Vad war von 2001 bis 2007 Vorsitzender der CDU Schwielowsee und zudem Fraktionsvorsitzender der CDU-/FDP-Fraktion in der Gemeindevertretung von Schwielowsee. Von 2009 bis 2013 war er Beisitzer im Landesvorstand der CDU Brandenburg.[6] Nach seinem Umzug nach München trat Vad mehrfach als Vortragsredner bei der Hanns-Seidel-Stiftung[7], der Jungen Union Bayern sowie in diversen CSU-Gremien und -Verbänden auf.[8]
Erklärung des Ausrüstungsmangels mit „Strukturpazifismus“ und Afghanistaneinsatz Bearbeiten
Vad, der acht Jahre militärpolitischer Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel war, kritisierte im März 2022, dass die Bundeswehr trotz eines hohen jährlichen Budgets von knapp 50 Mrd. Euro nicht einsatzbereit sei: „Ein befreundeter israelischer General fragte mich einmal: Wie schafft ihr Deutschen es, mit fast 50 Milliarden Euro nicht einsatzbereit zu sein? Die Israeli haben nur die Hälfte und sind Tag und Nacht startklar.“ Vad erklärte, dass man mittelfristig über die Wehrpflicht neu nachdenken müsse. Für ihn sei „der deutsche Strukturpazifismus“ für die Vernachlässigung wesentlich verantwortlich. Als weiteren wesentlichen Grund führte der Berater der Bundeskanzlerin den Afghanistaneinsatz an, der erheblich Ressourcen gebunden habe.[9] Eine ähnliche Kritik hatte Vad zuvor bereits geäußert, z. B. im April 2019.[10]