AW: Die Lage in der Ukraine eskaliert
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Merkelraute
Schon erstaunlich wie ähnlich sich doch die Aufmarschplanungen sind. In wieviel Sprachen hat die USA das produziert?
Das war Alles CIA gesteuert, unter Otpor Revolutionen bekannt und über Sozial Media gesteuert und bezahlt Und danach gehörlten die Fabriken, das Vermögen plötzlich den Gangstern, ausl. Hedgefund und kriminelle ausl. US Gestalten wurden als Minister eingesetzt, als Lobby Chefs
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Die Revolutions-GmbH
Wie macht man eine Revolution? Was in Jugoslawien 2000 passierte, in Georgien 2003, in der Ukraine 2004 wirkte wie ein spontaner Volksaufstand gegen Autokraten. In Wahrheit war vieles sorgfältig geplant - von Studentenführern und ihren vernetzten Organisationen. Sie scheuten auch amerikanische Hilfe nicht. Welches Regime wird ihr nächstes Opfer?
Von Renate Flottau, Erich Follath, Uwe Klußmann, Georg Mascolo, Walter Mayr und Christian Neef
13.11.2005, 13.00 Uhr • aus DER SPIEGEL 46/2005
https://upload.wikimedia.org/wikiped...viSad_2001.jpg
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In Tiflis, am 23. November 2003, als der korrupte Präsident Eduard Schewardnadse nach der spektakulären, aber gewaltfreien Stürmung des Parlaments CNN-live vor der Residenz seinen Abschied von der Macht verkündete - mit brüchiger Stimme und wie betäubt von den Ereignissen der Rosenrevolution.
In Kiew, am 31. Dezember 2004, als bekannt wurde, dass der zähe Wiktor Janukowitsch, der Wahlfälscher vom abgewirtschafteten Kutschma-Regime, konfrontiert mit anhaltenden medienwirksamen Massendemonstrationen auf dem Hauptplatz Maidan inmitten des orangefarbenen Protestmeers aufgab. Geschlagen ohne jeden Einsatz militärischer Mittel, von Protestmärschen, Spottliedern und der verlorenen zweiten Stichwahl zermürbt.
Was in Jugoslawien, in Georgien und der Ukraine, danach noch im zentralasiatischen Kirgisien passiert ist, hatte verblüffende Parallelen und sah jeweils aus wie ein spontaner Aufstand: riesige Versammlungen an zentralen Plätzen, eingängige Sprechchöre, spöttische Plakate und Aufkleber gegen die Herrschenden. Eine lockere, fast volksfesthafte, ganz und gar nicht provokative Atmosphäre, die es selbst hartgesottenen Autokraten unmöglich machte, in die Menge schießen zu lassen.
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Am 10. Oktober 1998 treffen sich ein halbes Dutzend der beim Uni-Streik gescheiterten Aktivisten. Marovic und Maric gehören dazu. Sie nennen ihre Gruppe Otpor, »Widerstand«, sie einigen sich auf die Anti-Regime-Slogans »Gotov Je« ("Er ist fertig") und »Vreme Je« ("Es ist Zeit"). Sie geben sich die schwarz-weiße Faust als Kennzeichen - eine Parodie der roten Faust der Kommunisten. Sie beschließen, Otpor und seine Botschaft an möglichst viele Wände der Stadt zu sprühen.
Sie gründen per Handy und Internet in allen größeren Städten des Landes Otpor-Zweigstellen. Ohne Vorsitzenden, dezentral, gewaltfrei, um so der Staatsmacht möglichst wenig Angriffsflächen zu bieten.
https://www.spiegel.de/politik/die-r...0-000043103188
und hier
https://magazin.spiegel.de/EpubDeliv...l/pdf/43103188