in etlichen Bundesländern, auch EU Staaten, an den Schulen schon verboten

„Süchtig, krank, überfordert“ – Die Wahrheit über Kinder und Bildschirmkonsum


08. August 2025
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Diese Aufmerksamkeits- und Gedächtnisleistungsreduzierung wird unter anderem durch die im September 2023 veröffentlichte Meta-Studie eines Forschungsteams der Universität Augsburg bestätigt. Dabei wurde festgestellt, dass schon alleine die bloße physische Präsenz des Smartphones die kognitive Leistungsfähigkeit der Benutzer beeinflusst. Mit schuld daran sind Abhängigkeitsmechanismen.
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„Bildschirme haben in Vorschulen nichts zu suchen“

Die schwedische Regierung machte ihre Entscheidung, Vorschulen verpflichtend mit digitalen Geräten auszustatten, wieder rückgängig. Grund dafür war ein Gutachten der Karolinksa-Universität.

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Einschlägige wissenschaftliche Untersuchungen warnen eindringlich vor einem frühzeitigen Umgang von Kindern mit Smartphone und Tablet, da ein solcher die Gehirnentwicklung und die körperliche und psycho-soziale Entwicklung beeinträchtigt.

So steht es beispielsweise in der „Leitlinie zur Prävention dysregulierten Bildschirmmediengebrauchs in Kindheit und Jugend“ vom Juni 2023, die als gemeinsame Empfehlung von elf deutschen Fachverbänden aus Medizin und Psychologie publiziert wurde (federführend war dabei die deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ).

In den ersten drei Lebensjahren finden wesentliche Prozesse der neuronalen Reifung und Strukturierung des kindlichen Gehirns statt, die in vielen Bereichen auch abgeschlossen werden. Insbesondere in der sensomotorischen Entwicklung.

Aufgrund von negativen Folgen für alle Entwicklungsparameter der Kinder wird von einem frühen Bildschirmgebrauch abgeraten. Diese äußern sich in: Bewegungsmangel, Übergewicht, Schlafstörungen, Augenerkrankungen, unterentwickelter Feinmotorik, Sprach-, Lese- und Kognitionsdefiziten, Empathieverlusten, Realitätsfluchten sowie weiteren psycho-sozialen Schädigungen, insbesondere durch (später) unverarbeitetes Konsumieren von Porno- und Gewaltdarstellungen, Mobbing und anderen traumatischen Erlebnissen.
Frappierende gesundheitliche Auswirkungen auf Kleinkinder

Letztlich gilt: Je mehr Zeit Kinder mit Bildschirmmedien verbringen, desto weniger Zeit bleibt für entwicklungsförderliche Aktivitäten. Ebenso entfallen kreative Perioden der Stille und des Sinnierens. Dafür kommt es zu einer Reizüberflutung, die wiederum Stress für die Psyche und damit für die Gehirnentwicklung bedeutet.

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