Eduard Basurin ist derzeit häufig im russischen Fernsehen zu sehen. Als einer der Anführer und Sprecher der „Volksrepublik Donezk“ stellt er dort regelmäßig die militärische Lage im Donbass aus russischer Sicht dar. Als er am Montag über die Situation in
Mariupol sprach, sagte er einen Satz, der aufhorchen ließ. Basurin erläuterte, warum es sinnlos sei, die Stellungen der ukrainischen Verteidiger im Stahlwerk „Asowstal“ zu stürmen: Angesichts der massiven Gebäude und der vielen unterirdischen Geschosse verliere man dabei viele eigene Soldaten, während der Gegner kaum Verluste erleide. Daher müsse man das Werk blockieren und die Ein- und Ausgänge finden. „Und dann muss man sich, denke ich, an die chemischen Streitkräfte wenden, und die finden einen Weg, die Maulwürfe in ihren Höhlen auszuräuchern.“