User in diesem Thread gebannt : observator and Ötzi |
In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch (Edward Kennedy)
Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient. (Wolodymyr Selenskyj)
Igno: Dr.Mittendrin, Flaschengeist, Politikqualle, Hr.Mayer
Die Fragestellung ist einfach zu pauschal gestellt.
Ein Profi des SWR ist der Forist Jemand auf gar keinen Fall. So deppig stellt sich auch nicht der Mossad an.
Ich wuerde lieber immer konkret nach den Verbrechen der Nationalsozialisten bzw. Bolschewisten, Stalinisten und Kommunisten fragen.
Opfer des NS waren ja zudem viele Deutsche und die Bolschewisten bzw. Stalinisten haben auch viele unschuldige Russen umgebracht.
Kollektivschuld gibt es sowieso nicht. Auch keine Kontaktschuld, wie sie der VS gerne konstruiert.
Strafrechtliche Schuld muss immer konkret individulell an einer bestimmten Person festgestellt werden.
Der Forist Jemand ist kein propagandistischer Vollprofi des SWR ( Auslandgeheimdienst Russlands ).
Fuer mich steht das zu 100 % fest.
Putin muesste sich ja schaemen fuer ihn.
“The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)
auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, Empirist, feige, Justiziar, Lykurg, MANFREDM, phantomias, Politikqualle, Soraya, tosh, Virtuel
In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch (Edward Kennedy)
Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient. (Wolodymyr Selenskyj)
Igno: Dr.Mittendrin, Flaschengeist, Politikqualle, Hr.Mayer
Es gibt elitaere Juden der Oberschicht, die gerne auf einfache Juden der Unterschicht herabschauen. Das ist nichts Neues fuer mich.
Manche Menschen fuehlen sich halt als was Besseres und muessen das dann andere Menschen auch spueren lassen. Eitelkeit und Stolz spielen hier eine grosse negative Rolle.
Als Jude einer kommunistischen Familie der Sowjetunion, wo juedische Religion nie eine Rolle gespielt hat, hat man selbst in Israel teilweise einen ganz schweren Stand.
Fuer einige Juden ist man dann ein Aussetziger, mit dem man nichts zu tun haben will.
Glauben Sie es mir, in Berlin ist man da teilweise besser als in Israel aufgehoben.
“The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)
“The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)
Der Nutzer tosh ist ein tief frustrierter und verbitterter aelterer Herr. Er hat nicht verkraftet, dass seine junge Ehefrau direkt nach der Hochzeitsfeier mit dem Sohn eines juedischen Diamantenhaendlers aus Antwerpen nach Antwerpen durchgebrannt ist und dort im juedischen Villenviertel, dem Jerusalem des Nordens, gluecklich in Reichtum lebt.
Jerusalem des Nordens
Nach Antwerpen kommt man wegen seiner Maler, wegen Rubens und Brueghel, oder wegen der Edelsteine. Die belgische Stadt an der Schelde gilt als das europäische Zentrum des Diamantenhandels. Oder aber man kommt wegen Menschen wie dem Rabbi Abraham, die Antwerpen zu einer ganz eigenständigen Kultur verholfen haben – und zu dem Beinamen „Jerusalem des Nordens“.
„Wenn Se wolln, dann erzähl’ ich Ihnen noch einen“, strahlt der Rabbi, „noch einen von den dreitausend Judenwitzen, die ich besitze“
(und, nebenbei gesagt, es gibt mehr jüdische Judenwitze als Sand am Meer). Nicht dass der Rabbi ein unseriöser Mensch wäre, ganz im Gegenteil – er kann nur in seinem Redefluss mit der Leichtigkeit eines Gebirgsbachs von Thema zu Thema springen, von der Schöpfungsgeschichte über die symbolische Bedeutung der Ecken des Davidsterns (und davon gibt es, glaubt man dem Rabbi, so viele wie Sand am Meer) zu einem mit erstaunlicher Stimme vorgetragenen, tief anrührenden liturgischen Gesang.
Und dabei ist Abraham Malinsky, Rabbiner der Hauptsynagoge von Antwerpen, geboren 1929, so jung wie sich unsereiner jemals zu sein wünschte. Warum Antwerpen? Die belgische Hafenstadt an der Schelde gilt als das Jerusalem des Nordens. Rund 20 000 orthodoxe Juden leben hier – historische Folge der religiösen Toleranz in Belgien und den angrenzenden Niederlanden, während anderswo in Europa Juden verfolgt und vertrieben wurden.
Die jüdische Gemeinde in Antwerpen ist zwar vielfältig, weil durch internationalen Zuzug gemischt – aber man bleibt unter sich. Neuerungen finden anderswo statt. Eine Frau als Rabbiner, wie man sie in Gemeinden anderswo in der Welt längst kennt? – „Kein Thema“, winkt Rabbi Malinsky ab. Sein Sohn Aaron, Professor an der Universität Antwerpen und Rabbiner im deutschen Gelsenkirchen, mag über eine mögliche Ehe seiner Kinder mit Nicht-Juden nicht einmal nachdenken: „Das kommt nicht vor. Wo sollten sie sich kennenlernen?“
Die Kinder besuchen eine der elf jüdischen Schulen im Viertel wie etwa die zionistische Tachkemony School. Auf den ersten Blick eine ganz normale, moderne Schule mit hellen Räumen, wenn man von den strengen Sicherheitsmaßnahmen mal absieht. Hier lernen die Kinder Mathe, Musik und Physik wie anderswo auch – und das Judentum. Der Kontakt nach Israel wird durch Reisen gepflegt, der Kontakt zur nicht-jüdischen Mitwelt kaum. Von Klein auf sind die Kinder hier unter Ihresgleichen, im übrigen bleibt man in der Familie. Und da herrschen strenge Regeln, die das Leben bis ins kleinste Detail festschreiben (und, nebenbei gesagt, zahlreich sind wie der Sand am Meer). Sogar die Reihenfolge beim Anziehen und Zuschnüren der Schuhe ist festgelegt. Koscheres Essen ist selbstverständlich.
Die Kleiderordnung ist streng, vor allem für Männer. Sie tragen immer Schwarz, Gehröcke, Krempenhüte, dazu die Schläfenlocken und Gebetsriemen. Schon die kleinen Buben sehen aus wie Miniaturen ihrer Großväter. Nichts soll sich verändern. Deshalb, um fremde Einflüsse fernzuhalten, haben die meisten orthodoxen Familien auch keinen Fernseher.
Man bleibt soweit als möglich im „Joodse Buurt“, dem jüdischen Viertel, wo man in koscheren Läden einkaufen kann – etwa in der traditionsreichen Bäckerei Kleinblatt, wo es vorzüglichen Käsekuchen gibt oder das jüdische Brot, die „Matze“ (schmeckt allerdings, nebenbei gesagt, wie Sand am Meer). Und man verbringt vielleicht seinen Lebensabend im Altersheim Apfelbaum-Laub, wo alles fürs jüdische Wohlbefinden getan wird.
Wer nicht mehr Treppensteigen kann, der kann am Sabbath (wo kein elektrischer Schalter bedient werden darf) trotzdem mit dem Lift fahren: Der wird dann auf Sabbath- Schaltung gestellt und fährt pausenlos mit automatischem Halt auf der Etage. Es ist eine fast mittelalterliche, streng abgeschottete Welt, in der ortodoxe Juden mitten im modernen und weltoffenen Antwerpen leben. Man wohnt in guter Nachbarschaft mit den nicht-jüdischen Gojim, aber man pflegt seine eigenen Geschichten, Gesetze und Geheimnisse. Und davon gibt’s, nebenbei gesagt, mehr als Sand am Meer…
Rolf May
[Links nur für registrierte Nutzer]
Geändert von ABAS (07.09.2023 um 17:02 Uhr)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)
auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, Empirist, feige, Justiziar, Lykurg, MANFREDM, phantomias, Politikqualle, Soraya, tosh, Virtuel
Aktive Benutzer in diesem Thema: 53 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 53)