Krieg in der Ukraine: Russische Armee soll mobile Krematorien einsetzen
Nach ukrainischen Angaben soll Russland versuchen, Kriegsverbrechen zu vertuschen. Leichen sollen vor Ort verbrannt worden sein. Unabhängige Quellen gibt es dafür nicht.
Aktualisiert am 7. April 2022, 8:05 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, AP, dpa, vsp, kg 222 Kommentare
Der Bürgermeister der umkämpften ukrainischen Hafenstadt Mariupol hat Russland vorgeworfen, zur Vertuschung von Kriegsverbrechen Leichen in mobilen Krematorien zu verbrennen. Mit dieser Praxis sollten Spuren verwischt werden, teilte die Stadtverwaltung im Nachrichtenkanal Telegram mit.
"Das ist ein neues Auschwitz und Majdanek", schrieb Bürgermeister Wadym Bojtschenko in der Mitteilung mit Verweis auf die deutschen Vernichtungslager der Nazis im Zweiten Weltkrieg. Die Welt müsse die "putinschen Unmenschen" bestrafen. Die "Schmutzarbeit" solle dabei von örtlichen Unterstützern der Russen verrichtet werden. ….
Unabhängige Quellen gibt es auch nicht für Äußerungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie für die von Ljudmyla Denissowa, der Menschenrechtsbeauftragten des ukrainischen Parlaments. D
enissowa berichtete ebenfalls, dass die russischen Truppen über "mobile Verbrennungsöfen" und "Zerkleinerungsgeräte" verfügten, um Leichen zu beseitigen. Sie veröffentlichte auf Telegram ein Foto, das eine solche Verbrennungsanlage auf einem Sattelschlepper zeigen soll. Von unabhängiger Seite ließ sich auch die Authentizität des Bildes nicht bestätigen....
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