Wenn Donald Trump wieder zum US Praesidenten gewaehlt wird, beendet er nach eigenen Angaben den Stellvertreterkrieg in der Ukraine binnen 24 Stunden. Das traue ich Donald Trump auch zu. Er wird die gesamte Ukraine der Russischen Foederation uebergeben und zum " Geschenk " machen. Anschliessend loest Donald Trump die bereits nach Aufloesung der Warschauer Paktes obsolet gewordene NATO auf.
Leider wissen die wenigsten oder unterschlagen die meisten Transatlantiker das die Gruendung des Warschauer Paktes als Militaerbuendnis der Ostmaechte 6 Jahre spaeter als Reaktion auf die Gruendung der NATO durch die schaebigen, kriegshetzerischen Westmaechte erfolgte.
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Militärallianzen
Im Zuge des Ost-West-Konfliktes wird am 4. April 1949 in Washington die North Atlantic Treaty Organization (NATO) gegründet. Die aus einem zivilen und einem militärischen Teil bestehende Allianz gehören 10 europäische Staaten sowie Kanada und die USA an. Griechenland und die Türkei treten 1952 bei, die Bundesrepublik 1955. Beim Angriff auf einen Mitgliedsstaat sind die anderen zum Beistand verpflichtet. Im Verteidigungsfall stehen die nationalen Streitkräfte unter einem gemeinsamen NATO-Oberkommando.
NATO
Die Pariser Verträge sind Voraussetzung für den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zur NATO 1955. Westdeutschland verzichtet freiwillig auf die Herstellung atomarer, biologischer und chemischer Waffen sowie den Bau von schweren Kriegsschiffen und ferngelenkten Raketen. Aufgrund dieser Zugeständnisse ist Frankreich schließlich bereit, einer gleichberechtigten NATO-Mitgliedschaft der Bundesrepublik zuzustimmen. Im Gegensatz zu den übrigen NATO-Mitgliedern darf sie keinen eigenen Generalstab unterhalten und muss ihre Streitkräfte auch in Friedenszeiten der NATO unterstellen. Im Rahmen der Allianz werden in Westdeutschland NATO-Truppen aus Partnerländern stationiert.
WEU
Nach Unterzeichnung der Pariser Verträge erfolgt auch die Gründung der Westeuropäischen Union (WEU). Der 1948 von Frankreich, den Beneluxstaaten und Großbritannien für den Fall eines sowjetischen Angriffs geschlossene Brüsseler Pakt wird mit dem Beitritt der Bundesrepublik und Italiens 1954 zur WEU erweitert. Die Organisation der WEU ist vollständig in die NATO integriert. Alle militärischen Belange werden durch den NATO-Oberbefehlshaber für Europa wahrgenommen. Aufgrund der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union lösen die Mitgliedsstaaten die WEU 2010 auf.
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Beitritt zum Warschauer Pakt
Auf Initiative der Sowjetunion unterschreiben am 14. Mai 1955 in Warschau die UdSSR, Polen, die Tschechoslowakei, Bulgarien, Ungarn, Rumänien, Albanien und die DDR den "Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit, und gegenseitigen Beistand". Mit dem "Warschauer Pakt" schafft die Sowjetunion eine gemeinsame militärische Organisation der sozialistischen Staaten in Europa. Für die DDR ist die Unterzeichnung des Vertrages ein weiterer Schritt zur Anerkennung und Gleichberechtigung unter den "sozialistischen Bruderstaaten".
Sowjetische Führung
Die Gründung des "Warschauer Paktes" erfolgt in Reaktion auf den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zur NATO. Die "Warschauer Vertragsorganisation" (WVO) steht unter sowjetischer Führung, denn der Oberbefehlshaber der Vereinten Streitkräfte ist der Chef des Generalstabs der sowjetischen Armee. Über die WVO übt die Sowjetunion Einfluss und Kontrolle über die Mitgliedsländer aus, unter anderem durch Truppenstationierungen. Die "Empfehlungen der Vereinten Streitkräfte" haben bindenden Charakter für die SED-Führung und bestimmen über den Aufbau von Nationaler Volksarmee und Rüstungsindustrie.
Militarisierung der DDR
Durch den Beitritt zur WVO wird das Territorium der DDR zum Aufmarschgebiet eines möglichen Krieges wischen WVO- und NATO-Staaten. Um hierauf vorbereitet zu sein, verfolgt die SED eine zunehmende Militarisierung der Gesellschaft.
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