Ein russischer Pilot hatte nach dem Angriff auf ein Kinderkrankenhaus offenbar mit seinem Gewissen zu kämpfen. Nach der Attacke gab er Geheiminformationen an die Ukraine preis
Nach dem russischen Luftangriff auf ein Kiewer Kinderkrankenhaus für Kinder hat ein beteiligter Pilot wohl Information an die ukrainische Armee weitergegeben haben. Demnach soll der russische Pilot der 22. Bomber-Division angehören und zunächst Kontakt mit dem Militärgeheimdienst (HUR) aufgenommen haben. Darüber berichtet die ukrainische Zeitung "The Kyiv Post" unter Berufung auf Informationen des ukrainischen Militärgeheimdienstes.
Wie die Zeitung berichtet, habe sich der Pilot über einen Chatbot an den ukrainischen Geheimdienst gewandt. Darüber soll er den ukrainischen Offiziellen mitgeteilt haben, dass er und einiger seiner Kameraden schockiert über den Angriff auf das größte Kinderkrankenhaus der [Links nur für registrierte Nutzer] gewesen sein und hätten nicht verstanden, weshalb sie dazu genötigt wurden, zivile Ziele anzugreifen. Daraufhin habe der Pilot Dokumente hinsichtlich der militärischen Aktivitäten seiner Einheit und private Fotos der Kommandeure an die ukrainischen Geheimdienstler versandt.
Laut der Quelle der "Kyiv Post" seien die Informationen vom hohen Wert. Unter anderem handele es sich bei den Informationen um persönliche Akten über erfahrene Offiziere und deren Familienangehörige. Auch Analysten des ukrainischen Zentrums für Widerstand seien an exklusive Dateien der Einheit gelangt, wonach sie mehr also 30 Mitglieder des Führungsstabs der 22. Bomber-Division identifizieren konnten. Unabhängig prüfen lassen sich diese Informationen nicht.
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