislegalisierung

    Zitat Zitat von ganja Beitrag anzeigen
    Aha, dann hast du das einfach mal so dahergeschrieben, obwohl es überhaupt keinen Zusammenhang hat, wie das Gesetz Zustande kam? Na dann, wenn du meinst.
    Die Schweizer Heroinabgabe kam übrigens Zustande, als die Kirschbäume zu blühen begannen, es war nämlich Mai.

    Ausserdem war der Bundesrat bürgerlich dominiert, nichts mit 68-er...
    Das glaube ich dir sogar! Ratlosigkeit führt leicht zu Kapitulation, auch in einem Bundesrat.

    Damals war der Zug auch schon ziemlich abgefahren, und so entschloss man sich zu Schadensbegrenzung.

    Einblick in das Thema magst du zwar haben, wie dein Nick verrät, aber unparteiische Stellungnahme ist aus dem gleichen Grund kaum von dir zu erwarten. Wer das Zeug schon im Hirn hat, möchte sich natürlich nicht den Bezug erschweren lassen.

    Eine Freundin, ein paar Jahre älter als ich, rutschte nach ihrer Scheidung etwas in den Feminismus ab und kiffte einmal mit ihren neuen Freundinnen mit. Nachher war sie begeistert von den tollen Gesprächen, die sie geführt hätten, berichtete sie mir. Beim nächsten Mal war sie dabei, kiffte aber nicht mit. Da fand sie, dass die eigentlich lauter Blödsinn daherredeten.
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  9. #399
    Mitglied Benutzerbild von Hank Rearden
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    Standard AW: Cannabislegalisierung

    Zitat Zitat von Schopenhauer Beitrag anzeigen
    Das ist ja nen Ding...
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    VIVA LA LIBERTAD, CARAJO!

  10. #400
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    Standard AW: Cannabislegalisierung

    Zitat Zitat von Zyankali Beitrag anzeigen
    gar keine ist übertrieben, man sieht ja an pixelschubser wie das änden kann...



    in kinderhänden hats defintiv nix verloren, auch wenn es weißaus harmloser und ungefährlicher ist wie z.b. alkohol, die wahre einstiegsdroge...
    Immer die gleiche tendenziöse Denkweise! Immer wieder die gleiche verkehrte Argumentation, ob es um Drogen, Kernkraftwerke oder um die Verbrechensstatistik der "Flüchtlinge" geht!




    Als ob Alkohol und Nikotin, die schwer bis gar nicht wegzukriegen sind, nicht schlimm genug wären, argumentiert man damit, dass Cannabis doch harmloser als diese beiden sei. Ja, zum Kuckuck, das ist doch kein Argument, es frei verfügbar zu machen!

    Wird denn etwas besser, wenn man zu bestehenden Übeln ein kleineres zusätzlich zulässt? Oder gar ein größeres?

    Die Raubüberfälle, Vergewaltigungen und Morde durch "Flüchtlinge"! Pft! Als ob es früher keine Raubüberfälle, Vergewaltigungen und Morde gegeben hätte, von Einheimischen ausgeübt!

    Geht es eigentlich noch viel blöder?
    Geändert von Querulator (19.10.2017 um 11:56 Uhr)
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