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In Ordnung. Hier meine Vermutungen.
1. Dass dieser riesenlange Konvoi nur aus einer Kolonne bestand lässt ganz sicher auch auf topografische und logistische Gründe schließen. Ich könnte mir vorstellen, dass abseits dieser befestigten Straße das Terrain kaum geordnet zu passieren war (Tauperiode, Schlamm, Regen, Untergrundbeschaffenheit, Sümpfe, Wälder, Flüsschen etc.)
2. Nein, ich halte diesen Konvoi weder für einen Fake noch für eine "Falle" der Russen, sondern aus o. g. Gründen für alternativlos bezüglich der operativen Planungen!
3. Dass dieser Konvoi sich inzwischen in zahllose "Verteidigungsnester" auflöste, ist der nach 14 Tagen veränderten Lagebeurteilung geschuldet: Inzwischen sind die ukrainische Armee und deren paramilitärische Auxiliarkräfte - um die Bezeichnung "Partisanen" nicht zu verwenden - bestens mit täglich neu eintreffenden Abwehrwaffen ausgerüstet (Stinger, Panzerfäuste etc.), so dass es dieser riesigen Kolonne so hätte ergehen können, wie damals den drei Legionen im Teutoburger Wald.
4. Einzelne "Einigelungen" sind schwerer auszumachen, optimaler zu verteidigen und zwingen den Gegner, sich aufzuteilen und in der aktualisierten Zielverteilung neue Präferenzen zu entwickeln. Die Russen haben nach wie vor eine überlegene Präzisionsschlagfähigkeit, die ukrainische Kräfte noch im Aufbau befindlich zerschlagen könnten.