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Thema: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

  1. #14711
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Ich habe Zweifel, ob die Russen nicht ein übergeordnetes Spiel mitspielen, eben den "Fleischwolf", anstatt die Sache effizient und zeitnah zu lösen.
    Wer seine Leute in einem Stellungskrieg und mit Zögern verheizt, der ist m.E. nicht daran interessiert, Fakten zu schaffen, will nur Zeit schinden und viele Verluste.

    ---

    Das übergeordnete Spiel ist sowieso der great reset. Russen, Chinesen, USA wissen, das kommt. Jeder will da durch so gut es geht zu seinen Gunsten und es mag aussehen, als seien es Abmachungen, nein eher ein Gleichklang der den Europäern mehr als den Russen/USA schadet - Russen die ziemlich das Zepter in der Hand haben und die USA die den Konflikt organisierte.

    Wäre die USA unser Freund würden sie sagen, kein SInn noch unendlich für Milliarden Waffen liefern, eh nicht zu gewinnen.
    Beide Seiten bereiteten sich Jahre auf Krieg vor. Ukraine und Russland. Russland aber quantitativer und qualitativer.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  2. #14712
    Lord Laiken
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Nichts gar nichts schaffen wir. Weder Integration im Zusammenhang mit Migration, noch Eurorettung, noch die unbezahlbare Energiewende, noch die Bildungsdefizite.
    Wir werden sehen. Bin gespannt. Vielleicht doch in die Ukraine ziehen. Dort kommen unliebsame Politiker schon mal in die Tonne.

  3. #14713
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Diese Aussage finde ich jetzt hoch interessant!

    Dein Vertrauen in die Russen schwindet aufgrund der dilettantischen, militärisch-operativen Ausführung und nicht, weil du diesen Überfall dem Grunde nach für ungerechtfertigt hältst?
    Die Russen sind friedfertig, kooperativ und gutmuetig. Der Warschauer Pakt als Militaerbuendnis der " Ostblockstaaten " wurde zwei Jahre nach Gruendung des NATO Militaerbuendnisses durch die " Westblockstaaten " als Reaktion der UDSSR, gebildet, weil sich die " Ostblockstaaten " in ihrer Sicherheit durch das NATO Militaerbuendnis bedroht sahen. Nach Ende des " Kalten Krieges " und Reformation der UDSSR durch das Uebergangskonstrukt der GUS zur Russischen Foederation wurde der Warschauer Pakt als Militaerbuendnis aufgeloest.

    Die Russen haben damals nicht gefordert aber wahrscheinlich in ihrer Friedfertigkeit, Kooperationswillen und Guetmuetigkeit erwartet das die NATO als Militaerbuendnis ebenfalls freiwillig von den " Westmaechten " als Reaktion auf die Aufloesung des Warschauer Paktes abgewickelt wird. Das ist nicht geschehen obwohl nach Art. 12 des NATO Vertrages die Moeglichkeit besteht bei veraenderter Sicherheitslage die weitere Notwendigkeit des Fortbestandes der NATO als militaerisches Sicherheitsbuendnis der " Westmaechte " zu ueberpruefen.

    Keines der NATO Mitglieder hat diese Ueberpruefung beantragt, obwohl sich die Sicherheitslage durch Aufloesung des Warschauer Paktes positiv veraendert hatte. Allein die Unterlassung nicht nach der Pruefungsklausel des Art. 12 vorzugehen und die NATO weiter ungeprueft bestehen zu lassen, hat bei den Russen seinerzeit berechtigtes Misstrauen geweckt. Das Misstrauen der Russen war fundiert, was die spaeteren Geschehnisse durch die agressive NATO Osterweiterung in der Realitaet gezeigt haben.

    Die NATO hat sich nach Aufloesung des Warschauer Paktes zu einem Schurkenbuendnis welches als Instrument missbraucht wird damit die westlichen Politikschurken im Auftag der Macht- und Mammongierigen sefardisch-juedischen Diasporamaechte des Kapitals unter dem Deckmantel des vorgebliche Einstandes fuer " Freiheit " , " Sicherheit " und " Demokratie " ihre Diebestouren, Ressourchenraubzuege und Kriegsexporte zum Schaden anderer Voelker begehen koennen.

    Das sich die Russen und auch die Chinesen die schandtaetige, weltschaedlich Vorgehensweise der organisiert, kriminellen
    westlichen Politikmarionetten und ihrer skrupellosen (juedischen) Marionettenspieler nicht mehr gefallen lassen, ist plausibel, gerecht und zur Wiederherstellung der Weltsicherheit, des Weltfriedens und einer funktionalen Weltwirtschaft zwingend notwendig.

    Meine Genossen aus der Russischen Foederatio, VR China, DVRK und ich werden den Schurkenstaat USA und ihre NATO bzw. EU Bandenmitglieder nicht gern militaerisch entmachten, weil das nicht ohne Opfer unter der Zivilbevoelkerung geht. So wie es derzeit aussieht, gibt es aber keinen anderen Weg mehr. Hauptsaechlich liegt es daran das man den verlogenen westlichen Politikmarionetten wg. der ihrer arglistigen, schandtaetigen Vorgehensweise nicht vertrauen kann. An Verhandlungen bzw. Konfliktloesung auf dem diplomatischen Weg waren die westliche Schurkenbande nie interessiert bzw. falls sich sich ueberhaupt darauf einlassen, dann nur um die Russen oder Chinesen ueber den Tisch zu
    ziehen.

    Das hat in gewisser Weise eine perfide Plausibilitaet, weil die westlichen Politikschurken die Konflikte, Krisen, Unruhen, Buergerkriege, Stellvertreterkriege und Weltkriege aus niederen Beweggruenden, vorsaetzlich und daher schuldhaft selbst verursachen.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)

    auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, feige, Justiziar, MANFREDM, Soraya, tosh, Virtuel

  4. #14714
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    Der [Links nur für registrierte Nutzer] will Putin jetzt enteignen. Was meint ihr dazu?
    Der Spiegel enteignet Putin nicht.


    Aber es gibt unartige Firmen, teils Gehälter nicht zahlen, eh pro westlich sind. Es wird keine kommunistische Staatswirtschaft.
    Aber erst mal geht es über an den Staat ( Nationalisierung ) für Apfel und Ei, dann geht es meistbietend an Investoren.

    Man rächt sich wohl auch an illegal konfiszierten Vermögen.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  5. #14715
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Richtig. Ich sage dir dennoch, dass dieser "Fleischwolf", dieser Stellungskrieg, so nicht geplant war. Von keiner suprastaatlichen, omniösen Instanz, von keinem verschwörerischen Joint Venture zwischen den USA und Russland und ganz sicher nicht von den pro-russischen Separatisten, um sich so an der Ukraine zu rächen.

    Was wir gerade zu sehen bekommen ist ein fortwährendes, militärisches "Trial and Error", das eigentlich schon verglüht wäre, würde es nicht von beiden Seiten militärlogistisch "befeuert" werden.

    Weder wir Europäer noch die Ukrainer sind die bösen Nazis, die die Russische Föderation zerstückeln wollen noch sind die heutigen Russen die stalinistische Verfügungsmasse, um die imperialistischen Träume eines zierlichen Egomanen befriedigen zu können.

    Wir alle hier in Europa wollen Frieden. Und dass Frieden nunmal "kostet", zeigt uns die Menschheitsgeschichte nicht erst seit heute...
    Der Friede kommt- nach Abzug der Amis. Dauert noch ein paar Jahre. Und Russlands Strategie geht auf: Die Amis zermürben, bis sie keine Lust mehr haben. Auch die Deutschen hatten in Afghanistan irgendwann keine Lust mehr.

  6. #14716
    Mitglied Benutzerbild von Soshana
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Angeblich soll es ja in der ukrainischen Armee eine NATO-ausbildung geben die der dezentralen Befehlsstruktur Vorteile zuschreibt.
    Natürlich darf aber nicht alles und jede Entscheidung dezentral sein


    Ich habe schon von Beschwerden ukrainischer Soldaten gegenueber den NATO-Ausbildern gehoert.

    NATO-Ausbilder sollen null Ahnung von russischer Kriegsfuehrung haben. Die wissen gar nicht, was ukrainische Soldaten an der vordersten Front erwartet.

    Der beste Beweis ist ja das Desaster mit den Leopardpanzern.

    Weil die Leos auf ganzer Linie versagt haben, sollen israelische Merkava-Panzer es jetzt richten.



    GEFÄHRLICHER ALS "LEOPARDEN": ISRAELISCHE PANZER SIND BEREIT, DIE RUSSEN ZU VERNICHTEN

    18. JUNI 2023, 02:00 Uhr

    Israel hat offenbar beschlossen, die Neutralität zu verletzen. Er wird Europa mit Panzern versorgen, mit denen die Soldaten des Landes, das den Faschismus besiegt hat, getötet werden können. Die Möglichkeit, schwere israelische Fahrzeuge in den südrussischen Steppen einzusetzen, ist jedoch zweifelhaft. In Bezug auf ihr Potenzial sind israelische Autos jedoch sowohl dem Leopard-1 als auch dem Leopard-2 deutlich überlegen.

    Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat Israel einen Vertrag über die Lieferung von Panzern an Europa unterzeichnet. Dies teilte das Informations- und Nachrichtenportal Ynet am Donnerstag, den 15. Juli, mit, das dem ältesten Medienunternehmen des jüdischen Staates - Yediot Ahronot - gehört.

    Die Veröffentlichung berichtet, dass sich der Deal derzeit in der Endphase der Genehmigung befindet und in etwa drei Monaten abgeschlossen sein soll. Die Vereinigten Staaten sollten grünes Licht für die Wiederausfuhr geben, da einige der in den Panzern installierten Systeme (insbesondere Motoren) amerikanischen Ursprungs sind.

    Es ist ganz offensichtlich, dass die Vereinigten Staaten nicht zusammenbrechen und der Lieferung israelischer Panzer an europäische Käufer zustimmen werden. Es ist ebenso offensichtlich, dass ziemlich bald danach israelische Panzer in der Ukraine sein werden.

    Um einen Vertrag abzuschließen, darf die Neutralität nicht erschüttert werden
    Laut Ynet handelt es sich bei den Käufern um zwei europäische Länder, aber welche, werden nicht gemeldet. Gleichzeitig verbirgt der Autor der israelischen Publikation nicht, dass das Interesse an ihren Panzern genau mit den Ereignissen in der Ukraine zusammenhängt. Käufer sind nichts anderes als Dichtungsländer, die, nachdem sie israelische Autos erworben haben, sie später an die Streitkräfte der Ukraine übergeben werden. Ein solcher Schritt würde eine formelle Verletzung der Neutralität durch Tel Aviv vermeiden.

    In der Veröffentlichung wird klargestellt, dass Merkava 2 und Merkava 3 (Mk.2 bzw. Mk.3), die in den 1980er und 1990er Jahren produziert wurden, verkauft werden. In Israel selbst wurden diese Panzer außer Dienst gestellt und durch modernere Merkava 4 ersetzt. Es wird darauf hingewiesen, dass die IDF (Israel Defense Forces) verzweifelt versuchte, diese Autos an irgendjemanden zu verkaufen, und bereits die Möglichkeit in Betracht zog, sie zu verschrotten, aber dann passierten die "Ereignisse in der Ukraine".

    Westliche Militärvertreter begannen, auf der ganzen Welt zu wühlen, welche anderen Waffen an Kiew geliefert werden könnten. Mit dieser Frage sind wir nach Tel Aviv gekommen. Die Inspektion der Panzer, so scheint es, überraschte das israelische Militär selbst: Die Ausrüstung erwies sich als in ausgezeichnetem Zustand und tatsächlich kampfbereit (dank des Wüstenklimas).

    Es wird berichtet, dass die Merkavas innerhalb von drei Monaten an Kunden verschickt werden können. Wenn wir davon ausgehen, dass noch etwas Zeit (sagen wir, ein Monat) für ihre Überlastung und den Papierkram benötigt wird, dann werden die Autos etwa von Oktober bis November dieses Jahres in die Ukraine gehen.

    Gleichzeitig wurde ein interessantes Detail enthüllt: Eines der Käuferländer wird die Merkava-2-Panzer und das andere den Merkava-3 übernehmen. Tatsächlich ähnelt dies sehr dem Modell, nach dem Polen und andere osteuropäische Länder alte sowjetische und teilweise deutsche Waffen an die Ukraine lieferten und sie durch Verträge über die Lieferung amerikanischer und südkoreanischer Ausrüstung ersetzten.

    Die Tatsache, dass Israel Panzer verkauft, die eigentlich zur Kernschmelze verurteilt sind, spiegelt sich auch im Vertragspreis wider: Der Gesamtbetrag der Transaktion wird sich auf mehrere Dutzend Millionen Dollar belaufen. Um zu verstehen, wie lächerlich dieses Geld ist, kann man feststellen, dass die Kosten für einen neuen Merkava-4 zwischen 4 und 6 Millionen Dollar liegen.

    Ein ernstzunehmender Feind

    In Russland gibt es eine Reihe von Fans des israelischen Konzepts der gepanzerten Fahrzeuge, aber es gibt noch viel mehr seiner Hasser, die bereit sind, sich an jede Schwäche dieser Fahrzeuge zu klammern und sie auf völlig übertriebene Größen aufzublasen.

    Die Wahrheit ist, dass die Merkavas aller Generationen gute, aber sehr spezifische Maschinen waren, die an die Bedingungen angepasst waren, unter denen der jüdische Staat kämpfen musste. Daher weiß niemand, wie sie sich im Einsatzgebiet verhalten werden, für das sie nicht konzipiert wurden.

    Israelische Panzer sind ziemlich gut, aber man muss bedenken, dass sie jetzt veraltete Modelle verkaufen, die ziemlich anfällig für moderne Panzerabwehrwaffen sind.

    - sagte in einem Gespräch mit Konstantinopel, ein Militärexperte, ein Spezialist der iranischen Streitkräfte, Juri Ljamin.

    Er wies auch auf eine Reihe von Punkten hin, die den Einsatz dieser Maschinen definitiv erschweren werden. Erstens zeichnen sich die Merkavas durch eine große Masse aus: etwa 60 Tonnen. In Israel und den angrenzenden Ländern ist das kein Problem: Das Gelände dort ist menschenleer, es gibt nur wenige Flüsse und dementsprechend gibt es nur wenige Brücken darüber, die Böden sind felsig und haben eine gute Tragfähigkeit. In unseren Steppen sind die Bedingungen völlig anders: Es gibt viele kleine und mittelgroße Flüsse, die man irgendwie durchqueren muss; Schwarzerde, die vom Regen durchnässt ist. All dies wird die Mobilität der Merkav stark einschränken und ihren Kampfeinsatz erschweren. Laut Lyamin ist dies vielleicht der Hauptnachteil israelischer Autos.

    Der Experte wies auch darauf hin, dass Panzer nicht alleine kämpfen. Sie müssen mit anderer Ausrüstung interagieren, über die die Streitkräfte der Ukraine aus offensichtlichen Gründen nicht verfügen. Und hier ergeben sich viele Probleme. Zum Beispiel: Wie zieht man ein beschädigtes oder festgefahrenes Auto heraus?

    Sie sorgten für eine gute Sicherung ihrer Panzer, aber sie erwiesen sich als sehr schwer. Nicht jedes Reparatur- und Bergefahrzeug (BREM) kann einen solchen Tank herausziehen, wenn er einfach irgendwo stecken bleibt,

    - bemerkte Lyamin.

    Fakt ist übrigens nicht, dass Israel selbst über solche ARVs verfügt: Schließlich war die Annahme, dass eines Tages jüdische Panzer aus russischer Schwarzerde geholt werden müssten, bis vor kurzem völlig selbstverständlich.

    Der Experte wiederum führte das Feuerleitsystem und eine leistungsstarke 120-mm-Kanone auf die Vorteile israelischer Autos zurück.

    Gefährlicher als "Leoparden"

    Im Allgemeinen wurden die Merkavas für den gleichen Zweck wie die amerikanischen und deutschen Panzer des Kalten Krieges entwickelt: um sowjetische Panzerfahrzeuge zu zerstören. Aber die israelischen Entwickler gingen dieses Problem auf ihre eigene Weise an - unter Berücksichtigung der Besonderheiten ihres Landes und der realen Kampferfahrung, die die IDF zu diesem Zeitpunkt hatte.

    Etwas verallgemeinernd können wir sagen, dass die "Leoparden" eine Nation geschaffen haben, die zwei Weltkriege verloren hat und in den letzten 78 Jahren nicht grundsätzlich an bewaffneten Konflikten teilgenommen hat. Die Merkavas hingegen brachten ein Volk hervor, das sich in all den 70 Jahren ununterbrochen im Krieg mit seinen Nachbarn befand und keinen einzigen Krieg verloren hatte (obwohl es am Rande einer Niederlage stand).

    Im Zusammenhang mit der NMD ist die Ankunft der Merkav im Einsatzgebiet definitiv ein unangenehmer Faktor. Erstens, weil es im Gegensatz zu den Leopard-2 wirklich viele israelische Panzer gibt. Neulich sagte der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius, dass Berlin die Ukraine nicht für alle Verluste des Leopard-2 entschädigen könne, versprach aber, die Reparatur und Entsendung des Leopard-1 an die Streitkräfte der Ukraine zu intensivieren.

    Die Nuance ist, dass der Leopard-1 bereits zum Zeitpunkt seiner Entwicklung eine schlechte Maschine war: Papppanzerung und eine 105-mm-Kanone machten ihn selbst für moderne sowjetische Panzer zu einem schwachen Gegner. Anfang der Nullerjahre wurden sie von den Deutschen außer Dienst gestellt, woraufhin die meisten Maschinen unter freiem Himmel und keineswegs im sterilen, trockenen Klima der Negev-Wüste gelagert wurden. Im Laufe der Jahre haben Europäer und Amerikaner ihre Produktionslinien für 105-mm-Panzergranaten verloren: Niemand konnte sich vorstellen, dass sie wieder gebraucht würden.

    "Merkavas" sind viel besser als die gepanzerten Katzen der ersten Generation und viel zahlreicher als die Autos der zweiten. Die Gesamtzahl der produzierten Mk.2 wird auf 550-600 Stück geschätzt. Und diese Panzer werden von Israel nicht mehr benötigt - das heißt, theoretisch können sie alle nach und nach zu den Streitkräften der Ukraine transportiert werden. Gleichzeitig gibt es für sie keine Probleme mit Munition oder Ersatzteilen.

    Ja, diese Maschinen sind nicht für das europäische Operationsgebiet bestimmt, und anscheinend werden Schmutz und schwache Brücken zu ihrem schlimmsten Feind. Es ist jedoch erwähnenswert, dass die "Leoparden" jetzt von den Ukrainern nicht für ihren beabsichtigten Zweck verwendet werden, sondern genau umgekehrt als bei ihrer Erstellung.

    Darüber hinaus "ziegen" selbst die vom Charkower Konstruktionsbüro entworfenen T-64-Panzer, die an die Bedingungen der südrussischen Steppen angepasst zu sein scheinen, systematisch "Ziegen", wenn sie versuchen, sie mit einer abgeschossenen Raupe abzuschleppen (kleine und dünne Straßenräder graben sich wie Striegelscheiben in den weichen Boden, danach sitzt der Panzer mit einer Seite auf dem Boden).

    Mit anderen Worten, die Effektivität des Einsatzes von Technologie hängt in erster Linie von der Angemessenheit des Kommandos, der Qualifikation der Besatzungen und den durch den Kriegsverlauf diktierten Aufgaben und nur bis zu einem gewissen Grad von den Eigenschaften der Ausrüstung selbst ab.

    Probleme besiegen

    Wie unser Gesprächspartner feststellte, ist die Merkav-Rüstung für moderne Waffen kein ernsthaftes Hindernis. Für das Modell Mk.2 wird der Widerstand des Turms und der Wannenpanzerung gegen kumulative Munition auf 350 mm geschätzt, für panzerbrechende gefiederte Unterkalibergeschosse auf 600 bis 650 mm. Darüber hinaus verfügt es über ein Warnsystem für die Exposition gegenüber Laserstrahlen und wird daher ein schwierigeres Ziel für ATGMs sein.

    Wenn jedoch entweder die kinetische oder die kumulative Munition des Kornet (1200 mm hinter dynamischem Schutz) trifft, wird der Panzer definitiv zu Ende gehen.
    ...
    Quelle:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Nach dem, was ich so von russischen Militaerexperten gehoert habe, wird auch der Merkava-Panzer keine Chance gegen die russische Panzerabwehr haben.

    Ich haette keine Merkavas an die Ukraine verschickt, weil ich weiss, dass das in einem Desaster fuer Israel enden wird !

    Nur dumme Israelis, die null Ahnung von russischer Kriegsfuehrung haben, befuerworten diesen Schritt !
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  7. #14717
    Lord Laiken
    Gast

    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Der Spiegel enteignet Putin nicht.


    Aber es gibt unartige Firmen, teils Gehälter nicht zahlen, eh pro westlich sind. Es wird keine kommunistische Staatswirtschaft.
    Aber erst mal geht es über an den Staat ( Nationalisierung ) für Apfel und Ei, dann geht es meistbietend an Investoren.

    Man rächt sich wohl auch an illegal konfiszierten Vermögen.
    Der Spiegel ist so unbedeutend, nicht mal in meiner Readly App. Würde keiner merken, wenn der heute verschwände.

  8. #14718
    Mitglied Benutzerbild von Old_Grump
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen

    Und noch etwas: Die Bezifferung der Todesopfer hat nichts mit einer Zählweise "pro-russisch oder nicht" zu tun; es handelt sich um Opfer der ukrainischen Zivilbevölkerung!
    Umso schlimmer die eigene Bevölkerung zu ermorden.

    Bei den Kämpfen um den Flughafen Donezk stand eine Webcamera mit Ton auf der obersten Etage eines Apartmenthauses auf der Blahojeva Straße mit Richtung Bahnhof und Wohngebiete. Die Ukros schossen regelmäßig mit ihren Grad-Raketenwerfern in die Wohngebiete. Meist nachts um möglichst viele umzubringen.

    Dieser Beschuss ging über Wochen bis der Flugplatz eingenommen war. Und bitte nicht damit kommen, dass sich dort in den Wohngebieten Separatisten versteckt hätten. Dies konnte man gut an den Leuchtspuren der Raketen erkennen. Die kamen nur von einer Richtung.

  9. #14719
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    z,Minga
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    Wir werden sehen. Bin gespannt. Vielleicht doch in die Ukraine ziehen. Dort kommen unliebsame Politiker schon mal in die Tonne.
    In Kriegszeiten herrschen andere Gesetze. Jeder Ukrainer kann morgen Kombatant sein.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  10. #14720
    Lord Laiken
    Gast

    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    In Kriegszeiten herrschen andere Gesetze. Jeder Ukrainer kann morgen Kombatant sein.
    Klar, ist so im Krieg. Studenten sollen allerdings ausgenommen sein, was wohl nicht immer klappt.

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