Zitat Zitat von Hank Rearden Beitrag anzeigen
Richtig:
Dann wäre demzufolge alles moralisch, was Gott befiehlt?
Wenn Muslime im heiligen Krieg Leute in die Luft sprengen, wäre demnach moralisch, weil Gott es gutheißt?
Also hat der Mann hier richtig gehandelt?
Er stach auf ein kleines Mädchen in Wangen (Allgäu) ein, das er zuvor nie gesehen hatte. Der Grund für die Attacke? „Ein Befehl Gottes“.
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Es gibt aber einen wesentlichen Unterschied zwischen beiden Glaubensauffassungen und diesbezüglich ist der Islam wenigstens einigermaßen konsequent.

Im Christentum gibt es die 10 Gebote, vonr denen das wichtigste lautet, "Du sollst nicht töten". Die Befolgung der Gebote und der christlichen Auffassung eines guten, gottesfürchtigen Menschen ist die Voraussetzung für den Eingang in den Himmel, das Paradies.
Im Islam gibt es den großen und den kleinen Dschihad, wovon die große Anstrengung im Glauben auch durchaus den bewaffneten Kampf und das Töten Ungläubiger einschließt. Dieser Kampf bietet Einlaß ins Paradies, als Märtyrer auf die höchste Stufe, in der alles erlaubt ist, was auf der Erde verboten bleibt. Man kann sich jetzt zwar trefflich darüber streiten, wann eine Tötung Ungläubiger im Rahmen des Dschihad gerechtfertigt wird, aber dieser Glaube beinhaltet eben das Töten und nicht die grundsätzliche Friedfertigkeit. Was im Christentum auf jeden Fall und unter allen Umständen zur Hölle führt, kann im Islam immer noch ins Paradies führen.