Krisenherd Ukraine (Dez. 2013 - Mai 2023)

[brain freeze]

Entgegen so mancher hier bin ich felsenfest davon überzeugt das Deutschland in Fragen der europäischen Sicherheit keine Mitsprache hat, zumal wenn Interessen der USA tangiert sind. Wir können souverän entscheiden das wir künftig energiewirtschaftlich ins Mittelalter gehen oder das wir als Staat unsere Sozialsysteme von Negern kahlfressen lassen wollen. Bei Fragen der Geopolitik und der Frage nach einer engeren Kooperation durch Handel mit Russland werden wir immer an Grenzen stoßen. Minsk war schon tot da war die Tinte der Unterschriften auf den Verträgen noch nicht trocken. Das was am 24. Februar passiert ist hat eine Vorlaufzeit bis in die 90er Jahre zurück, und ich erkenne beim besten Willen nicht das eine der beiden Seiten ein Interesse an einer Deeskalation hatte.

Ja, der "Kampf um die Ukraine" zwischen USA vs. EU vs. RU begann weit früher, sogesehen war mit dem Scheitern Steinmeiers die Sache bereits im Rutschen, aber in Bezug auf Minsk II sehe ich das ein bißchen anders. Das war eine Notbremse, Merkel saß am Verhandlungstisch, die Amerikaner nicht. Es gab die Möglichkeit, dem Konflikt eine gesamteuropäische Wendung zu geben, zumindest die amerikanisch/angelsächsische Eskalation auszubremsen. Keine leichte Sache, sicher, aber eine kluge Außenpolitik wäre möglich gewesen. Merkel war innenpolitisch eine Katastrophe, aber außenpolitisch nicht ungeschickt, wer immer ihre Außenpolitik machte. Na, egal. Die Sache ist durch.

Ich denke schon, daß die Russen ein Interesse an Deeskalation hatten, die brauchten den Ukrainekonflikt wie einen Kropf.

[Bolle]

Nach Russlands Überfall auf die Ukraine war Nord Stream 2 nicht mehr vermittelbar, Punkt. Es geht dabei nicht nur um den Druck aus den USA, sondern auch um den Ansehensverlust der damit verbunden wäre, als Komplize Russlands zu gelten und der auch massive wirtschaftliche Konsequenzen hätte, selbst wenn die USA keinen Druck ausüben würden.

Deine Russlandschwärmerei ist dir leider im Weg dabei zu sehen, wo deutsche Interessen liegen. Im Übrigen, für ein deutsch-russisches Bündnis gegen den Rest Europas plus die Angelsachsen sind sowohl die BRD als auch Russland viel zu schwach. Das war vor 100 Jahren eine geostrategische Option, heute nicht mehr. Ein neuer kalter Krieg kommt uns eher entgegen, denn wenn die Russen als Oberschurken gelten, lassen die Angelsachsen uns wenigstens etwas Luft.

Ein Überfall ist ein unerwartetes, nicht vorhersehbares Ereignis! Was im Russland-Ukraine bzw. Russland-Nato-Konflikt überhaupt nicht der Fall war. Eine Invasion ist etwas ganz anderes. Da gibt es meist einen oder mehrere Gründe.
Indien bekommt jetzt das Öl welches Deutschland nicht abnimmt, aber bezahlt hat, zu Sonderkonditionen also billiger. Deutschland kauft dann von Indien das schon einmal bezahlte Öl zu erhöhten Preisen nochmal......irrer geht es nicht!

[Rabauke076]

Ab wann sind „Zugereiste“ keine Landesfremde mehr?

In der fünften Generation

[Politikqualle]

*** Putin :
Ohne russisches Gas ist Europa am Ende !!
Der russische Präsident Wladimir Putin sagte vor russischen Ölfirmen in Moskau, dass der Westen mit der Verhängung von Sanktionen gegen russische Lieferungen auf „eine Art Energieselbstmord“ zusteuert. „Langfristig werden sie die Folgen zu spüren bekommen, denn sie fügen der europäischen Wirtschaft Schaden zu“. Er hat Recht. ***
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.. was bitte macht BASF ??? die Aktie ist abgestürzt ..

[sunbeam]

Ja, der "Kampf um die Ukraine" zwischen USA vs. EU vs. RU begann weit früher, sogesehen war mit dem Scheitern Steinmeiers die Sache bereits im Rutschen, aber in Bezug auf Minsk II sehe ich das ein bißchen anders. Das war eine Notbremse, Merkel saß am Verhandlungstisch, die Amerikaner nicht. Es gab die Möglichkeit, dem Konflikt eine gesamteuropäische Wendung zu geben, zumindest die amerikanisch/angelsächsische Eskalation auszubremsen. Keine leichte Sache, sicher, aber eine kluge Außenpolitik wäre möglich gewesen. Merkel war innenpolitisch eine Katastrophe, aber außenpolitisch nicht ungeschickt, wer immer ihre Außenpolitik machte. Na, egal. Die Sache ist durch.

Ich denke schon, daß die Russen ein Interesse an Deeskalation hatten, die brauchten den Ukrainekonflikt wie einen Kropf.

Woher kommt diese verwegene Annahme das Deutschland außenpolitisch auch nur Ansatzweise Einfluss hat? Wir sind dabei um einer „europäischen“ Linie mehr Gewicht zu verleihen, aber sollte diese Linie auch nur im Ansatz gegen die Interessen der Franzosen, Engländer oder Amerikaner zuwider laufen ist es völlig egal was unser nationales Interesse ist.

[Leberecht]

Da hoffst Du sicher, daß möglichst viele Menschen gestorben sind. Da schmeckt dir sicher Dein ostdeutsches Abendbrot gleich noch mal so gut. ...

Die Frage, warum dieser Krieg geführt wird, ist für NATO und Medien anscheinend zweitrangig oder gar tabu. Aber Kriege sind immer tödlich - ganz gleich, ob sie im Kosovo geführt werden oder in der Ukraine. Menschliche Kriege gibt es nicht.

[Politikqualle]

Woher kommt diese verwegene Annahme das Deutschland außenpolitisch auch nur Ansatzweise Einfluss hat? .

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.. gut Sunny , sehr gut ...

[Valdyn]

Die Frage, warum dieser Krieg geführt wird, ist für NATO und Medien anscheinend zweitrangig oder gar tabu. Aber Kriege sind immer tötlich - ganz gleich, ob sie im Kosovo geführt werden oder in der Ukraine. Menschliche Kriege gibt es nicht.

Karaganow hat es schon beantwortet und das Interview wurde auch hier veröffentlicht. Nur wird das eben ignoriert.

[Klopperhorst]

... Indien bekommt jetzt das Öl welches Deutschland nicht abnimmt, aber bezahlt hat, zu Sonderkonditionen also billiger. Deutschland kauft dann von Indien das schon einmal bezahlte Öl zu erhöhten Preisen nochmal......irrer geht es nicht!

Selbst mit dem Preisnachlass für Indien liegt RU noch über dem Weltmarktpreis vor einigen Monaten.

Wenn der so schlaue Westen Russland wirklich schaden wollte, müsste er den Ölpreis massiv senken.
Durch die Inflationspolitik und Embargos geschieht das Gegenteil, und die Einnahmen für Russland steigen.

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[brain freeze]

Nach Russlands Überfall auf die Ukraine war Nord Stream 2 nicht mehr vermittelbar, Punkt. Es geht dabei nicht nur um den Druck aus den USA, sondern auch um den Ansehensverlust der damit verbunden wäre, als Komplize Russlands zu gelten und der auch massive wirtschaftliche Konsequenzen hätte, selbst wenn die USA keinen Druck ausüben würden.

Deine Russlandschwärmerei ist dir leider im Weg dabei zu sehen, wo deutsche Interessen liegen. Im Übrigen, für ein deutsch-russisches Bündnis gegen den Rest Europas plus die Angelsachsen sind sowohl die BRD als auch Russland viel zu schwach. Das war vor 100 Jahren eine geostrategische Option, die verpasst wurde, heute nicht mehr.

Ein neuer kalter Krieg kommt uns aber eher entgegen, denn wenn die Russen als Oberschurken gelten, lassen die Angelsachsen uns wenigstens etwas Luft.

Wie gesagt, es hätte gar nicht dazu kommen dürfen, aber natürlich kann man alles "vermitteln", wenn man die richtigen Argumente hat und dazu steht. Hier ging es um existenzielle deutsche Interessen statt Selbstmord aus Angst vor dem Tod. Leider gibt es im eigenen Land immer noch eine viel zu starke transatlantische Lobby, die NS2 um jeden Preis stoppen wollte und der die Konsequenzen egal waren.

Auf den Rest gehe ich nicht mehr ein, es geht nicht um "Bündnisse", vor allem der letzte Satz ist Kindergarten.