Erst einmal - wenn man eine Wärmepumpe nutzt und ein batterieelektrisches Kraftfahrzeug fährt stellt sich die Frage unter 6000 KWh in den meisten Häusern nicht. Diese 30 € für bis zu 6 000 KWh sind - zumindest mittelfristig - mehr oder minder Schall und Rauch.
Zweitens, es ist egal ob man gezwungen wird einen dynamischen Tarif zu nutzen oder nicht - über einen SmartMeter kann (und wird) man die Strommenge bei Stromknappheit regulieren (weil man bei einem Smartmenge die Strommenge steuern kann - bei einem Drehstromzähler geht das nicht) sprich, wenn zuwenig Strom im Netz wird heruntergeregelt und dies wird dann ALLE treffen - egal ob variabler Tarif oder nicht, welcher ja nix darüber aussagt ob die Strommenge, welche Du zu beziehen gedenkst auch ausreichend vorhanden ist.
Drittens, dies mit der Größe gilt nur bei einem alten analogen Zahler. Ein SmartMeter ist deutlich größer als z.B. mein digitaler Drehstromzähler, der kaum an die Größe einer Schachtel Zigaretten heranreicht und wenn Du dann noch eine Kombinatikon aus Zählerschrank und Sicherungskasten besitzt kann es viel Spaß und Freude verursachen. (weil da kommt ja der Gesetzgeber wieder ins Spiel - selber machen ist, selbst wenn man Elektriker wäre, nicht).
FunFact:
Was glaubst Du wohl warum ich meinen Stromer mittels Schuko lade? Ein FI-Schalter einzubauen plus eine dreiphasige Leitung an den Parkplatz zu verlegen, dort eine Steckdose anbringen wär ein Zeitaufwand von drei Stunden (und ich bin ja nicht so dämlich den Strom NICHT abzustellen) und ein Materialwert von unter 150 €. Sollte ich ´mal eine Wallbox benötigen kommt die Steckdose halt weg und eine Wallbox hin. Wäre bzw. ist in Deutschland natürlich verboten - aber zur Zeit hängt auch nur eine Steckdose, welche auch vollkommen ausreicht...
