Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
Womit wir uns jetzt eher auf dem Boden der Tatsachen bewegen und wir damit zu einem leidigen Thema kommen, welches oftmals zu Konflikten (und zwar weltweit) beiträgt. In wie weit dies im Donbas bzw. der Krim der Fall war kann und will ich nicht beurteilen - es wäre aber der Ukraine als Staat kein Zacken aus der Krone gefallen - für den Teil der Bevölkerung welcher einen z.B. russischen Hintergrund hat gewisse Rechte zuzugestehen (also Sprache, Kultur etc.) und dies festzuschreiben.
Fettung durch mich - eben diesen Pakt gab es zwischen Ukraine und Russland, welcher dann eklatant 2014 gebrochen wurde durch die Ukraine - was dann zum Aufstand im Osten führte.

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Allerdings - und diesen Verdacht habe ich dann schon - wäre dies gewissen "russischen" Nationalistenkreisen, egal was die Ukraine als Staat gemacht hätte, nie genug gewesen und für die Ukraine wie Russland war und ist eine "Fehlentscheidung" wie eben die der Krim (mit der Thematik Heimathafen eines Teiles der russischen Flotte) nicht zum Vorteil gereicht, sondern war (und ist) eher ein Pulverfass mit brennender Lunte.
Natürlich kann das ein Punkt sein - aber so wie es sich bis jetzt darstellt, sind es eher die ukrainischen Nationalistenkreise, welche in keiner Weise kompromissbereit waren. Denn auch der Krieg in der Ostukraine war nicht direkt das Tun des regulären ukrainischen Militärs (weil die hatten sich geweigert, auf die eigenen Leute zu schiessen), sondern es waren eben die ukrainischen Nationalisten. Denn das wirkliche Aufbegehren kam erst mit dem Abschaffen der russischen Amtssprache plus der Aberkennung bzw. Einführung der unterschiedlichen Rechte für die Bürger je nach Sprachgebrauch und Abstammung.

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Dazu kommt - vergleiche einmal das Wirken eines Wladimir Putin mit dem Wirken eines Österreichers mit dem Namen Adolf H. und die wirst erschreckend, sehr erschreckend viele Gemeinsamkeiten zwischen diesen beiden Charaktären finden, so dass mir dünkt - der Krieg in der Ukraine (wenn es denn dabei bleiben sollte) war unausweichlich und wird nicht der letzte Krieg sein, wenn Putin denn dort gewinnen sollte. Dann wird wohl Moldawien (auch dort gibt es eine nicht geringen Teil russischstämmiger Einwohner und dort auch schwelt eine nationalistisch angeheizter Konflikt) das nächste Ziel sein...
Ja, beide wurden in den Krieg gezwungen, in dem man einfach so lange provozierte bis es reichte und letzten Endes beide keine andere Wahl mehr hatten. Bei Putin ist es der Donbass/die Krim, bei Hitler war es Danzig und die Scharmützel gegen die deutschstämmigen Grenzbewohner. Auch bei Hitler war es nicht eine Kurzschluss Handlung, sondern baute sich über Jahre auf. Von dem Punkt her gesehen sind die Parallelen schon frappant.