
Zitat von
Friedrich
Trumps haut eines seiner unzähligen Statements raus und schon hat es wieder jeder immer gewußt, daß er nichts taugt und genau so schlimm wie alle anderen ist. Wir sollten uns aber einfach an die Fakten halten und unterscheiden was GETAN und was nur GEREDET wird. Das war ja bereits in seiner ersten Amtszeit äh nicht immer völlig deckungsgleich.
Fakt ist, Trump hat dem Deep State bereits schwere Schläge versetzt, USAID so gut wie vernichtet, und vor allem die NATO gespalten und die alte Garde der europäischen Transatlantiker in einen verschreckten Hühnerhaufen verwandelt. Und ich bin inzwischen überzeugt: Letztlich war der beispiellose Affront, Billionenschulden mit einem abgewählten Bundestag durchzudrücken, der von Trump verursachten Panik geschuldet. Ohne das letzte und ultimative Feindbild Rußland stehen unsere Eliten splitterfasernackt da. Ein Friedensschluß in der Ukraine, über den auch die USA wachen, an den sich also Europa tatsächlich auch halten müßte, wäre ihr Untergang. Denn Rußland, selbst unter dem engelsgeduldigen Putin, kann schlicht keine Partner in einem zukünftigen Europa akzeptieren, die unisono und pausenlos die Vernichtung Rußlands gefordert haben.
Also, der Krieg muß um jeden Preis weitergehen, und für einen Krieg braucht es Geld, Geld und nochmal Geld. Es muß (vielleicht ist das US-Drehen am Geldhahn auch nur Show, aber Europa kann sich nicht drauf verlassen!) ohne die USA aufgebracht werden, koste es was es wolle. Selbst ein gelernter Wendehals wie Merz kann sich doch an zehn Fingern ausrechnen, daß mit so einer Aktion erstens die AfD in absehbarer Zeit stärkste Kraft wird, daß er sich zweitens unrettbar auch an die Grünen kettet - diese erleben gerade ihren ultimativen Höhenrausch und fordern (und werden sie bekommen!) die Entfernung der „Moskau-Connection“ in der CDU - und daß er drittens möglicherweise so gar nicht mehr Kanzler wird. Alles muß hintantstehen, damit nur ja der Frieden nicht ausbricht.
Die leider immer noch allmächtige Presse, die den Politikern die Befehle der (zunehmend Ohn-)Mächtigen in Frageform zu übermitteln pflegt, zetert seit geraumer Zeit, daß zwischen Trump und Putin kein Blatt Papier paßt. Also bitte, solche „wütenden“ Statements sind also doch geradezu verpflichtende Begleitmusik. Und möglicherweise auch mit Putin abgesprochen. Ja, und vielleicht muß er auch nach dem Motto "zwei Schritte vor, einen zurück" die eine oder andere pflichtschuldige Sanktion verhängen.
Ich kann mich auch irren, denn einer wirklichen Linie scheint(!) auch Trump nicht zu folgen. Aber selbst, wenn er seine Handlungen einfach auswürfelt, ist das immer noch ein riesiger Fortschritt gegenüber den letzten Jahrzehnten, die mit unerbittlicher Zielstrebigkeit auf den großen Krieg zusteuerten.