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Geändert von amendment (13.04.2025 um 07:15 Uhr)
Du brauchst Dir den Schuh nicht anziehen. Mein Beitrag war an den User autochthon gerichtet. Du bist ein anderes Kaliber. Als Idealist und freiheitlich-demokratisch konditionierter BRD-Systemling, rechne ich Dich zu der von Sergej Karaganov beschriebenen, intellektuell degradierten politischen Elite des Westens.
Im Zuge ihres inneren Zusammenbruchs begannen die westlichen Eliten all jenes Unkraut zu nähren, das auf dem Boden von 70 Jahren Wohlstand, Sattheit und Frieden gewachsen war, alle diese antihumanen Ideologien, die der Familie, der Heimat, der Geschichte, der Liebe zwischen Mann und Frau, dem Glauben, dem Dienst an höheren Idealen, allem, was das Wesen des Menschen ausmacht, den Kampf ansagen. Wer sich wehrt, wird aussortiert. Das Ziel ist die Versklavung der Menschen, sie sollen ihrer Fähigkeit beraubt werden, Widerstand gegen die immer offensichtlicher werdende Ungerechtigkeit des dem Menschen und der Menschheit Schaden zufügenden modernen „globalistischen“ Kapitalismus zu leisten.
Die schwächer werdenden USA ziehen Europa und andere von ihnen abhängige Ländern mit herab, indem sie versuchen, nach der Ukraine auch sie in den Kessel der Konfrontation zu ziehen. In den meisten dieser Staaten haben die Eliten die Orientierung verloren, sie geraten wegen des Niedergangs ihrer innerstaatlichen und internationalen Position in Panik und führen ihre Länder gehorsam ins Verderben.
Da der Niedergang dieser Eliten noch stärker ist, sie sich machtlos fühlen, auch aufgrund ihrer jahrhundertealten Russophobie, ihrer intellektuellen Degradation und des Verlusts an strategischer Kultur ist ihr Hass fast noch heftiger als in den USA. Die Entwicklung geht in der Mehrheit der Länder des Westens eindeutig in Richtung eines neuen Faschismus und eines (einstweilen) „liberalen“ Totalitarismus.
Sergej Karaganov, 19.6.2023
[Links nur für registrierte Nutzer]RIAC / 30. Januar 2025 / von Sergej Karaganov
Der Frieden in Europa erfordert den Bruch mit seinem imperialistischen Erbe
Ein als „Kompromiss“ dargestellter Ausgang des Ukraine-Konflikts würde im Westen als Sieg gefeiert, von Russland hingegen als Misserfolg wahrgenommen werden. Dies muss um jeden Preis verhindert werden.
Erstens muss sich Russland offen mit der historischen Schuld Westeuropas auseinandersetzen. Es ist nicht der „Garten“, den sich seine Eliten vorstellen, sondern ein Feld üppigen Unkrauts, das vom Blut Hunderter Millionen Menschen gedeiht, die es versklavt, ermordet und ausgeraubt hat.
Westeuropa für seine Verbrechen – vom Kolonialismus bis zur Kriegstreiberei – zur Rechenschaft zu ziehen, legitimiert unseren potenziellen Einsatz nuklearer Abschreckung als gerechtfertigte Reaktion auf Aggression.
Zweitens muss Russland die Unvermeidlichkeit einer nuklearen Eskalation in einem Konflikt zwischen der NATO und Russland betonen. Diese Botschaft ist nicht nur wichtig, um ein Wettrüsten zu begrenzen, sondern auch, um die Sinnlosigkeit der Anhäufung konventioneller Waffen zu unterstreichen, die in einer nuklearen Konfrontation irrelevant werden. Die NATO-Führung muss verstehen, dass sie den Konsequenzen ihres Handelns nicht ausweichen kann.
Drittens müssen wir weiter auf dem Schlachtfeld vorrücken und die feindlichen Streitkräfte mit unerbittlicher Präzision vernichten. Ebenso wichtig ist es jedoch, Russlands Geduld zu bekräftigen. Für jeden getöteten russischen Soldaten müssen wir deutlich machen, dass tausend Westeuropäer den Preis zahlen werden, wenn ihre Regierungen weiterhin Krieg gegen uns führen. Die Öffentlichkeit dort muss verstehen, dass ihre Eliten bereit sind, sie zu opfern, und dass Atomwaffen keinen Unterschied zwischen Soldaten und Zivilisten machen. Westeuropäische Hauptstädte werden zu den ersten Zielen unserer Vergeltungsschläge gehören.
Viertens muss Russland den Amerikanern klarmachen, dass ihre weitere Eskalation des Ukraine-Konflikts katastrophale Folgen haben wird. Sollten sie so weitermachen, überschreiten wir den nuklearen Rubikon und greifen ihre Verbündeten und Stützpunkte weltweit an. Jede nichtnukleare Reaktion würde einen Atomschlag auf amerikanischem Boden provozieren. Diese Klarheit wird Washington zwingen, seine rücksichtslose Politik zu überdenken.
Fünftens müssen wir unsere militärischen Fähigkeiten stärken und gleichzeitig unsere Nukleardoktrin weiter anpassen. Sollte die Diplomatie scheitern, müssen wir entschlossen eskalieren und unsere Bereitschaft demonstrieren, moderne Waffen zur Verteidigung der russischen Souveränität und Interessen einzusetzen. Neue Technologien wie das Oreschnik-Raketensystem erweitern zwar unsere Fähigkeiten, sind aber kein Ersatz für Atomwaffen, die nach wie vor der ultimative Garant unserer Sicherheit sind.
Schließlich muss Russland den USA einen würdevollen Ausweg aus der selbstverschuldeten Ukraine-Katastrophe bieten. Wir wollen Amerika nicht demütigen, sind aber bereit, ihm zu helfen, sich aus diesem Sumpf zu befreien, vorausgesetzt, es gibt seine destruktive Politik auf. Gleichzeitig muss Westeuropa von globalen Entscheidungsprozessen ausgeschlossen werden. Es ist zur größten Bedrohung für sich selbst und die Welt geworden.
Ein amerikanischer Rückzug würde die Niederlage der Ukraine rasch nach sich ziehen. Russland würde seine rechtmäßigen Gebiete im Osten und Süden zurückfordern, während in der Zentral- und Westukraine ein neutraler, entmilitarisierter Staat errichtet würde. Wer nicht unter russischem Recht leben will, kann frei umziehen.
Frieden kann nur erreicht werden, wenn Westeuropa als destabilisierende Kraft ausgeschaltet und die größeren Herausforderungen der Menschheit gemeinsam mit der globalen Mehrheit angegangen werden.
Wahrer Frieden wird erst dann eintreten, wenn Westeuropa erneut das Rückgrat bricht, wie es nach Russlands Siegen über Napoleon und Hitler geschah. Die gegenwärtigen Eliten müssen durch eine neue Generation ersetzt werden, die zu einem konstruktiven Dialog fähig ist. Nur dann kann Europa der Welt wieder als verantwortungsvoller Partner und nicht als Quelle ewiger Konflikte beitreten.
Es steht klar auf dem Spiel:
Es geht hier nicht nur um die Zukunft Russlands, sondern um das Überleben der menschlichen Zivilisation, wie wir sie kennen.
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Sergej Karaganow - Biografie
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Geändert von ABAS (13.04.2025 um 07:55 Uhr)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)
auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, feige, Justiziar, MANFREDM, Soraya, Virtuel
Russland "leiht" sich heute schon Soldaten von China und Nordkorea. Wenn Russlands Armee 2026 doppelt so groß werden sollte wie heute, und das wörtlich zu nehmen ist, dann haben sie heute noch 100.000 Soldaten und 2026 eben 200.000. Mal abgesehen davon, dass das ein biologisches Zauberkunststück wäre, ist es nicht wirklich beängstigend, wenn ich davon ausgehe, dass China einen Überfall auf einen der großen europäischen Staaten nicht unterstützen würde, schon gar nicht mit dem Millionenheer, das nötig wäre.
Der Generalinspekteur der Bundeswehr malt als Lobbyist der Rüstungsindustrie natürlich ein besonders düsteres Bild. Es ist auch grundsätzlich seine Aufgabe, vor möglichen Bedrohungen zu warnen.
Êr ist wieder da!
Ukrainischer Botschafter: "Die deutschen Waffen gehören zu den besten"
Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, lobte die Qualität der an sein Land gelieferten deutschen Waffen. "Die deutschen Waffen gehören zu den besten, die wir haben", sagte Makeiev dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Diese seien "den russischen Waffen weit überlegen". Makeiev sagte weiter: "Auf keinen Fall sind diese Waffen unbrauchbar." Sie hätten sich vielmehr "sehr gut bewährt".
aus: [Links nur für registrierte Nutzer]
Natürlich werden die russischen Streitkräfte nicht innerhalb eines Jahres doppelt so groß werden wie heute - das ginge ausschließlich mit einer Generalmobilmachung aller Bevölkerungsschichten. Aber dass die Streitkräfte bis dahin um 500.000 Mann wachsen werden, ist definitiv realisierbar.
Wir sollten uns auch das aktuelle "Angebot" der Ukraine vergegenwärtigen: Bei einem NATO-Beitritt stellte man uns 110 Kampfbrigaden zur Verfügung!
Ich erinnere an dieser Stelle an meinen hier schon mehrfach geäußerten Vorschlag, dass die Gesamtstärke der neu zu gründenden Europäischen Streitkräfte rund eine Million Mann erreichen sollte, gebildet aus einer Wehrpflicht aller EU-Länder - inklusive Frauen! - mit einem Grundstock aus Berufs- und Zeitsoldaten.
Wer meint, dem wäre zu viel dem sei gesagt, dass es in den vergangenen Jahrzehnten Zeiten gab, wo alleine fast 700.000 deutsche Soldaten (Bw und NVA) unter Waffen standen!
Es zeichnet sich ab, dass wir mit einer lang andauernden Bedrohungslage konfrontiert sein werden, die an die dunkelsten Zeiten des Kalten Krieges erinnern....
Fakten
Aus der Differenz zwischen den finanziellen Leistungen, die die einzelnen Mitgliedstaaten an die Europäische Union (EU) abführen und den Leistungen, die sie von der EU erhalten, ergibt sich aus der Sicht der Mitgliedstaaten entweder ein positiver Saldo (Nettoempfänger) oder ein negativer Saldo (Nettozahler). Allerdings gibt es zahlreiche Faktoren, die die Ausgaben und Einnahmen der Staaten ungleichmäßig beeinflussen. So führen beispielsweise Küstenländer mit internationalen Häfen – wie die Niederlande – erhebliche Zolleinnahmen für importierte Güter ab, die in andere Mitgliedstaaten weitergeliefert werden. Andere Staaten – wie zum Beispiel Belgien – erhalten Kostenerstattungen für den Sitz großer EU-Organe. Bis einschließlich 2019 wurden von der Europäischen Kommission die "operativen Haushaltssalden" berechnet, bei denen diese Faktoren weitgehend herausgerechnet wurden. Die nachstehenden Angaben für das Jahr 2023 beruhen auf der bisherigen Berechnungsmethode der Europäischen Kommission (siehe "Begriffe, methodische Anmerkungen oder Lesehilfen").
Bezogen auf das jeweilige Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Staaten war im Jahr 2023 Deutschland der größte Nettozahler der EU. Der negative Haushaltssaldo entsprach 0,42 Prozent des BIP. Darauf folgten Frankreich und die Niederlande (minus 0,32 Prozent), Finnland und Dänemark (minus 0,31 bzw. 0,30 Prozent). Auf der anderen Seite waren die größten Nettoempfänger im Jahr 2023 Kroatien (plus 3,08 Prozent des BIP), Lettland (plus 2,81 Prozent), Ungarn (plus 2,32 Prozent), Litauen und Estland (plus 2,27 Prozent).
Eine etwas andere Reihenfolge ergibt sich, wenn die operativen Haushaltssalden auf die jeweilige Bevölkerung der Mitgliedstaaten bezogen werden. Mit durchschnittlich 237 Euro pro Kopf zahlte 2023 niemand so viel an die EU wie die Bürgerinnen und Bürger Irlands. An zweiter bzw. dritter Stelle standen Deutschland (207 Euro) und Dänemark (192 Euro). Gefolgt von den Niederlanden (190 Euro) und Luxemburg (162 Euro). Hingegen erhielt Estland rein rechnerisch 627 Euro pro Kopf von der EU und auch bei Kroatien und Lettland lag der positive Haushaltssaldo 2023 bei mehr als 600 Euro pro Kopf (611 bzw. 601 Euro). Es folgten Litauen und Ungarn mit 573 bzw. 475 Euro.
Bezogen auf die absoluten Zahlen lag Deutschland im Jahr 2023 erneut auf Platz eins aller EU-Mitgliedstaaten: Der negative Haushaltssaldo Deutschlands lag bei 17,4 Milliarden Euro. Darauf folgten Frankreich (minus 9,0 Mrd. Euro), Italien (minus 4,5 Mrd. Euro), die Niederlande (minus 3,4 Mrd. Euro) sowie Schweden (minus 1,4 Mrd. Euro). Auf der anderen Seite waren bezogen auf die absoluten Zahlen Polen (plus 8,2 Mrd. Euro), Rumänien (plus 6,0 Mrd. Euro), Ungarn (plus 4,6 Mrd. Euro), Griechenland (plus 4,1 Mrd. Euro) und Tschechien (plus 3,0 Mrd. Euro) die größten Nettoempfänger.
Bei diesen Rankings ist allerdings zu beachten, dass es sich um eine rein buchhalterische Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben bezogen auf den EU-Haushalt handelt. Die Frage, ob sich mit der EU-Mitgliedschaft für einen Staat mehr Vorteile oder mehr Nachteile verbinden, lässt sich nicht mit einer ausschließlichen Betrachtung des jeweiligen Saldos beantworten, da dieser zahlreiche Faktoren ausblendet. So zum Beispiel die politische Stabilität und Sicherheit, den freien Personenverkehr, den Binnenmarkt oder den Euro als Leitwährung.
Zudem fördert die EU laut Artikel 3 des Vertrags über die Europäische Union (EUV) "den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt und die Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten". Und auch nach Artikel 174 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) setzt sich die Union "insbesondere zum Ziel, die Unterschiede im Entwicklungsstand der verschiedenen Regionen und den Rückstand der am stärksten benachteiligten Gebiete zu verringern". Abseits dieser vertraglichen Verankerung des Ausgleichs zwischen den EU-Mitgliedern ist auch dessen Wirkung nicht auf nationale Grenzen beschränkt: So fließt beispielsweise ein Teil der geschaffenen Nachfrage – direkt oder mittelfristig – zurück in die Nettozahlerländer oder die dortigen Verbraucher profitieren von Zahlungen im Agrarbereich.
aus: [Links nur für registrierte Nutzer]
Als ich gestern seine obigen Zeilen las dachte ich mir nur, warum dieser Wolltegern-Leithammel unseren Admin Klopperhorst allen Ernstes so einschätzt, dass dieser einen "Racheengel" an die Stellschrauben der hiesigen "Macht" lassen sollte...
Kloppi hat zu jeder Zeit den Überblick und hatte eindeutig die Aufgaben definiert, in welchem Rahmen ein Mod tätig sein sollte.
Leute wie Minimalphilosoph und Pixelschubser eigenen sich noch nicht einmal als Mediatoren, geschweige denn als Moderatoren!
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