User in diesem Thread gebannt : Gero and Empirist


Thema geschlossen
Seite 14077 von 32492 ErsteErste ... 13077 13577 13977 14027 14067 14073 14074 14075 14076 14077 14078 14079 14080 14081 14087 14127 14177 14577 15077 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 140.761 bis 140.770 von 324915

Thema: Krisenherd Ukraine (Dez. 2013 - Mai 2023)

  1. #140761
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
    Registriert seit
    22.10.2016
    Beiträge
    34.387

    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von HerrMayer Beitrag anzeigen
    Spätestens da hätte jedem klar sein müssen, dass er in einer amerikanischen Kolonie lebt und wohin sein Geld geht.

    Wenn man dann sieht wie sie in den USA auf grossem Fuss leben, bekommt man das kotzen. Die konnten auch schön Vermögen bilden, während wir hier die Bombadierungen hatten. Es wird eigentlich nur für andere gemacht und der Deutsche darf zahlen.
    Habeck wird wohl bald als Verteidigungsminister bei einem Nato-Atomkriegsplanspiel eingesetzt. Willy Wimmer hatte die Übung damals für Deutschland abgebrochen, weil Deutschland nur noch eine Wüste war. Habeck würde dann wohl noch weitermachen.

  2. #140762
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
    Registriert seit
    13.12.2004
    Ort
    STEUERTERRORSTAAT ABSURDISTAN
    Beiträge
    23.272

    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    Da sind richtige halbe Mongolenfressen dabei, ob männlich oder weiblich. Viele haben richtige Verbrechervisagen.

    Und die ausländischen Freiwilligen sind nicht besser. Selbst die Ukrainer wissen nicht, wass sie mit den meisten Leuten anfangen sollen.
    Die meisten haben keine Kampferfahrung und viele überhaupt keine militärische Ausbildung oder Training an irgendeiner Waffe, an russischen Waffen überhaupt nicht.
    So wie das Gesicht und der ganze Kopf des russischen Verteidigungsministers? Sieht ja schon ziemlich nach Kinaes aus, oder wie man auch sagt wie ein Schinese.
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  3. #140763
    Auftragsschreiber Benutzerbild von Flüchtling
    Registriert seit
    10.09.2015
    Beiträge
    18.469

    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von HerrMayer Beitrag anzeigen
    Spätestens da hätte jedem klar sein müssen, dass er in einer amerikanischen Kolonie lebt und wohin sein Geld geht.

    Wenn man dann sieht wie sie in den USA auf grossem Fuss leben, bekommt man das kotzen. Die konnten auch schön Vermögen bilden, während wir hier die Bombadierungen hatten. Es wird eigentlich nur für andere gemacht und der Deutsche darf zahlen.
    Verdientermaßen gehts den Deutschen schlecht(er).
    Habeck bezeichnet die Deutschen offen als Kriegspartei. Wer trotz Jahrzehnten Warnung vor Hitler nicht mal das einfache Einmaleins gelernt hat, verdient es noch drastischer.
    Zitat Zitat von Augsburger Allgemeine, 2. April 2022, Seite 1
    [...]
    Die Worte von Wirtschaftsminister Robert Habeck lassen es an Deutlichkeit nicht mangeln. "Die Sanktionen gegen Russland kosten uns Wohlstand", sagte er im ZDF. Deutschland sei quasi Kriegspartei und als solche werde das Land einen Preis zahlen. [...]
    Und: Mit "uns" meint er Alle, außer die kriegslüsternen Politiker.
    Früher: Fakten
    Heute: Fuck them!

  4. #140764
    Mitglied Benutzerbild von HerrMayer
    Registriert seit
    02.08.2015
    Beiträge
    18.942

    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Habeck wird wohl bald als Verteidigungsminister bei einem Nato-Atomkriegsplanspiel eingesetzt. Willy Wimmer hatte die Übung damals für Deutschland abgebrochen, weil Deutschland nur noch eine Wüste war. Habeck würde dann wohl noch weitermachen.
    Wie kann es eigentlich sein, dass Minister bestimmen dürfen solche Summen mal eben an die Ukraine auszuhändigen ?

    Ohne Zustimmung des Parlaments ? Oder des Volks ?
    Ach, keine Demokratie !



  5. #140765
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
    Registriert seit
    13.08.2013
    Ort
    Brainwashington D.C.
    Beiträge
    40.178

    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Du bzw. dein Team kramen mitunter 8 Jahre alte Beiträge hervor. Die erweiterte Suchfunktion endet aber bei 1 Jahr. Wie schafft ihr das innerhalb von wenigen Minuten?
    Die erweitere Forensuche ist nur bei demokratischen VIP-Usern auf ein Jahr beschränkt. Als undemokratischer Forengott steht dir die zeitlich unbegrenzte Suche zur Verfügung. Um Forengott zu werden musst du allerdings mindestens 666 mal behaupten Forist XY arbeitet in einem Team für den russischen Staat.
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  6. #140766
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
    Registriert seit
    13.08.2013
    Ort
    Brainwashington D.C.
    Beiträge
    40.178

    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Gero Beitrag anzeigen
    Für so krass halte ich den "Patriot Park" jetzt auch nicht, aber es tendiert in diese Richtung, da hast du recht.
    Unter uns, eine Waffenschau - verpackt in einem Vergnügungspark - ist auch nicht ohne. Das wir mir neu, Danke.
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  7. #140767
    Mitglied Benutzerbild von HerrMayer
    Registriert seit
    02.08.2015
    Beiträge
    18.942

    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Flüchtling Beitrag anzeigen
    Verdientermaßen gehts den Deutschen schlecht(er).
    Habeck bezeichnet die Deutschen offen als Kriegspartei. Wer trotz Jahrzehnten Warnung vor Hitler nicht mal das einfache Einmaleins gelernt hat, verdient es noch drastischer.


    Und: Mit "uns" meint er Alle, außer die kriegslüsternen Politiker.
    Die raffen es einfach nicht.

    Aber das liegt daran, dass sich die Deutschen generell auch in anderen Bereichen zuviel gefallen lassen.



  8. #140768
    liberal mind Benutzerbild von Virtuel
    Registriert seit
    21.06.2021
    Beiträge
    17.017

    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Sheharazade Beitrag anzeigen
    Äh das ist völliger Blödsinn. Versuch es noch einmal. Also wie beweist das, dass die russische Rüstungsindustrie nicht autark ist?
    Ohne westliche Technologie konnte Russland weder Pipelines noch Rüstungsgüter herstellen


    Allerdings hätte Russland in den letzten 100 Jahren keine Ambitionen anmelden können ohne einen konstanten Strom westlicher Technologie.

    Der kommunistische Sprengstoff von DuPont

    Die sowjetische Maschinerie war angewiesen auf die groß angelegte Herstellung von Sprengstoff, wofür moderne Verfahren und Produktionsanlagen für Chemikalien notwendig sind.

    Eine Vereinbarung von 1929 sah vor, dass die Sowjets die begehrten Du Pont-Verfahren aus Amerika zur Oxidation von Ammoniak zur Herstellung von 50-65-prozentiger Salpetersäure verwenden durften. Du Pont, der Konzern der „Fürsten von Delaware“ stimmte zu, „Chemstroi ausreichende Daten, Informationen und Fakten in Bezug auf die Planung, den Bau und den Betrieb solcher Anlagen zur Verfügung zu stellen, die es Chemstroi ermöglichen, Ammoniak-Oxidationsanlagen zu entwerfen, zu bauen und zu betreiben“.

    Die DuPonts kontrollierten samt und sonders die politische Karriere von Joe Biden, der sich nun gegen Putin und dessen Krieg positioniert.

    Im Jahr 1932 wurden Verhandlungen zwischen Du Pont und den Sowjets über den Bau einer Salpetersäureanlage mit einer Kapazität von 1.000 Tonnen pro Tag abgeschlossen. Dies entspricht ungefähr 350.000 Tonnen pro Jahr. Fünfundzwanzig Jahre später, im Jahr 1957, hatte die größte Salpetersäureanlage von Du Pont in den Vereinigten Staaten in Hopewell eine Jahreskapazität von 425.000 Tonnen.

    Konzentierte Salpetersäure, Schwefelsäure und ähnliche Substanzen sind unerlässlich für viele Sprengstoffe und modernes Schießpulver. Im Rahmen des Vertrags von 1929 leistete Du Pont der UdSSR auch technische Hilfe für einen Zeitraum von fünf Jahren. Die Firma erkundigte sich beim Außenministerium, ob diese Anlage mit „übermäßig großer Kapazität“ auf Einwände der US-Regierung stoßen würde:

    „Obwohl wir keine Kenntnis vom Zweck der geplanten Anlage haben, lässt uns die in Betracht gezogene übermäßig große Kapazität dies glauben der Zweck kann ein militärischer sein.“

    Die Sowjets kauften von Du Pont dessen Ammoniakoxidations- und Salpetersäuretechnologien. Du Pont hatte über 27 Millionen US-Dollar für die Entwicklung dieser Prozesse ausgegeben. Als Du Pont um Rat beim Außenministerium bat, argumentierte Du Pont, dass das Verfahren weder geheim noch durch Patente geschützt sei, dass die Endverwendung von Salpetersäure die Herstellung von Düngemitteln sei und dass es anderswo gekauft werden könne, wenn Du Pont das Verfahren nicht liefern darf, und dass ohnehin in der UdSSR bereits mehrere Anlagen von Casale und Nitrogen Engineering aus New York errichtet worden waren.

    In dem Schreiben von Du Pont an Henry L. Stimson vom Außenministerium mit Bezug auf den vorgeschlagenen Vertrag (vom 20. April 1929) heißt es teilweise:

    „Es ist natürlich wahr, dass Salpetersäure bei der Herstellung von Munition verwendet wird.“

    „Es ist unmöglich, zwischen Chemikalien zu unterscheiden, die für rein kommerzielle Zwecke verwendet werden, und Chemikalien, die ausschließlich für Munitionszwecke verwendet werden.“

    Dies entspricht im Prinzip den Statements von BOSCH nach dem Skandal um den Ukrainekrieg. 1965 verkaufte Nordac, Ltd. aus dem Vereinigten Königreich eine Schwefelsäurekonzentrationsanlage mit einer Kapazität von 24 Tonnen hochprozentiger Schwefelsäure pro Tag, um die sowjetische Technologie zu aktualisieren.

    Eine Gruppe von zehn gigantischen Düngemittelfabriken für die Sowjets wurde von der Occidental Petroleum Corporation (Armand Hammers Firma) arrangiert und von der Woodall-Duckham Construction Company, Ltd., und der Newton Chambers & Company, Ltd. aus dem Vereinigten Königreich gebaut. In den 20er Jahren hielt Hammer sich auch immer wieder für längere Zeit in der UdSSR auf, um seine lukrativen Geschäfte zu kontrollieren. Seine Moskauer Wohnung wurde quasi zur inoffiziellen Botschaft der USA. Die Geschäfte mit Kohle ließ Armand Hammers Firma Occidental lange Jahre von dem Anwalt und ehemaligen US-Senator Albert Gore Sr. handhaben, dem Vater des späteren Präsidentschaftskandidaten Al Gore jr.

    Bestimmte Chemikalien taugen sowohl als Kunstdünger, als auch als Komponente für Explosivstoffe. Mehrere Düngemittelanlagen wurden von Mitsui aus Japan und Montecatini aus Italien gebaut. Ammoniumnitrat wird beispielsweise in 60/40 Amatol in den explosiven Sprengköpfen der T-7A-Raketen verwendet.

    Der Stolz der sowjetischen Panzerstreitmacht

    Der Panzer T-34 nutzte eine Christie-Aufhängung aus den Vereinigten Staaten und einen 500-PS-Dieselmotor auf einer Basis von BMW. Kugellager des T-34 und T-34/85 wurden auf schwedischer Ausrüstung hergestellt.
    Die ursprünglichen T-34 wurden aus mehreren Millionen Tonnen Panzerplatten gebaut, die aus den Vereinigten Staaten importiert wurden. Auf den T-34 folgte der verbesserte T-44 und dann der T-54 mit dem Basis-T-44-Chassis und einer Torsionsstabaufhängung des Christie-Systems. Der leichte Panzer T-70 verwendet zwei GAZ-202-Motoren mit 70 PS aus dem Ford-Gorki-Werk.

    Pipelines

    Die Sowjets entwarfen ein riesiges Pipeline-Projekt, das groß genug war, um die gesamte sibirische Infrastruktur zu verändern, um diese sibirischen Erdgasreserven nach Europa zu leiten, um ein Abhängigkeitsverhältnis herzustellen.
    Das sibirische Geschäft, das den finanzierenden Bankern als „Northern Lights“ bekannt ist, war eine 2.800 Meilen lange Gasexportpipeline vom Urengoi-Gasfeld in Sibirien nach Uzhgorod an der tschechisch-sowjetischen Grenze, wo sie auf die westeuropäischen Netzwerke traf. Anfänglich lehnte das US-Außenministerium (Oktober 1982) den Deal aus folgenden Gründen ab:

    Russland Nr. 6 würde Europa zu 20 % bis 30 % von russischem Gas abhängig machen und damit „die Schwelle der umsichtigen Abhängigkeit von der UdSSR“ überschreiten.
    Die von westlichen Bankiers angebotene Finanzierung „kommt einer Subvention der sowjetischen Wirtschaftsentwicklung gleich“
    Die aus dem Verkauf des Gases resultierenden Deviseneinnahmen werden „strategische Auswirkungen haben, indem sie es der UdSSR ermöglichen, weiterhin westliche Waren und hochtechnologische Ausrüstung zu importieren, wodurch ernsthafte inländische Ressourcenengpässe gemildert werden.“
    Im Spätsommer 1981 schloss die Sowjetunion mit amerikanischen, französischen, westdeutschen und italienischen Ingenieurbüros Verträge über Ausrüstung für die sibirische Pipeline. Mit Kredien kauften die Sowjets Leistungsturbinen, Gaskompressoren und Überwachungs-, Brandbekämpfungs- und Kontrollausrüstung. Rohre mit großem Durchmesser wurden im Rahmen von Großaufträgen für westliche Stahlrohre gekauft und finanziert, die regelmäßig von den Sowjets importiert wurden.

    Ende 1981 und Anfang 1982 wurden langfristige Gaslieferverträge auf der Grundlage der neuen Pipeline zwischen der Sowjetunion und Gasversorgungsunternehmen in Westdeutschland, Frankreich, Österreich, der Schweiz und später Italien unterzeichnet. Die neuen Verträge hatten die Abhängigkeit Westeuropas von der Sowjetunion beim Erdgas deutlich erhöht und in einigen Fällen auf über 30 % erhöht. Diese Situation hält bis heute an.

    Ohne westliche Firmen wie GE, EXXON, Royal Dutch Shell oder ENI konnte Russland seine Ressourcen weder transportieren, noch gewinnbringend verkaufen.

    Ohne LKWs kein Militär

    Selbst im 21. Jahrhundert sehen wir im Ukraine-Krieg noch, welche elementare Bedeutung LKWs besitzen, die Truppen, Treibstoff und Nachschub transportieren. Ohne die LKW-Logistik wäre Russland im Zweiten Weltkrieg auf verlorenem Posten gewesen, genauso wie bei der anschließenden Besatzung von Osteuropa und Ostdeutschland.

    Obwohl die militärische Produktion der sowjetischen Fabriken von Gorki und ZIL dem US-Geheimdienst und damit den aufeinanderfolgenden Regierungen gut bekannt war, wurde in den 1960er und 1970er Jahren amerikanische Hilfe für den Bau sogar großer Militärlastwagenfabriken genehmigt. So erlaubten US-Politiker, insbesondere in den Regierungen Johnson und Nixon, ausgerechnet unter dem Drängen von Henry Kissinger, den Bau der Werke Togliatti (Wolgograd) und Kama River. Das Wolgograder Automobilwerk, das zwischen 1968 und 1971 gebaut wurde, hatte eine Kapazität von 600.000 Fahrzeugen pro Jahr, dreimal mehr als das von Ford gebaute Gorki-Werk, das bis 1968 das größte Autowerk in der UdSSR war.

    Obwohl Wolgograd in der westlichen Literatur als „Togliatti-Werk“ oder „Fiat-Sowjet-Autowerk“ bezeichnet wird und eine Version der Fiat-124-Limousine produzierte, war der Kern der Technologie amerikanisch. Drei Viertel der Ausrüstung stammten aus den Vereinigten Staaten.

    Amerikanische Steuerzahler sicherten die Kama-Finanzierung über die Export-Import Bank ab. Der damalige Leiter der Export-Import Bank war William J. Casey, ein ehemaliger Mitarbeiter von Armand Hammer und später (1985) Direktor der Central Intelligence Agency. Die Finanzierung wurde von der Chase Manhattan Bank arrangiert, deren damaliger Vorsitzender David Rockefeller war. Chase ist der ehemalige Arbeitgeber von Paul Volcker, später Vorsitzender der Federal Reserve Bank.

    Computer dank Bruchhausen

    Werner Bruchhausen, die meiste Zeit tätig in Düsseldorf, wurde am 1. Mai 1987 in Los Angeles wegen fortgesetzten Verstoßes gegen die amerikanischen Embargobestimmungen zu fünfzehn Jahren Haft und 15.000 Dollar Geldstrafe verurteilt. Task Forces des Pentagons und US-Zollbeamte hatten „Operation Exodus“ am Laufen mit europäischen Behörden und in einem überschaubaren Zeitraum 4000 für den Warschauer Pakt bestimmte illegale Frachtsendungen abgefangen. Neben den vielen legalen Käufen gab es illegale Käufe von Hightech-Komponenten für sowjetische Uboote, Atomraketen und Satelliten. Die Spezialität von Bruchhausen war Computer-Hardware und Software. Zwei Hochleistungsgroßrechner vom Typ VAX 11-780, die sich kombiniert auch als Feuerleitsystem für Atomraketen eignen, wurden in Hamburg und im schwedischen Hafen Hälsingborg beschlagnahmt.

    Sein Netzwerk bestand aus einem Syndikat von etwa 20 Tarnunternehmen. Der Kern war eine Unternehmensgruppe mit den Initialen CTC (Continental Trading Corporation), geführt von Anatoli Maluta, einem in Russland geborenen eingebürgerten US-Bürger.

    Mit Werner Bruchhausens Firmen und Komplizen in Westeuropa als Spediteure und Umschlagplätze schickte Maluta von 1977 bis 1980 in den USA hergestellte Hochtechnologieausrüstung im Wert von mehr als 10 Millionen US-Dollar in die Sowjetunion.

    1971 startete die UdSSR eine neue Serie von Allzweckcomputern, bekannt als RYAD. Diese basierten im Wesentlichen auf IBM 360- und 370-Computern, die illegal in die UdSSR umgeleitet wurden. Dies hatte den wichtigen Effekt, dass ihnen eine enorme Bibliothek von Computersoftware zur Verfügung gestellt wurde, die RYAD-kompatibel war.

    Atomraketen

    In den späten 1960er Jahren waren sowjetische Raketen äußerst ungenau. Laut Abraham Shifrin, einem ehemaligen Beamten des Verteidigungsministeriums, konnten sie die Vereinigten Staaten kaum finden, geschweige denn ein bestimmtes Ziel. In den späten 1970er Jahren war ihre Genauigkeit so verbessert, dass die Sowjets einen hohen Anteil an Treffern auf ein so kleines Ziel wie das Weiße Haus garantieren konnten.

    Die technologische Hürde war die Massenproduktion von miniaturisierten Präzisionskugellagern. In den frühen 1960er Jahren versuchten die Sowjets, US-Technologie für die Massenproduktion von miniaturisierten Präzisionslagern zu kaufen. Die Technologie wurde verweigert. 1972 wurden die erforderlichen Schleifmaschinen jedoch von der Bryant Chucking Grinder Company verkauft und ihre Produkte werden heute in sowjetischen Lenkflugkörpersystemen und Gyroskopen verwendet.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch
    (Edward Kennedy)
    Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient. ​(Wolodymyr Selenskyj)
    Igno: Dr.Mittendrin, Flaschengeist, Politikqualle, Hr.Mayer

  9. #140769
    Mitglied
    Registriert seit
    18.05.2007
    Beiträge
    61.704

    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Virtuel Beitrag anzeigen
    Ohne westliche Technologie konnte Russland weder Pipelines noch Rüstungsgüter herstellen



    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Leute ... wer glaubt denn so ein Scheiß? Gibts die MIGs und Ts erst seitem der Westen sich beklauen lässt?

  10. #140770
    Mitglied
    Registriert seit
    05.04.2014
    Beiträge
    41.723

    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Möglicherweise Krebs...

    [Links nur für registrierte Nutzer]

Thema geschlossen

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 6 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 6)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 39
    Letzter Beitrag: 12.03.2014, 22:57
  2. Neuer Krisenherd
    Von pavelito im Forum Internationale Politik / Globalisierung
    Antworten: 22
    Letzter Beitrag: 04.03.2007, 02:26

Nutzer die den Thread gelesen haben : 70

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Stichworte

krieg

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

ukraine

Stichwortwolke anzeigen

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben