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Thema: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

  1. #96571
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Nein! Es gab leider in der DDR nur 8 Millionen IM des Ministeriums fuer Staatssicherheit und Volkswohl.
    Wenn es 16 Millionen IM gewesen waeren, haette die DDR die BRD uebernommen und nicht umgekehrt.
    Na dann; wohl bekomms!

    Ihre Staatsunsicherheit und Volksunwohlsein.

  2. #96572
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Jony Beitrag anzeigen
    Habeck schwärmte als Agrar-Experte ja schon vor einigen Jahren vom fruchtbaren Boden der Ukraine...
    Er schwärmte auch von deren Atomkraftwerken. Die seien schließlich gebaut und liefen auch sicher. Unsere eigenen Atomkraftwerke waren higegen offensichtlich nicht sicher genug, sonst hätten wir sie nicht abgeschaltet und abgerissen. Schlussfolgerung: Vielleicht lassen wir uns auch ein paar dieser WWER-Reaktoren nach alten sowjetischen Konstruktionsunterlagen hinstellen?
    "Wenn es um die ganz großen Verbrecher geht, gibt es für die Polizei nur eine Aufgabe: Ihnen Schutz zu gewähren!"

    Kriminallkommissar Jensen


  3. #96573
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von sibilla Beitrag anzeigen
    sie haben doch schon genug abgeworfen, man findet sie ja heute noch, das hat gereicht.

    sie haben sich aber dafür entschieden, sie über japan abzuwerfen.

    vielleicht weil sie im letzten moment gemerkt haben, daß deutschland noch gebraucht wird, um abzugreifen, was bei uns an technik und wissen vorhanden ist, das man klauen kann?
    In Köln wurde doch jetzt erst wieder eine gefunden !

  4. #96574
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    Weitere mindestens 100 Milliarden Dollar will der Westen der Ukraine zur Finanzierung des Krieges geben.
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    Ja , möchte der Stoltenberg gerne , einen sogenannten Ukraine Fonds über 100 Milliarden Dollar !

    Wird Zeit das der Herr seinen Hut nimmt und geht !

  5. #96575
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    Als US-Außenminister James Baker bei KP-Generalsekretär Michail Gorbatschow am 8. Februar 1990 um dessen Zustimmung für den Verbleib des wiedervereinigten Deutschlands in der Nato warb, versicherte Baker, es werde "keine Ausweitung der gegenwärtigen Nato-Jurisdiktion nach Osten geben". Gorbatschow setzte nach: "Jede Erweiterung der Zone der Nato ist unakzeptabel." Bakers Antwort: "Ich stimme zu."
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    "BM Genscher (Bundesminister): Uns sei bewusst, dass die Zugehörigkeit eines vereinten Deutschlands zur Nato komplizierte Fragen aufwerfe. Für uns stehe aber fest: Die Nato werde sich nicht nach Osten ausdehnen." Und da es in dem Gespräch vor allem um die DDR ging, fügte Genscher ausdrücklich hinzu: "Was im Übrigen die Nichtausdehnung der Nato anbetreffe, so gelte dieses ganz generell."
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    "Die Entscheidung der USA und ihrer Verbündeten, die Nato nach Osten auszudehnen, wurde 1993 letztlich gefällt. Ich habe das damals von Anfang an als großen Fehler bezeichnet. Es war definitiv eine Verletzung des Geistes der Statements und Versicherungen, die uns gegenüber 1990 gemacht wurden."

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Der Fehler der damals gemacht wurde war das es nicht schriftlich festgehalten wurde , Gorbatschow hat sich auf das gesprochene Wort verlassen !

    So wird es jedenfalls immer wieder erzählt !

  6. #96576
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    Wenn der Westen sein Wort bricht - alles kein Problem. Tut's der Russe, steht Rom in Flammen und das komplette Weltbild muss umgeschrieben werden.


    Wenn zwei das gleiche tun , ist es noch lange nicht das selbe , so wird das gesehen !

  7. #96577
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Rabauke076 Beitrag anzeigen
    Ja , möchte der Stoltenberg gerne , einen sogenannten Ukraine Fonds über 100 Milliarden Dollar !
    ...
    Als Politiker kann man leicht etwas fordern, zahlen müssen es ja immer andere. Sterben übrigens auch.

    Wie lautet dieser Spruch:

    Wir liefern die Waffen, ihr liefert die Leichen.

    ---
    „Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41

  8. #96578
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Als Politiker kann man leicht etwas fordern, zahlen müssen es ja immer andere. Sterben übrigens auch.

    Wie lautet dieser Spruch:

    Wir liefern die Waffen, ihr liefert die Leichen.

    ---
    Genauso !

    Angeblich ist Baerbock gegen den Plan von Stoltenberg , mal sehen wie lange die Gegenwehr anhält !

  9. #96579
    Mitglied Benutzerbild von Schloss
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Rabauke076 Beitrag anzeigen


    Wenn zwei das gleiche tun , ist es noch lange nicht das selbe , so wird das gesehen !
    Nennt sich "rules based order", zum Glück ein Auslaufmodell...
    Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum oben auf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist. - J.W. v. Goethe


  10. #96580
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Rabauke076 Beitrag anzeigen
    Der Fehler der damals gemacht wurde war das es nicht schriftlich festgehalten wurde , Gorbatschow hat sich auf das gesprochene Wort verlassen !

    So wird es jedenfalls immer wieder erzählt !
    Michail Gorbatschow war ein Schlaffi und kaeuflich. Die USA, BRD und DDR haben ihn mit * Geld auf Kurs gebracht. Die von den USA zur Willensbildung an die Russen gezahlten * Foerdergelder waren noch hoeher. Das wird von allen Seiten verschwiegen.

    MDR / 30.03.2022 / von Nils Werner

    NATO-OSTERWEITERUNG
    Wurde die Sowjetunion über den Tisch gezogen?


    Am 12. September 1990 unterzeichnen die Bundesrepublik, die DDR und die vier Siegermächte des Zweiten Weltkriegs in Moskau den "Zwei-Plus-Vier-Vertrag". Am 4. März 1991 ratifizierte ihn die Sowjetunion als letzter der Unterzeichnerstaaten, elf Tage später tritt der Vertrag in Kraft. Ob der Kreml bei den Vertragsverhandlungen über den Tisch gezogen wurde, darüber tobt bis heute ein erbitterter Streit.

    Waren es sorgsam ausgelegte Fallstricke oder alles nur ein Missverständnis? Was Wladimir Putin und seinen Außenminister Sergej Lawrow anbelangt, ist die Sache klar: Für sie symbolisiert jener 12. September 1990, das Datum der Unterzeichnung des Vertrags, den "Verrat des Westens".

    Ein gebrochenes Versprechen. Denn damals, so ihre Lesart, hätten sich die West-Allierten die russische Zustimmung zum Projekt Deutsche Einheit quasi erschlichen. Mit einer mündlichen Zusicherung:

    Die Nato werde ohne Zustimmung des Kreml um keinen Zoll in den Osten vordringen.

    Wladimir Polenow war 1990 Teilnehmer bei den Verhandlungen und sagt heute: "Es war ein Fehler, dass man diese Zusicherungen gegenüber der Sowjetunion, dass die Nato im Osten nicht erweitert wird, nicht schriftlich festgehalten hat. Das war ein sehr großer Fehler. Jetzt müssen wir die Suppe auslöffeln und mit den Folgen dieses Fehlers leben."

    Die Zwei-plus-Vier-Verhandlungen - Machtkampf um die deutsche Einheit

    Ob es echte Zusicherungen gab oder ob man in Gesprächen einfach nur verschiedene Lösungsansätze besprach, wie etwa der ehemalige US-Außenminister James Baker bis heute behauptet, das war über Jahrzehnte hinweg Gegenstand erhitzter Debatten. Erst mit der Öffnung amerikanischer Archive 2017 kamen neue Fakten ans Licht. Sie haben ganz offensichtlich entscheidend mit dazu beigetragen, dass viele der damals beteiligten Diplomaten ihre bislang versiegelten Lippen nun öffnen. In der MDR-Dokumentation "Die Zwei-plus-Vier-Verhandlungen - Machtkampf um die deutsche Einheit" kommen sie erstmals ausführlich zu Wort. Und ihre Erinnerungen bzw. Korrekturen anderer Erinnerungen tragen erheblich zur Aufklärung bei.

    Das Vorspiel oder deutsch-amerikanische Freundschaftsdienste

    Als Helmut Kohl am 28. November 1989 überraschend (im Ergebnis einer verunglückten Initiative sowjetischer Diplomaten) seinen Zehn-Punkte-Plan für Deutschland verkündet, schrillen im Auswärtigen Amt die Telefone. In Paris und London ist man "not amused" über diesen unangekündigten Vorstoß - ganz zu schweigen von Moskau. Als Außenminister Hans-Dietrich Genscher wenige Tage später dort eintrifft, um die Wogen zu glätten und für die Vision eines neuen, geeinten Deutschlands zu werben, wird seine Delegation Zeuge eines furiosen Auftritts, an den sich Dieter Kastrup, 1990 bis 1995 Staatssekretär im Auswärtigen Amt und Leiter der Delegation der Bundesrepublik Deutschland bei den Verhandlungen zum Zwei-plus-Vier-Vertrag, so erinnert:

    Ich habe noch nie an einem politischen Gespräch teilgenommen, wo der Gesprächspartner seinem Zorn so ungebremst Lauf gelassen hat. Gorbatschow warf dem Bundeskanzler vor, sich in die inneren Angelegenheiten der DDR einzumischen. Nach diesem Gespräch war es für mich nicht vorstellbar, dass die Sowjetunion in absehbarer Zeit einem Prozess zustimmen könnte, an dessen Ende in absehbarer Zeit die Vereinigung unseres Landes stünde.

    Volle Unterstützung bekommt die Bundesregierung zu diesem Zeitpunkt ausschließlich von der US-Regierung unter Präsident George Bush. Denn hier erkennt man schnell die einmalige Chance, mit einem vereinten Deutschland auch die eigene Führungsrolle in Europa zu festigen. Und so warten beim Besuch Hans-Dietrich Genschers Anfang Februar in Washington die Mitarbeiter von US-Außenminister James Baker bereits mit einem eigenen Schlachtplan auf.

    Bundeskanzler Kohl: Deutschland muss Nato-Mitglied sein

    Mit amerikanischer Hilfe wird es tatsächlich gelingen, alle Ansprüche anderer Länder zurückzuweisen, die auf Beteiligung an diesem Prozess drängen. Unter welchen Umständen die Nachkriegsordnung beendet wird, das – so machen die USA unmissverständlich klar – bestimmen einzig und allein die Siegermächte USA, Großbritannien, Frankreich und der Sowjetunion, gemeinsam mit der Bundesregierung und den gerade flügge gewordenen Juniorpartnern aus der DDR.

    Soviel Unterstützung gibt es freilich nicht umsonst. Mit Washingtons Einsatz können Kohl und Genscher nur rechnen, wenn sie eine Prämisse akzeptieren und selbst verteidigen:

    Das neue, vereinte Deutschland müsse Nato-Mitglied sein - eine immense Hypothek für die anstehenden Verhandlungen mit dem Kreml. Gorbatschows kleiner Tobsuchtsanfall in Moskau hat schließlich gezeigt, wieviel Souveränität die Siegermacht bereit ist, in der deutschen Frage Deutschen zu gewähren.

    Strategische Interessen der Sowjetunion sollen scheinbar berücksichtigt werden

    Noch in Washington ersinnt Hans-Dietrich Genscher daher ein Ablenkungsmanöver. Gemeinsam mit dem US-Außenminister verkündet er, dass der Westen bei allen anstehenden Verhandlungen und Gesprächen selbstverständlich Rücksicht auf die strategischen Interessen der Sowjetunion nehmen wird. "Wir waren uns einig, dass nicht die Absicht besteht, das Nato-Verteidigungsgebiet auszudehnen nach Osten", erinnert sich Genscher später. "Das gilt übrigens nicht nur in Bezug auf die DDR, die wir nicht einverleiben wollen, sondern das gilt ganz generell."

    Tage später beim Besuch in Moskau wird James Baker noch einmal auf diese Zusicherung zurückkommen. Er und seine Mitarbeiter wissen: Nur so wird sich eine Tür für Verhandlungen überhaupt erst öffnen. Und ihre Strategie geht auf. Jack Matlock, 1990, US-Botschafter in Moskau:

    "Ich erinnere mich an Bakers Worte: 'Sie müssen nicht gleich antworten, aber denken Sie darüber nach. Angenommen, die Nato dehnt sich nicht weiter nach Osten aus, keinen Zentimeter: Wäre es dann nicht besser für die zukünftige Stabilität der Welt, wenn Deutschland in die Nato eingebunden wäre und Amerika wäre weiterhin militärisch in Europa präsent?"

    Gorbatschow antwortete:

    " Jede Nato-Erweiterung nach Osten wäre selbstverständlich inakzeptabel. Aber ich verstehe, was Sie meinen. Und ich will gründlich darüber nachdenken.'"

    Finanzielle Hilfe für die Sowjetunion

    Der Weg scheint also bereitet, als die Vertreter der sechs Länder am 5. Mai in Bonn erstmals aufeinandertreffen. Doch vor Ort zeigt sich:

    Die Sowjets sind noch weit davon entfernt, die "Kröte" Nato mal eben zu schlucken. Außenminister Eduard Schewardnadse pocht vielmehr darauf, dass die politische wie militärische Neutralität Deutschlands unabdingbar für eine Einigung sei. Zwei plus vier Parteien verlassen den Schauplatz, vorerst ohne jedes greifbare Ergebnis.

    Es scheint, als seien die Planspiele von Washington für die Katz. Doch in Bonn gibt man sich zuversichtlich. Denn hinter den Kulissen bewegt sich etwas. Nur einen Tag vor Beginn der Verhandlungen in Bonn erst hatte derselbe Eduard Schewardnadse die Bundesrepublik telefonisch um * finanzielle Hilfen ersucht. Und die gleiche Bitte - welch bittere Ironie - auch an den Ministerpräsidenten des kleinen ex-sozialistischen Trabanten DDR, Lothar de Maizière, gerichtet: "Schewardnadse sagte:

    'Wir werden im nächsten Monat zahlungsunfähig. Und wenn das passiert, wird Gorbatschow auf dem Parteitag Anfang Juli nicht wiedergewählt. Und dann kriegen wir diesen Vertrag mit euch nicht hin.'"

    Bundeskanzler Helmut Kohl schickt am 14. Mai seinen Vertrauten Horst Teltschik mit Vertretern deutscher Großbanken nach Moskau. Im Gepäck eine Kreditzusage über fünf Milliarden Mark. Die Liquiditätshilfe, lässt Teltschik durchblicken, ist für die Bundesregierung "Teil eines Gesamtpakets". Sprich:

    Man erwartet von Michail Gorbatschow Zugeständnisse in der Nato-Frage.

    14 Tage später sind Gorbatschow und Schewardnadse selbst in Washington. Wieder geht es um * Hilfspakete. Wieder kommt man auf das politische Gesamtpaket zurück. Der einzige Unterschied: Die Amerikaner zeigen deutlich weniger Skrupel, die Daumenschrauben fester anzuziehen. James Baker, damals US-Außenminister:

    Ich erinnere mich an die Diskussion im Konferenzraum des Weißen Hauses. Wir stellen Gorbatschow die Frage: Glauben Sie, dass jedes Land wählen darf, welchem Sicherheitsbündnis es sich anschließen will? Und er sagte: Ja, natürlich.

    Bob Zoellick, Chefstratege im US-Außenministerium, erinnert sich so:

    "Ich schickte Präsident Bush eine Notiz, in der ich ihn bat, diesen Punkt zu wiederholen. Also wiederholte er den Punkt. Und Gorbatschow akzeptierte ihn. Aber zugleich konnte man sehen, wieviel Unruhe auf der sowjetischen Tischseite aufkam. Das war einer der ungewöhnlichsten diplomatischen Momente, die ich je erlebt habe. Man konnte seine Delegation, Schewardnadse und die Generäle, bei diesem Schachzug förmlich zusammensinken sehen."

    Gewinner und Verlierer

    Es scheint von diesem Moment an alles gelaufen. Gorbatschows Unterschrift unter den Pakt: reine Formsache.

    Und doch dringt von den Gesprächen und Zusagen nichts nach außen.

    Der Grund:

    Die US-Regierung ebenso wie ihre Bonner Verbündeten wissen, dem Kremlchef stehen in Moskau heiße Wochen bevor. Kommunistische Hardliner setzen der Führung schon lange zu. Und Radikalreformer wie Boris Jelzin wiederum fordern die komplette Umgestaltung des politischen Systems.

    Beim für Anfang Juli angesetzten 28. Parteitag der KPdSU ist so nur eines sicher: Man wird Gorbatschow dort mächtig in die Zange nehmen. Und es könnte eng werden für den einst umjubelten Mann an der Spitze. Erst recht, wenn jemand von seinen heimlichen Zugeständnissen an die Amerikaner erfährt. Mit deutlichen Blessuren, aber von Zwei Dritteln der 4.600 Delegierten wiedergewählt, geht Michail Gorbatschow noch einmal als Sieger aus diesem Machtkampf hervor. Und der ersehnten Vollmacht, die Verhandlungen zum Zwei-Plus-Vier-Vertrag zu Ende zu bringen.

    ...

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    Geändert von ABAS (05.04.2024 um 09:31 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)

    auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, feige, Justiziar, Lykurg, MANFREDM, Soraya, tosh, Virtuel

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