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"Als die Hilfe ab Sommer 1943 richtig in Gang kam, hatte die Sowjetunion mit der Schlacht von Stalingrad die Wende zwar bereits herbeigeführt, dies war allerdings nur unter Einsatz aller Reserven möglich, weil die sowjetische Kriegsführung wusste, dass sämtliche Materialverluste in nahezu beliebiger Höhe durch die Lieferungen aus den USA ersetzt werden würden.[22] Wie bedeutsam diese Lieferungen waren, war auch der deutschen Kriegsführung bewusst, wie ein Memorandum an Hitler aus dem Frühjahr 1942 zeigt:

„In ihrem Bestreben, Russland zu unterstützen, werden Großbritannien und die Vereinigten Staaten jede Anstrengung unternehmen, die Verschiffung von Ausrüstung, Material und Truppen nach Russland so weit wie möglich zu steigern. Der Nachschub, der Russland über die Basra-Iran-Route erreichen wird, wird in den russischen Kaukasus und an die Front im Süden gehen. Alles britische und amerikanische Kriegsmaterial, das Russland über den Nahen Osten und den Kaukasus erreichen wird, ist für unsere Landoffensive von besonderem Nachteil. Jede Tonne Nachschub, die der Feind über den Nahen Osten liefert, bedeutet eine laufende Verstärkung des Kriegspotentials des Feindes, erschwert unsere Operationen im Kaukasus und stärkt die britische Position im Nahen Osten und in Ägypten.“[23]

Insbesondere die Motorisierung der Roten Armee ab 1944 mit US-LKW verbesserte ihre Beweglichkeit entscheidend gegenüber der deutschen Wehrmacht. Es waren aber weniger die direkten Waffenlieferungen, die der Sowjetunion halfen, sondern eher Sekundärgüter wie Flugbenzin und Lebensmittel, die den Krieg verkürzten. Die USA lieferten mehr als die Hälfte des Bedarfs an hochoktanigem Flugbenzin an die Sowjetunion.

Nach Auffassung des Historikers und Journalisten Sven Felix Kellerhoff steht fest:

„dass die Kriegswende in Stalingrad 1942 so nicht stattgefunden hätte ohne das ‚Leih- und Pacht‘-System, und ebenso wenig der Vormarsch der Roten Armee durch die vormals besetzten Gebiete der Sowjetunion 1943/44 und durch Polen 1944/45.“[24]"

Es war ein von den USA geschenkter Sieg. Ohne den Lend-Lease-Act wären die Sowjets nie und nimmer Siegermacht geworden.
Das hast du fein copygepasted. Zwischen dem Leisten eines Beitrages und dem Schenken (!) eines Sieges gibt es nicht nur einen himmelweiten graduellen Unterschied, sondern vor allem auch prinzipiellen Unterschied, da das Kämpfen in einem Krieg selber weitaus mehr Wert ist als Lieferungen zu leisten.

Damit kommen wir zu deinem BRD-Historiker: Er ist eben nur ein Historiker und damit ist seine Unteilsfähigkeit bezüglich militärischer und wirtschaftlicher Sachfragen begrenzt, um es mal nett auszudrücken. Ganz zu schweigen davon, dass er ein BRD-Historiker ist, mit der typischen Verblendung die damit einhergeht und die man an dir wunderbar beobachten kann.

Alles in allem ist deine Formulierung maßlos übertrieben, und diese wird durch deinen stumpf reinkopierten Text auch nicht belegt, eher im Gegenteil. Die Kämpfe hätten sich ohne diese Hilfe noch um mehrere Jahre länger verlängert, ja, aber das ist weit von einem Geschenkten Sieg entfernt. Aber gut, ihr seid ja auch davon überzeugt, dass Kiew die ganze Ukraine wieder zurück erobern wird ...