Das wäre ein Grund.
So klingt das aber nicht bei ihm. Nein, es klingt wie die typische Regenbogen-Musterdemokraten-NPC-Sprechblasen bei ihm. Da ist nicht mal Zynismus herauszulesen, das jetzt Deutschland endlich abgeschafft werden soll. Nein, man soll sich in der modernen multikulturellen Welt doch bitte einrichten und das Beste daraus machen.
Das habe ich mein ganzes Leben von Demokraten gehört, die mir die Welt erklären wollten. Gut, von denen erwarte ich auch nichts Anderes. Aber von jemanden, der nach meinem Eindruck dieses immer abgelehnt hat, jetzt zu lesen, dass die Ukraine das Richtige tut, da erwarte ich einen verständlichen Grund, was er sich von der Unterstützung erhofft.
Nicht, dass man zur Belohnung ein weiteres Opfer bringen muss. Das ist für mich der albernste Grund, einen Krieg zu unterstützen und das habe ich ehrlich gesagt, so auch noch nie irgendwo gelesen! Deswegen bin ich ja so perplex.
Man zieht doch nicht in einen Krieg (oder befeuert ihn verbal oder schriftlich) und bringt Opfer, um danach eine Welt zu haben, die man immer abgelehnt hat, sondern man erhofft sich davon etwas.