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Thema: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

  1. #191911
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von JensF Beitrag anzeigen
    Trump sollte sich in dieser Ukraine-Sache persönlich nicht so übermäßig engagieren. Denn Putin schuldet ihm da absolut garnichts! Weil nämlich diese Ukraine nach wie vor nur eine absolute Stellvertreterkriegsplattform des WESTENS gegen Russland darstellt, und das natürlich auch in der Zukunft so +/- bleiben soll! Zumal auch Trumps Arrangements für die US-Demokraten sowieso NULL Bedeutung haben werden. Weil diese Ukraine eben nur eine absolute Stellvertreterkriegsplattform gegen Russland ist, initial geplant und organisiert durch die linken US-Demokraten, die eine ewig kranke Anti-Russland-Welle in den USA hemmungslosest auszunutzen versuchen, um ihre eigene grenzenlose linke PolitScheiße darüber entsorgen zu können. DIE kranke Welle in Amiland, worüber jeder einen jeglichsten eigenen Müll aller aller beliebigst entsorgen kann. Logisch also, dass die linken US-Demokraten ganz ganz ganz viel davon Gebrauch machen müssen und wollen (bis inklusive ihrer eigenen Selbstauslöschung, wenn's sein muss).

    Warum also sollte Putin gegenüber einer solchen gegen sein Land ausgerichteten absolut exemplarischen Stellvertreterkriegsplattform Frieden wollen? Das ist doch auch wieder nur komplettest gegen eine jede Angemessenheit und Logik. Besser also er lässt sich von China noch 5 Mrd. Drohnen liefern oder läd z.B. auch mal 1-2 Millionen chinesische Soldaten zu einem kleinen Praktikum ein, zwecks Studien wie WEST via StellvertreterkriegsplattformenTerrorismus die Welt zu beherrschen versucht. Oder er produziert auch nochmal selbst 10.000 Oreschniks nebst einer Verdopplung seiner Atomsprengköpfe, um auch WEST richtig klarzumachen, dass es hier nicht wirklich was zu gewinnen gibt.

    Fakt über allem ist jedenfalls immer noch, dass solange diese Stellvertreterkriegsplattform da noch irgendwie ziemlich unabgeräumt rumsteht, es quasi jederzeit zu durchaus 1 Milliarde Tote kommen kann. Insofern ist also Russland schlicht genötigt, diese „Abräumarbeiten“ konzentriertest weiterzuführen. Scheitert das und kommt es zu diesen 1 Milliarde Toten, dann wird ganz alleine WEST nur selbst dafür verantwortlich gewesen sein!!! So nach dem Motto: Was WEST unbedingt so wollte, hat dann WEST auch absolut so bekommen!!!!!

    Exzellenter Beitrag.
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  2. #191912
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Aquifolium Beitrag anzeigen
    In Russland ist Drohnenfliegen während des Unkrainekriegs zum Schulfach geworden. Eine Lehre vom Schlachtfeld zu ignorieren kostet im Ernstfall viel Blut.
    Rüstungskonzerne wie Lockheed haben ein milliardenschweres Interesse daran, dass der Westen so lange wie möglich und so unverändert wie möglich an seiner altüberlieferten Luftmachttheorie festhält, an Kernparadigmen wie dem strategischen Bomber und der Lufthoheit. Erst wenn sich deren Untauglichkeit für das moderne Schlachtfeld nicht länger vertuschen lässt, wird Innovation zulässig. Mit ein, zwei Jahren Krieg kannst du also mindestens rechnen.

  3. #191913
    Van der Graf Generator Benutzerbild von Morrison
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    ich bin Original Deutscher schon vor dem 2 WK inklusive Großeltern. habe ich oft genug erklärt, Du Penner
    Mach dir nichts draus. Mir geht es ja ähnlich. Ein bestimmter User schreibt aus seiner überforderten Intelligenz heraus, ich sei Vietnamese ( was ich im übrigen gut fände, ich bin aber nunmal keiner), für den nächsten komme ich aus den hintersten Winkeln des asiatischen Russlands.
    Ich empfinde das eher als komisch, nur auf die Wahrheit kommen die nicht....

    HEUTE Biodeutscher zu sein, ist eher Fluch statt Segen.
    Selbst für die riesige Masse an wokem Pack in vornehmlich westdeutschen Städten.
    Das stellt sich gegen die gesamte Welt ausser den islamischen und afrikanischen Löchern und wird sich noch wundern.
    Auf der anderen Seite haben es die 15% Anständigen sehr, sehr,sehr schwer in dieser insgesamt als wertlos zu bezeichnenden "Gesellschaft " heutiger Ausprägung.

    Also - was solls!?
    Der hehre Deutsche,
    voller Arroganz,
    irrlichtert durch die Welt
    und ruiniert sich selbst.

  4. #191914
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Morrison Beitrag anzeigen
    Mach dir nichts draus. Mir geht es ja ähnlich. Ein bestimmter User schreibt aus seiner überforderten Intelligenz heraus, ich sei Vietnamese ( was ich im übrigen gut fände, ich bin aber nunmal keiner), für den nächsten komme ich aus den hintersten Winkeln des asiatischen Russlands...................

    Also - was solls!?
    die haben heftige Demenz, Impfschaden kam dann auch noch dazu
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als [URL="https://balkaninfo.files.wordpress.com/2018/05/iep00011.pdf"]„Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007[/URL] als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  5. #191915
    Mitglied Benutzerbild von Soshana
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Blackbyrd Beitrag anzeigen
    Umananda,

    was soll denn das wieder ? Schlechtes Wetter in Wien gerade ?

    Aber dann jammern, wenn andere Dich unentwegt hier beleidigen wollen.
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  6. #191916
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Unsere Dienste habe übereinstimmend herausgefunden, dass du eine kleine, unwichtige Nummer in der jüdischen Diaspora bist, allerdings mit einem riesigem Geltungsdrang!

    Unsere nachrichtendienstlichen Informationen besagen darüber hinaus, dass du stets als das "schwarze Schaf" deiner Familie galtst und dass im Gegensatz zu allen anderen aus dir nichts geworden ist...

    Die dich betreffenden Vermerke bestehen lediglich aus einer einzigen Seite - und die ist nur halb beschrieben. Aber aus einem reinen Machtgefühl heraus stehst du weiterhin ununterbrochen, 24/7, unter unserer Beobachtung!
    Nee, eher ist das ein Beleg fuer mich, dass Eure Geheimdienste eine falsche Faehrte aufgenommen haben.

    Danke fuer die Bestaetigung.
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  7. #191917
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von JensF Beitrag anzeigen
    Trump sollte sich in dieser Ukraine-Sache persönlich nicht so übermäßig engagieren. Denn Putin schuldet ihm da absolut garnichts! Weil nämlich diese Ukraine nach wie vor nur eine absolute Stellvertreterkriegsplattform des WESTENS gegen Russland darstellt, und das natürlich auch in der Zukunft so +/- bleiben soll! Zumal auch Trumps Arrangements für die US-Demokraten sowieso NULL Bedeutung haben werden. Weil diese Ukraine eben nur eine absolute Stellvertreterkriegsplattform gegen Russland ist, initial geplant und organisiert durch die linken US-Demokraten, die eine ewig kranke Anti-Russland-Welle in den USA hemmungslosest auszunutzen versuchen, um ihre eigene grenzenlose linke PolitScheiße darüber entsorgen zu können. DIE kranke Welle in Amiland, worüber jeder einen jeglichsten eigenen Müll aller aller beliebigst entsorgen kann. Logisch also, dass die linken US-Demokraten ganz ganz ganz viel davon Gebrauch machen müssen und wollen (bis inklusive ihrer eigenen Selbstauslöschung, wenn's sein muss).

    Warum also sollte Putin gegenüber einer solchen gegen sein Land ausgerichteten absolut exemplarischen Stellvertreterkriegsplattform Frieden wollen? Das ist doch auch wieder nur komplettest gegen eine jede Angemessenheit und Logik. Besser also er lässt sich von China noch 5 Mrd. Drohnen liefern oder läd z.B. auch mal 1-2 Millionen chinesische Soldaten zu einem kleinen Praktikum ein, zwecks Studien wie WEST via StellvertreterkriegsplattformenTerrorismus die Welt zu beherrschen versucht. Oder er produziert auch nochmal selbst 10.000 Oreschniks nebst einer Verdopplung seiner Atomsprengköpfe, um auch WEST richtig klarzumachen, dass es hier nicht wirklich was zu gewinnen gibt.

    Fakt über allem ist jedenfalls immer noch, dass solange diese Stellvertreterkriegsplattform da noch ziemlich unabgeräumt rumsteht, es quasi jederzeit zu durchaus 1 Milliarde Tote kommen kann. Insofern ist also Russland schlicht genötigt, diese „Abräumarbeiten“ konzentriertest weiterzuführen. Scheitert das und kommt es zu diesen 1 Milliarde Toten, dann wird ganz alleine WEST nur selbst dafür verantwortlich gewesen sein!!! So nach dem Motto: Was WEST unbedingt so wollte, hat dann WEST auch absolut so bekommen!!!!!
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  8. #191918
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Und mich wundert es nicht, dass du es nach diesem gemeinsamen Schulbesuch mit den Hochbegabten offensichtlich nicht geschafft hast...

    Kann es sein, dass deine gesamte Vita eine einzige "Mogelpackung" ist?
    In meinem Bereich an der Uni soll ich sogar die Beste mit sein.

    Hab ich nicht selber gesagt.
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  9. #191919
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Blackbyrd Beitrag anzeigen
    Ja, ich warte ja auch immer noch auf eine entsprechende Antwort.

    So glaube ich auch nicht, dass "navy" ein deutscher Bürger ist. Er schreibt ja des Öfteren,
    dass er sich in Hamburg in der Gegend "Von Melle Park" aufhält.
    Dort bin auch ich gut vernetzt, u.a. auch mit Leuten aus dem "Philo-Turm".

    Vielleicht treffe ich diesen Typ, der hier vom "verkackten Deutschland" schreibt, dort mal ganz zufällig.
    Kein Wunder. Als Juedin bis Du passionierte Netzwerkerin. Gerade das Grindelviertel in Hamburg ist
    fuer sein bluehende juedisches Leben bekannt und dort gibt es sogar eine juedische Privatschule.

    Die Neueröffnung der Joseph-Carlebach-Schule
    Stephanie Kowitz-Harms


    Quellenbeschreibung

    Bei der Quelle handelt es sich um einen kurzen Artikel von 54 Zeilen, der zur Eröffnung der Joseph-Carlebach-Schule im Herbst 2007 in dem Gemeinderundschreiben der Jüdischen Gemeinde Hamburg erschien. Verfasser ist der Journalist und Autor Daniel Killy, der zu der Zeit auch als Pressesprecher für die Jüdische Gemeinde in der Hansestadt tätig war.

    In dem Artikel berichtet Daniel Killy von der Eröffnung der Joseph-Carlebach-Schule, die am 28.8.2007 im Grindelhof 30 ihre Pforten für 18 Kinder der Vorschule und der ersten Klasse öffnete. Er beschreibt den Tagesablauf und das Konzept der Rhythmisierung des Alltags an der Ganztagsschule, das an die Ideen des Pädagogen und Namensgebers der Schule Joseph Carlebach angelehnt ist. Killy zitiert neben dem Schulleiter Heinz Hibbeler den Rabbiner Shlomo Bistritzky, der die Bedeutung der neuen Schule für den Aufbau des jüdischen Lebens in Hamburg hervorhebt.

    Die Talmud Tora Schule 1805-1942

    Im Jahr 1805 wurde die erste jüdische Schule Hamburgs in der Neustadt gegründet. Auf dem Lehrplan der Talmud Tora Schule standen vor allem traditionelle jüdische Disziplinen, wie das Lesen und Schreiben hebräischer Texte oder das Studium der Tora. In den folgenden Jahrzehnten wurden auch weltliche Fächer, vor allem Deutsch, in den Kanon aufgenommen, um insbesondere den sozial Schwachen bessere Erwerbsmöglichkeiten zu eröffnen. 1911 erfolgte der Umzug in das neue Schulhaus im Grindelviertel, wo inzwischen die Mehrheit der Hamburger Jüdinnen und Juden lebte. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Talmud Tora Schule in Volks- und Höhere Schule für Juden umbenannt. 1939 mussten die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrkräfte das Gebäude verlassen und fortan das Schulhaus in der Karolinenstraße besuchen. Im Juni 1942 wurde die Talmud Tora Schule, wie alle anderen jüdischen Schulen in Deutschland, endgültig geschlossen. Hunderte von Schülerinnen und Schülern sowie zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude zunächst von der britischen Besatzungsmacht genutzt, später der Hamburger Schulbehörde überlassen. Ab 1966 war hier der Fachhochschulstudiengang Bibliothekswesen untergebracht.

    Der Neubeginn als Joseph-Carlebach-Schule

    Als das Gebäude fast vierzig Jahre später im Jahr 2004 an die jüdische Gemeinde übergeben wurde, befand sich der Bau in einem sehr schlechten Zustand. Es mussten zunächst umfangreiche Sanierungsmaßnahmen vorgenommen werden, bevor im Sommer 2007 die Schule (wieder) eröffnet werden konnte. Sie erhielt den Namen des ehemaligen Schulleiters und späteren Oberrabbiners Joseph Carlebach, der die Schule in den 1920er-Jahren grundlegend reformiert hatte. Unter seiner Führung zogen reformpädagogische Ideen in die Schule ein. Hierzu zählten die Einführung moderner Unterrichtsfächer und -methoden, wie zum Beispiel das selbständige Experimentieren, die Projektarbeit oder die Einbeziehung von Kunst und Bewegung in den Unterricht. Auch Klassenfahrten und Schulaufführungen gehörten fortan zum Schulalltag und trugen mit dazu bei, das bislang streng autoritäre Verhältnis zwischen Lehrenden und Lernenden aufzubrechen.

    Diese Tradition sollte in der neuen Schule im Grindelhof fortgesetzt werden, wie Schulleiter Heinz Hibbeler betont: „Wir wollen anknüpfen an den großen Pädagogen Joseph Carlebach – dessen Methodik des selbstbestimmten Lernens und der Reformpädagogik ist unser Vorbild.“ Hibbeler war zum Zeitpunkt des Artikels 62 Jahre alt und konnte auf langjährige Erfahrungen als Pädagoge und Schulleiter zurückblicken. Bis zu seiner Berufung an die Joseph-Carlebach-Schulehatte er eine Hamburger Gesamtschule geleitet. Er war von der Hamburger Schulbehörde mit einem Teil seiner Arbeitszeit freigestellt worden, um sich an der Konzeption und Gründung der neuen jüdischen Schule zu beteiligen. Nach seiner Darstellung finden die Ideen Joseph Carlebachs auch im Alltag der Schule ihren Niederschlag: „Auf anstrengendes Lernen folgt immer eine Phase der Entspannung durch Sport oder Spiel“. Hier bezieht sich Hibbeler auf die Neuerungen, die Joseph Carlebach zu seiner Zeit in den Schulalltag eingebrachte hatte: Er sorgte für eine Neuausrichtung des Zeichenunterrichts, die Einführung von Werkunterricht oder die Intensivierung des musischen Bereichs, zum Beispiel durch die Gründung eines Schulorchesters. Darüber hinaus ließ er eine neue Turnhalle errichten, um den Schülern mehr Bewegung und sportlichen Ausgleich zu ermöglichen.

    Die Joseph-Carlebach-Schule als jüdische Schule in Hamburg

    Im Mittelpunkt der programmatischen Neuorientierung unter Joseph Carlebach stand jedoch die Synthese von jüdischer und allgemeiner Bildung. Die Schüler sollten eine umfassende säkulare Bildung, aber zugleich eine dezidiert jüdische Erziehung erhalten, um die jüdische Religion und Kultur in allen Facetten kennenzulernen und in ihrer Identität als Juden gestärkt zu werden. Für Carlebach war jüdische Erziehung eine wesentliche Voraussetzung für den Erhalt der Glaubensgemeinschaft.

    Diesen Aspekt hebt auch Rabbiner Shlomo Bistritzky besonders hervor. Bistritzky wurde 1977 in Jerusalem geboren und studierte in New York, Manchester und Berlin, bevor er seine Ordination als Rabbiner erhielt. 2003 kam er als Vertreter der jüdischen Organisation Chabad Lubawitsch nach Hamburg, die Geburtsstadt seines 1926 geborenen Großvaters Loeb. Dieser hatte die jüdische Schule im Grindelhof besucht, bevor er mit seiner Familie vor den Nationalsozialisten aus Deutschland fliehen musste.

    Für Shlomo Bistritzky war die Eröffnung der neuen jüdischen Schule, deren Beirat er angehört, ein persönlich berührendes Ereignis. In dem Artikel im Gemeinderundschreiben weist er auf die besondere Bedeutung der Joseph-Carlebach-Schule für die jüdische Gemeinde hin: „Wir wollen mit der Schule einen Anteil für den Aufbau des jüdischen Lebens in Hamburg leisten und jüdische Tradition und Atmosphäre vermitteln.“ Konkret nennt er das gemeinsame koschere Mittagessen als verbindendes Ritual: „Die Kinder sollen nicht nur jüdische Symbole kennen lernen, sondern vor allem deren Bedeutung. Das Fach jüdische Religion ist ein zentraler Bestandteil des Unterrichts.“

    Die jüdische Schule war für Shlomo Bistritzky somit ein zentrales Element für den Aufbau und die Entwicklung der
    jüdischen Gemeinde in Hamburg, die zu Beginn des 21. Jahrhunderts über ca. 3.500 Mitglieder verfügt. Im Gegensatz zu den 1920er-Jahren, als Joseph Carlebach die jüdische Identität stärken und den Erhalt der Glaubensgemeinschaft sichern wollte, sollen die gegenwärtigen Kinder und Jugendlichen jüdische Rituale und Traditionen überhaupt erst kennenlernen. Ein Großteil der Gemeindemitglieder stammt aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion, wo sie die eigene Religion in der Regel nicht kennenlernen oder praktizieren konnten. Für den Rabbiner Shlomo Bistritzky ist die Joseph-Carlebach-Schule somit eine Möglichkeit, die Kinder der Zugezogenen an die jüdische Religion heranzuführen und die Glaubensgemeinschaft langfristig zu stärken.

    Kritik und Konflikte um die jüdische Erziehung in der Schule

    Diese Auffassung entspricht den Zielen der Chabad Bewegung, der Shlomo Bistritzky angehört und die, vor allem im Bereich der Kinderziehung, großen Einfluss in vielen jüdischen Gemeinden in Deutschland besitzt. Es handelt sich hierbei um eine orthodoxe Bewegung innerhalb des Judentums, die weltweit agiert und „Gesandte“ in Gemeinden schickt, um dort das jüdische Gemeindeleben zu stärken, bzw. wiederzubeleben. Aufgrund der Organisationsstruktur und der streng-orthodoxen Ausrichtung sowie den messianischen Tendenzen steht Chabad gerade in Deutschland immer wieder in der Kritik. Wie der Artikel andeutet, gab es auch innerhalb der Hamburger Gemeinde Konflikte mit der Chabad Bewegung. So fordert der Schullleiter Heinz Hibbeler, dass sich die Schule von gemeindlichen Kontroversen fernzuhalten habe. „Die Schule muss sich frei entwickeln können, eine jüdische Schule in Hamburg ist überfällig.“

    Shlomo Bistritzky ergänzt: „Wenn die Eltern sehen, dass hier eine gute Schule existiert, werden sie ihre Kinder zu uns schicken.“ Hier werden mögliche Vorbehalte gegenüber der Schule deutlich, die von einem Rabbiner beeinflusst wird, der zu Chabad Lubawitsch gehört. Auffallend ist in diesem Zusammenhang, dass der zu diesem Zeitpunkt in Hamburg amtierende Landesrabbiner Dov-Levy Barsilay in dem Artikel zwar genannt, im Gegensatz zu Shlomo Bistritzky jedoch nicht zitiert wird. Hier zeichnet sich möglichweise bereits ein Konflikt zwischen den verschiedenen Strömungen in der Hamburger Gemeinde ab, der nur wenige Monate nach der Eröffnung der Joseph-Carlebach-Schule eskalierte und letztlich zur Entlassung von Barsilay führte. Drei Jahre später wurde Shlomo Bistritzky zum neuen Hamburger Landesrabbiner gewählt. Der Artikel zeigt, dass er bereits 2007 in seiner Funktion als Beiratsmitglied Einfluss auf die Erziehung jüdischer Kinder und Jugendlicher in der Hansestadt hatte und als Stimme der jüdischen Gemeinde wahrgenommen wurde.

    Die Joseph-Carlebach-Schule erfreut sich seit der Gründung wachsender Beliebtheit. Inzwischen besuchen mehr als 160 Schülerinnen und Schüler das Gebäude im Grindelhof, wo im Sommer 2017 das erste Mal seit fast 80 Jahren wieder der mittlere Schulabschluss abgelegt werden kann.

    Auswahlbibliografie

    Andreas Brämer, Joseph Carlebach, Hamburg 2007.

    Gabriela Fenyes, Jüdische Gemeinde nach 1989, in: Institut für die Geschichte der deutschen Juden (Hrsg.), Das Jüdische Hamburg. Ein historisches Nachschlagewerk, Göttingen 2006, S. 139-143.

    Ursula Randt, Die Talmud Tora Schule in Hamburg 1805-1942, Hamburg 2005.

    Ursula Randt, Jüdische Schulen am Grindel, in: Ursula Wamser, Wilfried Weinke (Hrsg.), Ehemals in Hamburg zu Hause. Jüdisches Leben am Grindel, Hamburg 1991, S. 36-55.

    Zur Autorin

    Stephanie Kowitz-Harms, Dr. phil., hat über die „Shoah im Spiegel öffentlicher Konflikte in Polen, 1985-2001“ promoviert und für drei Jahre das Schülerprojekt Geschichtomat ([Links nur für registrierte Nutzer]) am Institut für die Geschichte der deutschen Juden geleitet. Sie arbeitet als freiberufliche Projektmanagerin im Bildungsbereich.

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  10. #191920
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Nathan Beitrag anzeigen
    Das ist laienhafter Quadratquark. In diesem Punkt hast du besonders großes Pech, weil du nicht nur mich, sondern auch den Panzerkenner schlechthin gegen dich hast. @Maitre hat sehr fundierte Ansichten zu diesem Thema und sogar meine zwischenzeitliche Skepsis entschärft. Es gibt auf den europäischen Schlachtfeldern kein "entweder - oder" sondern ein Zusammenwirken der einzelnen Waffengattungen. Drohnen bekommen sicher immer mehr Bedeutung, aber sie ersetzen weder Kampfflugzeuge noch Panzer. Die Lufthoheit ist eigentlich das zentrale Thema und die kannst du nicht mit Drohnen realisieren. Herkömmliche Luftstreitkräfte sind völlig unabdingbar. Dagegen stünde dann eine umfangreiche Flugabwehr. Um diese zu bekämpfen sind Artillerie und Panzer geeignet, wie auch zur Vorbereitung und Einleitung der beliebten "Vorwärtsverteidigung", vulgo "Angriffskrieg".

    Bitte beschäftige dich mit Blumengießen und Kuchenbacken und überlasse das ganze Militärzeugs denen, die zumindest ein Teilahnung haben. Hamse überhaupt jedient?
    Das derzeit wohl wirksamste Mittel gegen Drohnen ist im Prinzip schon über 30 Jahre alt, oft angekündigt, immer wieder in den Tiefen der russischen Beschaffungsbürokratie versickert. Ursprünglich nur gegen Panzerabwehrraketen, Panzerfäuste u.Ä. vorgesehen, wurde es jetzt noch auf Angriffe von oben (Javelin, Drohnen) angepasst. Unter dem Eindruck der oft unnötigen Verluste laufen Panzer mit diesen Systemen anscheinend seit einigen Monaten vermehrt der Panzertruppe zu (Es wurde auf T-90 und sogar auf T-72B3M gesehen). Wäre dieses System, wie vor längerer Zeit angekündigt, schon ab 2016 verbaut gewesen, würden hundert, vielleicht tausende russische Panzermänner noch leben. Für die Ukraine sähe es allerdings noch übler aus, als es sowieso schon der Fall ist.

    "Wenn es um die ganz großen Verbrecher geht, gibt es für die Polizei nur eine Aufgabe: Ihnen Schutz zu gewähren!"

    Kriminallkommissar Jensen


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